Habe Oldtimer ohne Papiere-wie gehts weiter?

uwm121 · Beitrag von **uwm121** » Do 27. Dez 2007, 23:40

Ich lach mich gleich tot-nicht über Dich sondern über so eine Behörde,die überhaupt nicht weiss was sie da macht.Und die Versicherung genauso?Alles auf Zuruf?Hier geht sowas-mit Recht-nicht.Grüße

GP700 · Beitrag von **GP700** » Fr 28. Dez 2007, 15:01

es geht! Ich habe den Wagen per Hänger zum TÜV gefahren, von diesem ein Datenblatt erstellen sowie eine HU durchführen lassen, bin damit nach nebenan zur Zulassungsstelle marschiert und habe den Wagen auf die 07er eingetragen bekommen. Völlig unproblematisch.Herzliche Grüße aus der Eifel, René

Th. Dinter · Beitrag von **Th. Dinter** » Fr 28. Dez 2007, 17:02

....genau uwm, und letztendlich ist es bei mir genau so gelaufen, nur andersrum: auf dem Amt hat man die Papiere ausgefüllt und mich dann zum TÜV geschickt, der hat das letztlich überprüft und fertig.Was ist da dran auszusetzen: hätte etwa die Zulassungsstelle sich durch technische Unterlagen wühlen sollen, von denen sie eh´nix versteht??Der TÜV-Mensch hätte die Fahrzeuge ja nicht abnehmen müssen, und damit wäre die Sache beendet gewesen: 07 eingezogen. Ist für mich nachvollziehbar.Ich habe bei Dir den Eindruck: wenn es nicht kompliziert und umständlich ist, dann ist es nicht korrekt bzw. rechtlich haltbar(Deutsch ist es keinesfalls....).grußthomas

uwm121 · Beitrag von **uwm121** » Fr 28. Dez 2007, 17:49

[quote]Original erstellt von Th. Dinter am/um 27.12.07 20:15:38....doch uwm, geht. Zwei meiner 07-Fahrzeuge hatten nichtsUnd aus diesem Nichts hat die Zulassungsstelle,"die ja von technischen Sachen eh nix versteht" aussagekräftige Papiere für den TÜV zusammengestellt?Erstaunlich.Grüße

ford64 · Beitrag von **ford64** » Fr 28. Dez 2007, 18:31

Zitat:Original erstellt von Altopelfreak am/um 27.12.07 14:46:03Kein Oldie-Besitzer kann jemals hundertprozentig davor sicher sein, daß sich irgendwann einmal ein bestohlener ex-Besitzer meldet, der "sein" Auto, nun restauriert, zurückhaben will.Wenn keinerlei Diebstahlsanzeige in den ehemaligen Zulassungsbezirken eines Oldtimers vorliegen, und sich der vermeintliche ehemalige Besitzer dann urplötzlich nach -zig Jahren nit Eigentumsansprüchen (die er auch irgendwie beweisen muss) meldet - denke mal er muss sich dann unter den o.a. Umständen durchaus den Vorwurf der Eigentumsaufgabe gefallen lassen... Das mit dem wertausgleich ist wieder ein anderes Paar Schuhe. Ich kann mir schwer vorstellen, daß der Restaurator, der ein (gestohlenes) Wrack der Zustandsnote 5, welches er mit geschätzten 20.000 Euro auf 1-2 restauriert hat, völlig leer ausgehen würde. Zumindest seine nachweisbaren Ausgaben (Rechnungen über ausgeführte Arbeiten und Teile etc.) müssten ersetzbar sein, evtl. auch über Vergleich oder außergerichtliche Einigung.Diese Szenarien kann ich mir eigentlich auch nur bei hochpreisigen und besonders populären Modellen vorstellen.

Th. Dinter · Beitrag von **Th. Dinter** » Fr 28. Dez 2007, 21:05

@ uwm: was in den roten 07er-Kfz-Scheinen drinsteht, weißt Du genau: Fahrzeugart, Marke, FIN, Baujahr, alles andere wie z.B. Hubraum, Leistung, Achslasten usw interessiert die Zulassungsstelle überhaupt nicht.Den TÜV heute vielleicht. Ich habe mir damals einen TÜV gesucht, dessen Sachverständiger selbst Oldifahrer ist. Er kannte meinen Fahrzeugtyp auch nicht genau(wenn ich also z.B. von Seilzug auf Hydraulikbremsen umgerüstet hätte, was bei Baujahren um 1935 oft naheliegt, hätte er es nicht gewußt), hat sich aber über die top-Bremsanlge gefreut.Auch den Mittelscheinwerfer vorn, den alle englischen Autos zu der damaligen Zeit hatten durfte ich dranbehalten, mußte ihn allerdings vor Ort "unbrauchbar" machen, inklusive Kabel entfernen. Ist eben das, was ich unter einem Sach-Verständigen verstehe. Man muß nicht alles kompliziert machen.....grußthomas

uwm121 · Beitrag von **uwm121** » Sa 29. Dez 2007, 16:19

Thomas !Ich gönne Dir ja eine Zulassungsstelle,die das wohl eher auf der Schiene"persönlich und als vertrauenswürdig bekannt" regelt.Nur ist mir etwas unwohl bei dem Gedanken,daß man unter Umständen gestohlene Fahrzeuge ganz legal mit roter Nummer bewegen könnte nur weil eine Behörde ihre Sorgfaltspflicht nicht wahrnimmt.Ich kann nur sagen,daß hier im Umkreis (3 Zulassungstellen NRW)schon immer ein Fahrzeugbrief oder ein vergleichbares ausländisches Dokument vorliegen musste um ohne weitere Massnahmen eine 07 zu erhalten.Grüße

Th. Dinter · Beitrag von **Th. Dinter** » Sa 29. Dez 2007, 20:02

....aber Du weißt doch, und die Zulassungsstelle weiß es auch, daß der Besitz eines Fahrzeugbriefs nichts bedeutet...z.B. auch dann, wenn die Fahrzeuge schon ewig stillgelegt sind, der zuletzt eingetragene Eigentümer längst nicht mehr lebt und, wie teilweise auch heute hier noch üblich, ein Kaufvertrag per Handschlag zustande kam...Oder nach eigenem Erlebnis: ich habe ein Fahrzeug, bei dem ein Papp-Kfz.-Brief abgeschnitten(verschrottet) dazu gehörte. Soll ich damit zur Zul.-Stelle gehen ??Ich gebe ja zu, daß ich vielleicht zu sehr auf das Korrekte im Menschen vertraue, habe allerdings auch nicht immer Glück damit gehabt. Aber das wäre wohl auch zuviel verlangt.grußthomasgrußthomas

uwm121 · Beitrag von **uwm121** » Sa 29. Dez 2007, 22:09

Das stimmt nicht ganzer Besitz des Fahrzeugbriefes-auch eines ungültigen-ist immer noch ein starkes Argument bei der Frage wem das Fahrzeug gehört.Aber wenn eine 07 in OF so einfach zu bekommen ist sollte Mercedes 300 wohl umziehen?Grüße

Th. Dinter · Beitrag von **Th. Dinter** » So 30. Dez 2007, 20:33

...sicher uwm, wie Du oben auch schon angedeutet hast: "persönlich und als vertrauenswürdig bekannt". Und außerdem hat bei der 07 sicher auch ein bißchen das pol. Führungszeugnis abschreckende/aufklärende Wirkung...grußthomas