Was ist denn dran an einem "Youngtimer"?

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RA-Wilke
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Was ist denn dran an einem "Youngtimer"?

Beitrag von RA-Wilke » Mi 7. Mai 2003, 11:52

Hallo bob,vordergründig sind es folgende Gründe, die für einen Youngtimer sprechen: Gute Verfügbarkeit, günstige Preise, akzeptable Ersatzteilversorgung, leichte Bedienbarkeit, problemlose Fahreigenschaften, von fast jeder Werkstatt ohne tiefere Spezialkenntnisse zu reparieren. Wie immer gilt das natürlich nicht für alle Modelle aber zumindest für Großserienautos.Wer ein negatives Menschenbild hat, könnte jetzt auf die Idee kommen, das alle Youngtimerfahrer mittellose Lauschepper sind, die weder Ahnung von Automobilgeschichte oder -technik haben und außerdem zu doof zum Doppelkuppeln sind.So ist es aber nicht ganz. Der "Erfolg" der Youngtimer liegt darin, dass immer mehr Leute ein besonderes "Fahrerlebnis" haben möchten und beim Zustandekommen dieses Fahrerlebnisses sind emotionale Komponenten wie Nostalgie ("Denn hatte mein Papa mal") oder das intensivere Erleben der Geschwindigkeit wichtiger als das Wissen um die spezielle Technik oder die interessante Geschichte des jeweiligen Modells. Anders ausgedrückt: Der Hispano-Suiza Fahrer denkt bei jedem Bremsvorgang daran, wie überlegen die Bremsanlage seines Autos in den 30er Jahren war, der /8-Fahrer freut sich, dass sein Auto gut bremst.Einen gewissen Bezug zu Youngtimern hat fast jeder schon daraus, dass er die Autos in seiner Jugend oder Kindheit noch auf den Straßen gesehen hat, bei Vorkriegsautos fehlt dieser Bezugspunkt mittlerweile fast völlig - schon aus biologischen Gründen...Das Interesse kann also fast nur noch über das technische oder automobilhistorische Verständnis hergestellt werden. Der Aufbau dieses Verständnisses dauert allerdings seine Zeit, niemand kann auf Anhieb verstehen, warum in den 20er Jahren ein Auto mit lächerlichen 80PS und spindeldürren Rädern als Sportwagen galt. Wenn man es dann versteht, ist die Faszination unter Umständen umso größer. Ich sage absichtlich "unter Umständen", denn dieser Schluß ist nicht zwingend und nur weil man Vorkriegsfan ist, hat man noch lange nicht die höheren Weihen der Oldtimerei empfangen. Der technische Aufwand, den Firmen wie Ferrari in der Formel 1 betreiben oder die Tatsache, dass sich der Sultan von Brunei bei Bentley ein Coupé in einen viertürigen Shooting Brake umbauen lässt, ist für viele mindestens genauso interessant.Youngtimer bieten eine hervorragende Gelegenheit in die Oldtimerszene reinzuschnuppern, viele Youngtimerfahrer werden sich im Laufe der Zeit für immer ältere Autos interessieren, viele werden aber auch bei den Youngtimern bleiben. Recht haben beide.

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Gerrit
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Beitrag von Gerrit » Mi 7. Mai 2003, 11:54

@ kranioklast,fühltest Du dich etwa angesprochen? Meine Frau behauptet das sei ein Selbstbildnis! (obgeich mein Haar noch voller ist) Viele Grüsse,Gerrit

kranioklast
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Beitrag von kranioklast » Mi 7. Mai 2003, 12:21

Eine ziemlich überflüssige Diskussion! Ein Brot- und Butterauto der Dreißiger ist nicht teurer in der Anschaffung als ein ebensolches der Siebziger. Im Unterhalt ist das Vorkriegsfahrzeug eher billiger. Was man nicht damit kann, ist rasen und angeben, Breitreifen aufziehen und auf dem Asphalt radieren! Man muß auch seinen Grips anstrengen, weil manches früher anders gelöst worden ist, etwa ein Scheibenwischer mit Unterdruck-Kolbenmotor oder eine manuelle Zündverstellung während der Fahrt. Bei Stadtfahrten hat man alle Hände voll zu tun und kann letztere nicht auf das Knie der weiblichen Begleitung legen. Wenn das Zwischengasgeben nicht klappt, stehen auch mal uncoole Schweißperlen auf der Stirn.Deshalb fahren alle einen Youngtimer, behaupten aber, sie führen einen Oldtimer, denn ein Oldtimer schmückt den Hänfling. Gruß kranioklast

