BEDIENUNGSANLEITUNG STATT WERKSTATT?

Ulrich · Beitrag von **Ulrich** » Di 16. Jul 2002, 17:37

Für Autoliteratur recht empfehlenswert ist www.doromey.de ´Nicht ganz billig, aber recht umfangreich! Aber erstmal ebay gucken, hin und wieder wird dort ähnliches vertickt.HTH Ulli

Zoe · Beitrag von **Zoe** » Di 16. Jul 2002, 18:47

Also meine bescheidene Meinung ist, daß man, grad wenn man noch "neu" auf dem Gebiet ist (wie ich), zwar zu wenig Bücher und Unterlagen über sein Töff haben kann, aber selten zu viel.Ich hab mir erstmal alles gekrallt was mir in die Finger viel. Und jetzt hab ich irgendwie zwei Haynes und zwei Chiltons, die Originalwerkstattbücher und was weiß ich. Aber jedes Quentchen Info ist nützlich.Abgesehen davon finde ich, daß es unbezahlbar ist, daß man zumindest in der Theorie weiß wie etwas funktioniert und was ggf. gemacht werden muß damit das Schätzchen wieder läuft. Dann kann ich nämlich in die Werkstatt gehen und gezielt in Auftrag geben "blablabla machen", und nicht nur sagen "es klappert so komisch".Just my €0.02 Zoe

Sierra · Beitrag von **Sierra** » Mi 17. Jul 2002, 10:30

Hi Captain, hab es zwar schon ein paarmal in anderen threads gepostet, aber hier nochmal:Unter www.zvab.de findet man viele antiquarische Bücher. Es ist ein Online-Zusammenschluß von Antiquariaten. Da hab ich schon etliches für meinen DKW gefunden. Manche sind teuer, manche sogar saubillig. GrußMichael

Roland Kunz · Beitrag von **Roland Kunz** » Mi 17. Jul 2002, 23:37

HalloKleine Anmerkung:Bei Mercedes und speziell bei Porsche konnten die Betriebsanleitungen durchaus als Wartungsleitfäden durchgehen, beim 356 Carrera werden Wartungspunkte gezeigt die Spezialwerkzeug benötigen und heutigen Mechanikern technisch oder anatomisch unmöglich sind . Bei Ferrari wurde ab Werk immer ein Ersatzteikatalog und ein Wartungsheft beigefügt.Bei Porsche Rennwagen gabs eigene Betriebsanleitungen unterteilt für Fahrer und Mechaniker sowie den Ersatzteilkatalog für Serien und Sportteile.In den 70ern wurden die Porsche Bedienungsanleitungen technisch immer mehr Entrümpelt. Bei Mercedes fing das schon viel früher an aber bei Mercedes gabs immer das Wartungshandbuch für den Garagisten ( In 6 Sprachen bestellbar ). Grüsse

Rene E · Beitrag von **Rene E** » Do 18. Jul 2002, 09:19

Also haben Posche, Ferrari und Trabant etwas gemeinsam:Die umfangreiche Bedienungsanleitung Im "Ich helfe mir selber" für den Trabant gibt es auch technische Zeichnungen für alle Hilfswerkzeuge.

markk · Beitrag von **markk** » Do 18. Jul 2002, 10:43

Roland Kunz hat recht!Mein Bruder wird sich die nächsten Monate damit beschäftigen das Verkäufer-Handbuch für den Unimog auf den neuesten Stand zu bringen. Das fängt derzeit u.a. auch noch beim Vergleich der Funktion des Viertaktmotors gegenüber dem Zweitakter an. Man sollte also Literatur nicht allein durch ihre Aufschrift einschätzen - da entgeht einem evtl. ein interessantes Stück Wissen!Mein Tip - wie oben auch von anderen schon gesagt: ALLES zusammentragen was es zu Deinem Fahrzeug gibt - egal ob es ich nun Bedienungsanleitung, Wartungshandbuch oder Werkstatt-xy-buch/-heft/-Prospekt nennt!Habe für meinen Laster insgesamt 3 Bedienungsanleitung aus verschiedenen Jahrgängen - und die ergänzen sich prima, denn was in den älteren noch drin steht hat man in den neueren rausgenommen, dafür aber neue Erkenntnisse umgesetzt die evtl. lebenswichtoig sein können: z.B. wird in der alten noch ein Ventilspiel von 0,1 mm vorgeschrieben - in der neuesten dann prlötzlich 0,3 mm, weil man wohl häufiger Probleme mit zu geringem Ventilspiel hatte. Na, wer das nicht zufällig weiss oder eben liesst, der hat u.U. Pech gehabt!Also, ALLES sammeln!Markus