Führerschein, wie war das?
Moderatoren:oldsbastel, Tripower
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Ein weiterer Beweis, dass sich die Zeiten wirklich ändern, zeigt sich in den Fragebögen zur theoretischen Prüfung...Ich habe einen guten Vergleich: Autoführerschein 1989 gemacht und dann 2002 den Motorrad-Führerschein. Für den muss man ja ALLES nochmal machen. Komplette Theorie 20 Fahrstunden pipapo.Aber tatsächlich nicht schlecht überrascht war ich, als auf den Original-Prüfbögen zum Üben ein Haufen Fragen zum Thema Drogen auftauchten. So nach dem Motto "Welche Wirkung hat Hasch?", "Was sind die Unterschiede zwischen Koks und Heroin?", "Kann man mit 6 Ekstacy-Pillen intus noch fahren?" und so weiter....O tempore, o mores...Philip
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Führerschein, wie war das?
Hallo, von den eigenen Prüfungen habe ich nichts besonderes beizutragen, aber auf Flohmärkten kaufe ich gerne alte Prüfungsbücher usw. Da kommen dann super Infos - zeitgenössiches Kollorit - bei raus. Kostprobe aus "Der kleine Peter", 4. Auflage (muß etwa 1942 gewesen sein) zum Thema neue Verordnungen: "Verordnung des Reichsverkehrsministers: Zur Verlängerung der Lebesdauer der Luftbereifung von Kraftfahrzeugen und Anhängern ist der Reifendruck gegenüber den Vorschriften der Reifennorm .... wie folgt zu erhöhen: Um 30 % bei allen Millimetergrößen; um 15 % bei allen anderen Reifen mit Ausnahme der Vorderreifen der Krafträder und Ackerluftreifen. Der Druck ist auf ein Zehntel Atü abzurunden und auf dem Kotflügel des Fahrzeugs anzugeben. angegebenes Beispiel für "Millimeterreifen (was immer das war): Bisheriger Druck 3,75 AtüNeuer Druck 4,875 AtüEinzuhaltender Druck (abgerundet) 4,9 AtüAngabe auf dem Kotflügel 4,9 AtüDer Reifendruck ist immer einzuhalten. Zuwiederhandlungen werden bestraft." So, beschwert euch also nicht über neue Regeln, früher wars auch nicht besser. Außerdem: Dann kam ein Tags ein amerikanischer oder Nachts ein englischer Bomber und das Auto incl. Reifen war hin, mit oder ohne höheren Reifendruck. Gruß Michael
Führerschein, wie war das?
Dann will ich mich auch mal outen (nicht lachen!): Mit geprüften GrüßenTripower
Freunde sind wie Sterne: Man kann sie nicht immer sehen - aber sie sind immer da!
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Führerschein, wie war das?
Als großer Autofan praktisch von Geburt an, habe ich jede Gelegenheit ergriffen mir selbst das Fahren auf diversen Fahrzeugen (PKW, Traktoren, ... möglichst auch mit Anhänger) beibringen zu lassen bzw. selbst beizubringen.Mit 16 Jahren brachte ich meiner Mutter das Fahren mit dem Automatikwagen meines Vaters bei, an den sie sich mangels Automatk-Erfahrung vorher nicht herangetraut hat!Zu meiner Vorfahrschulzeit (also den offiziellen Fahrstunden) gehört auch diese Anekdote: Mein Vater erfüllte mir einen Herzens-Wunsch und fuhr mit mir auf einen nahegelegen ADAC-Übungsplatz. Mein Vater legte besonderen Wert darauf, mir das korrekte Anfahren am Berg zu zeigen, da ich seiner Meinung nach dabei noch zu weit zurückrollte. Mit den Worten "jetzt zeige ich Dir mal wie man das richtig macht - da kann man eine Zigarettenschachtel hinter die Reifen legen, die wird nicht zerdrückt", legte er den ersten Gang ein und wartete auf das Grün der Ampel. Bei unserem Auto (damals ein Talbot Matra Rancho) hakelte aber der erste Gang und musst manchmal mit viel Nachdruck eingelegt werden, sonst riskierte man, daß er unter Last heraussprang. Die meiner Meinung nach unberechtigte und undiplomatisch hervorgebrachte Kritik an meinen Fahrkünsten führte dazu, daß ich, als ich aus den Augenwinkeln sah das der erste Gang garantiert nicht richtig eingelegt war, meinen Mund hielt! Kaum schaltete die Ampel auf grün, liess mein Vater die Kupplung kommen, der Gang sprang wie von mir erwartet heraus - und der Wagen rollte fast 2 Meter rückwärts bevor mein verdutzter Vater den Wagen wieder anhalten konnte.