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Chrysler-Tommy
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Beitrag von Chrysler-Tommy » Mi 7. Mai 2003, 12:43

Und dies war ein ziemlich überflüssiger Beitrag !GrußTommy

chrischieee
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Beitrag von chrischieee » Mi 7. Mai 2003, 15:35

Zitat:“Hallo Helmut,ist das der Versuch herauszufinden, wieviele gelbe Karten du noch bekommen kannst?Mein Gott, was mußt du einen Frust haben ! Halte dich zurück mit deinen Provokationen.Tschoe, Guido“Ich glaube, kranioklast könnte auch einen leeren Beitrag einstellen und gewisse Leute würden sofort eine Provokation vermuten...Mein Gott, was müssen manche Leute für Probleme haben.Und ausserdem: Was ist denn das Problem an diesem besagten Beitrag???Er hat doch recht!!! Das muß doch auch ein übereifriger Moderator einsehen...GrusschrischieeePS. Habe heute morgen einen Originalen Unverbastelten Golf I GTI vor mir an der Ampel gehabt, mit ner ca. 45 bis 50 Jährigen Muddie drin, mit altem Kennzeichen, leicht abgenutzt schon und wie man so sehen konnte, noch nicht mal an der Heckklappe Rost. Den hat sie damals bestimmt neu gekauft und fährt ihn immer noch. Sowas ist doch Klasse!!! Und absolut erhaltenswert.[Diese Nachricht wurde von chrischieee am 07. Mai 2003 editiert.]

arondeman
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Beitrag von arondeman » Mi 7. Mai 2003, 15:44

@RA-Wilke:Wahrscheinlich hast Du die auslösenden Faktoren der aufkeimenden Sammlerfahrzeugbegeisterung vieler Leute treffend beschrieben. Ist das heute aber zwangsläufig so oder muss man daraus gar folgern, dass die Beschäftigung mit der Automaterie heute (vielleicht zeitgeistbedingt) oberflächlicher abläuft als zu anderen Zeiten?@Old Cadillac: Ein interessantes Detail, dass Du da ansprichst: Ist es nicht so, dass das Interesse fürs ALTE (und auch YOUNGtimer wollen ja als ALT anerkannt werden) dann am nachdrücklichsten erwacht, wenn man sich in der ja offensichtlich prägenden Kinder- oder Jugendzeit von vornherein für das interessiert, was schon über die "Grenznutzungsdauer" hinaus ist, und nicht etwa für das, was noch (fast) neu ist und erst noch alt werden muss? Und es könnte sich ja jemand den Altauto-Bazillus (beispielsweise) auch beim Besuch von Fritz B. Busch's Museum einfangen (in solche Museen verirren sich ja längst nicht nur Oldtimer-Leute "vom Fach") und nicht (wie es anscheinend oft der Fall ist) durch die Erinnerung an den Neuwagenverkaufsraum um die Ecke, den man als Kind sah?Überhaupt glaube ich vor diesem Hintergrund immer weniger, dass die Korrelation, die er ka zwischen Alter des Fahrzeugs und Alter des Fahrzeughalters aufgestellt hat, so ganz stimmt. Denn dann müssten alle Besitzer von Vorkriegsfahrzeugen zwischen 75 und 95 Jahren alt sein usw. (Bob, würdest Du Dich da wiedererkennen?? ) Und wenn's doch so wäre, dann dürften osbourne68 (Mario) und manch andere frohlocken! Denn dann setzt in Kürze das ganz große Sterben der Vorkriegsautohalter ein, der Markt wird mit Uralt-Autos aus Nachlässen geflutet und die jüngeren Interessenten könnten sich ihren Traum fast zum Ausverkaufspreis erfüllen! Hmmm ... wenn ich die ganzen Postings hier lese, muss ich meinem Onkel Walter ja erst recht dankbar sein, dass er mir - um meine Begeisterung für "alte Autos" im Straßenbild wissend - damals, als ich so 8 oder 9 Lenze zählte, den Riesenwälzer "Die Pionierzeit der Automobilisten" von Ami Guichard zu Weihnachten vermachte (Bob, den kennst Du bestimmt - das französische Original hieß, glaube ich, "Le temps des automobilistes"). Was habe ich mich damals beim Schmökern in diesem Folianten nicht stundenlang auf imaginäre Reisen über leere Alleenstraßen oder staubige Straßenrennpisten früherer Jahrzehnte geträumt ... Das Buch hat noch heute - leicht abgegriffen - seinen Ehrenplatz im Bücherschrank (und nach dieser Diskussionsrunde ganz besonders...)Tja, auch heute noch liegen meine Interessenschwerpunkte bei etwas "neueren" Autos als Vorkrieg, aber ganz offensichtlich gibt es viele Möglichkeiten der "frühkindlichen" Prägung ... GrüßeStephan[Diese Nachricht wurde von arondeman am 07. Mai 2003 editiert.]