Im März 1985 - genau 4 Wochen vor meinem 18. Geburtstag hatte ich dann auch meine Führerscheinprüfung für PKW auf einem Golf 2 Turbo-Diesel.Zuvor hatte ich (dank der schon erwähnten Vorbelastung) eine einstellige Anzahl Fahrstunden (ich glaube es waren 7 Pflichtstunden + 2 Stunden Stadtfahrt bzw. Einparken) hinter mich gebracht. Der Fahrlehrer bläute mir noch ein, daß ich unbedingt mindestens 10 weitere Fahrstunden angeben sollte, wenn der Prüfer fragen würde, denn sonst würde dieser mich garantiert durchfallen lassen!Am Tag der Prüfung hatte ich zwar eine Erkältung und leichtes Fieber, aber da ich mich ja schon fast 18 Jahre nach dem Führerschein sehnte, kam eine Terminaufschiebung für mich nicht in Frage !!In der Nacht vor der Prüfung hat es bei uns auch noch gut 30 cm Schnee auf die Straßen geworfen, am Morgen schien aber schon wieder die Sonne. Das war für mich gar nicht gut, denn in Ermangelung einer Sonnenbrille absolvierte ich die Prüfung auf den verschneiten Straßen mit ständig tränenden Augen, da die Sonne auf dem Neuschnee fürchterlich blendete (bei einer Erkältung nochmal besonders unangenehm).Na, beim ersten Rechtsabbiegen habe ich, nach Meinung des Prüfers, den Kopf nicht deutlich genug nach rechts gedreht. Erste Ermahnung seinerseits. Mist! Bei einem Spurwechsel kurz darauf warf er mir in lautem Ton vor schon wieder nicht nacht ausreichend nach Rechts geschaut zu haben. Hier schritt mein Fahrlehrer dann aber massiv ein und verteidigte mich glücklicherweise erfolgreich. Als mich der Prüfer nun ständig rechts und links abbiegend durch ein Wohngebiet jagte, war mir endlich auch klar geworden was er von mir sehen wollte! Dennoch kam es nochmal dick: Bei einem Linksabbiegen musst ich einen mitten auf der Straße zusammengeschobenen Schneehaufen umfahren - der Wendekreis des Fahrzeugs war für die verbliebene Straßenbreite aber zu klein! Ich musste also quer auf der Straße stehend zurückstoßen! Entmutig liess mein Fahrlehrer schon die Hände sinken, er fürchtete beim nun notwendigen Rangiervorgang das Schlimmste! Aber es klappte wunderbar - ich habe mich 1000 mal umgeschaut und als der Abbiegevorgang beendet war, meinte der Prüfer sogar "na sehen Sie, es geht doch". Dann musst ich noch einmal vorwärts in einen tiefverschneiten Parkplatz einparken (mit Schwung rein und genauso wieder raus) - schon war die Prüfung doch noch erfolgreich!Gekostet hat der 3er Führerschein ca. 800 DM. Da blieb mir sogar noch Geld übrig für den 1er, zumal man plante kurz darauf den Stufenführerschein einzuführen!Mit (ich glaube) 4 Fahrstunden und Kosten von ca. 300 DM war das dann auch keine große Sache - und das ohne "Vorkenntnisse"!Vor ein paar Jahren habe ich dann noch schnell den 2er gemacht, kurz bevor der EU-Führerschein eingeführt wurde.