RA-Wilke
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Beitrag von RA-Wilke » Mi 7. Mai 2003, 16:02

@Stephan"oberflächlicher" würde ich die heutige Beschäftigung mit dem Thema Oldtimer gar nicht nennen, eher "lockerer" oder "unbefangener". Vor 20 Jahren und mehr war es ein Hobby für eingeweihte Technikfreaks, heute steht in jeder besseren Lifestyle-Zeitschrift etwas über alte Autos und es werden Leute an das Hobby herangeführt, die es sonst vielleicht nie kennengelernt hätten. Das ist auch gut so. Wenn jemand mit seinem MGB durch die Gegend düst und Spaß dabei hat, dann muß er nicht unbedingt wissen, wievielfach seine Kurbelwelle gelagert ist oder wofür MG steht. Auf der anderen Seite kommen dadurch verstärkt Typen in die Szene, die einen Oldie als Potenzprothese einsetzen aber die sortieren sich früher oder später selbst aus.Vom Problem der "Vorkriegsschwemme" reden Oldtimerhändler hinter vorgehaltener Hand schon jetzt. Speziell für hochpreisige Vorkriegslimousinen vom Schlage Maybach, Horch etc. wird der Markt immer dünner, die Eigentümer sterben weg, die Interessenten leider auch. Verramschen will man die Autos natürlich auch nicht, also bleiben sie erstmal in einer Sammlung stehen oder verschwinden ins Museum.

arondeman
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Beitrag von arondeman » Mi 7. Mai 2003, 16:26

Zitat:Original erstellt von RA-Wilke:Vor 20 Jahren und mehr war es ein Hobby für eingeweihte Technikfreaks, heute steht in jeder besseren Lifestyle-Zeitschrift etwas über alte Autos und es werden Leute an das Hobby herangeführt, die es sonst vielleicht nie kennengelernt hätten. Das ist auch gut so. Wenn jemand mit seinem MGB durch die Gegend düst und Spaß dabei hat, dann muß er nicht unbedingt wissen, wievielfach seine Kurbelwelle gelagert ist oder wofür MG steht. Die von Dir beschriebene Entwicklung stimmt zweifellos, aber zumindest ich halte sie für eine zweischneidige Sache. In puncto "Außenwirkung" (z.B. zahlenmäßige Stärkung der Oldtimerlobby) ist die Heranführung dieses Personenkreises sicher begrüßenswert, in anderer Hinsicht (Clubarbeit, gegenseitige Zusammenarbeit und Hilfe) aber nicht unbedingt, da sie allzu rasch in eine nur notdürftig kaschierte Konsumentenhaltung umschlägt. Aber das wäre ein Thema für einen eigenen Thread und ist beileibe kein reines Youngtimerproblem (ganz im Gegenteil!!).In diesem SinneStephan[Diese Nachricht wurde von arondeman am 07. Mai 2003 editiert.]

mog
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Beitrag von mog » Mi 7. Mai 2003, 17:02

@ arondemannStimmt genau, das Alter vom Fahrzeuggeschmack zum Alter des Fans muß nicht im Verhältnis stehen. Ich bin jetzt 32 Jahre alt, und seit dem 16. Lebensjahr lese ich die Oldtimer-Markt, später kamen Motor-Klassik und Oldtimer-Praxis hinzu. Immer habe ich die Vorkriegsberichte zuerst gelesen und ich bedaure, daß die Anzahl dieser Artikel ständig abnimmt. Wenn das so weiter geht, lande ich auch noch bei "The Automobile". Für mich musste ein faszinierendes Auto immer abgesetzte Scheinwerfer und geschwungene Kotflügel haben. Deshalb bin ich jetzt bei Alltagsente und Morgan gelandet. An einen richtigen Vorkriegsoldtimer habe ich mich bisher mangels Geld und Platz noch nicht gewagt, aber für die ferne Zukunft liebäugle ich mit einem Ford T oder A. Die Faszination z.B. einens frühen VW Passats erschliesst sich mir auch nicht besonders, aber ich finde schon, das diese Autos zur Scene dazugehören. Man muß ja nicht jedes Auto welches man z.B. in Hilgen sieht auch haben wollen. Ich denke etwas weniger Kastendenken und Blicke über den Tellerrand täten allen gut. Warum sollte z.B. ein Invicta-Fahrer nicht die gut gemachte Restauration eines Ford-Capri-Freundes würdigen können?Vorredner meinten, das Vorkriegsautos schwieriger als Youngtimer zu unterhalten sind. Drehbank usw... Ich glaube, das man einen Ford T, Ford A, Austin Seven, Morgan 4/4 Flatrad oder Fiat Topolino aufgrund guter Ersatzteilversorgung genauso leicht unterhalten kann wie einen relativ komplexen Youngtimer. Viele GrüßeMog

RekordC71
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Beitrag von RekordC71 » Mi 7. Mai 2003, 18:00

Zitat:Original erstellt von arondeman:So, und jetzt hoffe ich immer noch darauf, dass sich hier endlich mal reihenweise Youngtimerfans outen, die nicht nur Familienerinnerungen nachhängen oder sagen, was sie an den Fahrzeugen anderer Epochen NICHT mögen (und dabei manches Trugbild weiterverbreiten), sondern die z.B. aus tiefster Überzeugung bekennen, dass sie eben gerade das aufgeblasene Heck des Ur-Granada oder Chrysler 180 mögen, dass es ihnen der Hüftschwung des Knudsen-Taunus angetan hat, dass sie mattschwarzes, strukturiertes Vinyl jedem Wurzelholz und jedem Chrom vorziehen oder dass es ihnen die schrillen Lackfarbtöne der 70er angetan haben.Ja hier, ich doch! Wobei mir auch die Formen der 50er und vor allem der 60er Jahre sehr gefallen!Auch ich(1981 geboren) bin keiner von denen, die ihre Traumautos damals im Schaufenster bewundert haben.Als kleiner Junge fand ich es schon immer viel aufregender, in einem damals immerhin schon 15 Jahre alten miamiblauen Barock-Granada mit V6-Automatik und Vinyldach oder einer Giulia mitzufahren, als im neuen 3er BMW meines Vaters oder gar im E-Kadett Stufenheck meines Opas...Und da ich mit 13 oder 14 angefangen habe, regelmäßig Chrom&Flammen zu lesen(tu ich mittlerweile nicht mehr), hat sich mein Interesse von US-Cars langsam weiterentwickelt zu den erschwinglicheren europäischen Autos mit amerikanischen Design-Einflüssen, also insbesondere Opel und Ford.Was nicht heißen soll, dass sich mein Interesse darauf beschränkt, das wär mir zu langweilig. Ich kann mich für alle Arten von Oldies begeistern, wo man Technik zum Anfassen hat, aber zwischen Interesse und "haben wollen" besteht immer noch ein Unterschied!Ein Grund dafür dass ich einen "Youngtimer" (Bj. 71) fahre, ist dass ich einen zuverlässigen günstigen Oldie für jeden Tag haben wollte, der Spaß macht und mir persönlich gefällt. Quasi ein Alltags- und Hobbyauto zugleich, ich besuche mindestens 20 Treffen pro Jahr.Für viele hier ist ein oller Rekord wahrscheinlich der langweiligste Oldie überhaupt, aber für mich nicht, ich mag mein Auto, für mich hat es eine der schönsten und schlichtesten Limousinenformen der 60er. Es ist dankbar, günstig und nimmt mir auch nicht übel, wenn ich mal für eine Party 8 Kisten Bier im Kofferraum herumfahre oder ein paar Ikea-Regale reinpacke. Bei angemessener Pflege ist das kein Problem und ich habe auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich mein Auto ab und zu als "Muli" benutze, dafür ist es da! Bisherige Bilanz nach 2 Jahren und 18000km: eine kaputte Wasserpumpe, ein Handbremsseil und ein paar Dichtungen, sonst nur kleine Detailarbeiten, ohne die das Auto auch fahren würde. Noch nie in einer Werkstatt gewesen außer beim TÜV, noch nie geblitzt worden oder sonstwie aufgefallen(man fährt einfach gelassener und vorausschauender). Mittlerweile bin ich von der simplen schrauberfreundlichen Technik absolut überzeugt und könnte mir im Moment nicht vorstellen, ein "neues" Auto zu fahren.Aber auch als reines Schönwetterauto käme wahrscheinlich nur ein 60er-70er Jahre-Auto in Frage, dann aber gerne 2 bis 4 Zylinder mehr und kein Cabrio, ich finde Coupes, Limousinen und auch Kombis schöner Ich mag ausladende, großzügige Formen, Vinyldächer und auch biotopgrüne Innenausstattungen zu citrusgelbem Lack.Bin ich jetzt geschmacksverirrt? Ich würde sagen nein. Schönen GrußDennis

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