Markus


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Führerschein, wie war das?
@ erkaFreue mich für Dich, dass du soviele "Lappen" hast. Ich habe schnell vor der "Führerscheinreform" den Klasse 2 gemacht. Wir haben zwar im theoretischen Unterricht etwas über Ladungssicherung und die Besonderheiten bei Schwerlasttransporten gehört, aber nie praktische Erfahrung sammeln können. Nach der erfolgreichen Fahrprüfung, habe ich dann den Klasse 2 bekommen (obwohl ich das rechts vor links glatt übersehen habe). Der Fahrlehrer hat uns dann erklärt, dass wir ebenfalls die Schwertransport Erlaubnis haben. Diese würde bis 63 to gelten, wobei ab 63 to immer extra Sondererlaubnisse durch Papa Staat eingehoöt werden muss und bei Bestätigung derselbigen gibt es dann keine Gewichtsobergrenze mehr (außer durch bauliche Gegebenheiten). In meinem Führerschein steht aber nix von dieser Extra Erlaubnis mit 63 to. Nur die Fahrerlaubnis für die Klasse 2.Hast du den eine extra Bemerkung im Führerschein?Was ist denn nun richtig? 63 to oder deine Gesamtgewichtsangabe?Mit brummigen Grüßen,Duofahrer
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Führerschein, wie war das?
Im "Zivilen" gibts keinen "Schwerlastführerschein".Fahrzeuge oder Kombinationen,die gewichtsmäßig über den gesetzlich zulässigen Werten liegen(z.B.Züge über 40t)bedürfen einer besonderen Genehmigung.Das hat aber mit dem Führerschein nichts zu tun.Das Unternehmen ist natürlich gehalten einen Fahrer einzusetzen der ausreichendes Können und Erfahrung hat,u.U.auch auch zusätzlich besonders geschult wurde.Grüße
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Führerschein, wie war das?
Danke!So hatte ich mir das auch vorgestellt. Allerdings hat mich immer gewundert, was der Fahrlehrer damit genau gemeint hat, dass wir über 40 to fahren dürfen.MfGDuofahrer
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Führerschein, wie war das?
hi,ich hab auch ohne schein schon (er)fahrungen in 7oern gesammelt.bin immer mitm 250er goggo-coupé aufm hof der eltern rumgeheizt. die nachbarn hats genervt, weil die wäsche immer nach gemisch gestunken hat.mutti hatte mal nen audi 50. als ich 12 war, trug mein vater mir auf, den wagen mal aus der garage zu holen, von wegen der rasenmäher muss rausgeholt werden. nur der vorwärtsgang war viel zu nah beim rückwärtsgang eingebaut. da bin ich volle ulle in den rasenmäher gedonnert. das gras wurde länger und mutti musste eine woche lang mit dem bus zur arbeit. die ohrfeige tut heute noch weh.wochen später hab ich die kiste dann abends mal auf der straße bewegt. wie das mit den gängen beim audi funtioniert, wusste ich ja mittlerweile. die alten waren nicht da. omma hat gemerkt, aber nix gesacht. das wissen meine alten bis heute nicht...jedenfalls nix passiert. danket dem herrn.mit 16 hab ich mir dann ne rd 350 gekauft. sonne olle luftgekühlte mit mind. 19 vorbesitzern. der stuhl ging mächtig ab und mein fahrlehrer hat immer gemeckert, wenn ich zur 1b fahrstunde damit kam. er sagte, ich soll wenigstens nich direkt vor der fahrschule parken, wenn ichs schon nich lassen kann.für 1+3 hab ich dann damals 1000 mark bezahlt. fahrschulwagen war ein kadett d automatik und ne cb 400n.frank