Probleme mit Motorradzulassung

Ernstl · Beitrag von **Ernstl** » So 17. Jun 2007, 22:48

Hallo zusammen, bin neu hir und habe gleich das erste Problem. Ich wollte meine Junak M10 (Bj.:63) zulassen und hab mich informiert, was ich alles brauche. Die Abnahmen sind auch kein Problem, doch hab ich leider nicht alle Papiere, wodurch mir das Leben bei der Zulassungsstelle recht schwer gemacht wird.Habe leider nur den orig. Kaufvertrag und den aktuellen Kaufvertrag vom Vorbesitzer. Kann mir einer helfen wie ich sie doch noch zugelassen bekomme?Gruß Peter

Indian · Beitrag von **Indian** » Mo 18. Jun 2007, 10:01

Hallo Reter,ich nehme an, eine Rahmennummer und ein Typenschild hat das Bike. Dann geht das in NRW so:Du besorgst Dir bei Deiner Versicherung zwei Versicherungsbestätigungen, eine für eine Tageszulassung und eine für die entgültige Zulassung. Mit der Tageszulassung fährst Du zum TÜV o.ä. und lässt eine Vollabnahme und evtl. das Gutachten fürs H-Kennzeichen machen. Mit den Unterlagen (auch die Kaufverträge, wenn Kauf aus dem Ausland auch Zollbescheinigung) gehst Du zum Straßenverkehrsamt. Das Amt fragt beim Kraftfahrtbundesamt nach, ob das Bike als gestohlen gemeldet ist. Wenn nicht bekommst Du Dein Mopped zugelassen. Gruß Jens

Frank the Judge · Beitrag von **Frank the Judge** » Mo 18. Jun 2007, 17:57

Was ist denn gemeint mit "originalem und Kaufvertrag vom Vorbesitzer"?Hast Du einen Vetrag, in dem Du als Käufer vermerkt bist? Wenn ja, wo machen die Zulassungsstellen Schwierigkeiten? Was fehlt denen denn?

Ernstl · Beitrag von **Ernstl** » Di 19. Jun 2007, 00:04

Hallo,eure Antworten geben mir schon mal Hoffnung, dass die bei mir in MV einfach keine Ahnung haben.Also mir fehlt der Fahrzeugbrief/Fahrzeugschein und habe dagegen den orig. Kaufvertrag von 63 und den Kaufvertrag des letzten Besitzers an mich.Rahmennummer/Typenschild sind auch vorhanden.Das Problem, Zitat: Worauf soll ich ihnen denn den neun Fahrzeugbrief ausstellen? Etwa auf den Kaufvertrag? (kurzes Gelächter)... Und leider kann mit der Erklärung vom KBA ja nur sichergestellt werden, dass das Fahrzeug nicht in Deutschland gestohlen wurde aber nicht im Rest der EU. ... Zitat ende.So und das war schon die Frau die Oldtimer bearbeitetund als "Fachkraft" für den Bereich bezeichnet wird.Gruß PeterBeitrag geändert:19.06.07 00:07:21

Indian · Beitrag von **Indian** » Di 19. Jun 2007, 13:45

Der Brief wir auf Basis des technische Datenblattes vom TÜV ausgestellt. Wenn das Motorrad nicht allzu rar ist, dürfte der örtliche TÜV die Daten dahaben. Wenn nicht, kann ich Dir die Adresse eines TÜV-Spezialisten raussuchen. Gruß Jens

mkiii · Beitrag von **mkiii** » Di 19. Jun 2007, 15:27

Die Kernfrage ist doch: War das Motorrad schonmal in D zugelassen? Wer hat den Brief verloren und kann diese eine Eidesstattliche Verlusterklärung abgeben.Oder kommt das Krad aus dem Ausland, wo sind die Papiere dann geblieben? Und wenn aus dem europäischen Ausland wo sind die Verzollungspapiere.Und das hätte die Dame vom Amt ja auch schon mal abfragen können, wenn sie schon so schlau ist und weis wie es nicht geht muss sie auch wissen wie es geht?Wenn das bekannt ist alles bekannt ist sehen wir weiter.GrußNorbert

Ernstl · Beitrag von **Ernstl** » Di 19. Jun 2007, 15:49

Naja, was heißt selten, irgentwie haben schon einige was von ner Junak gehört aber so wirklich gesehen noch nicht.Komme aber gerne darauf zurück wenn er die Daten nicht hat.Und in Deutschland war es noch nicht zugelassen.Wurde auch erst eingeführt als Polen schon in der EU war,deshalb keine Zollpapiere.Die Papiere sind wohl so bei 1990 verloren gegangen, alssie noch so eine Art Scheunenfund war und beim Verkauf waren halt nur noch die wenigen Papiere da.So besteht auch kein Kontakt zu dem Vekaüfer, der sie verloren hat, um solch eine Erklärung aufzusetzen.Sollte mir ja in der Seele wehtun wenn ich sie nicht zugelassen bekomme. Oh mann, war das ein Moment als sie nach 15 Jahren wieder gelaufen ist und sich erstmal "freigehustet" hat.Gruß Peter

Th. Dinter · Beitrag von **Th. Dinter** » Di 19. Jun 2007, 17:01

Hallo,wenn eine Bescheinigung vom KBA vorliegt, der Kaufvertrag und die TÜV-Abnahme, dann werden sie Dir das Gerät zulassen(müssen).Ansonsten soll Dir die Tusse von der Zulassungsstelle genau sagen, welche Papiere sie noch braucht, das kannst Du verlangen. Und dann wollen wir mal sehen, wieviel Ahnung sie wirklich hat....grußthomas

Ernstl · Beitrag von **Ernstl** » Di 19. Jun 2007, 18:38

Naja die Antwort kenne ich: Ohne den Fahrzeugbrief oder dieeidesstattliche Erklärung können wir leider nichts machen.Weiß denn einer mal nen Paragraphen, wo ich nachlesen kann,was der Gesetzgeber dazu sagt und ich denen vorlegen kann.Gruß Peter

1300VC · Beitrag von **1300VC** » Di 19. Jun 2007, 21:36

......nicht die Antwort kennen, sondern hingehen und freundlich, aber bestimmt darauf BESTEHEN, daß man Dir erklärt, die Zulassung zu verweigern mit Angabe des Grundes. Dann wird sich ganz schnell was tun....Wer devot und ohne Kenntnisse auf dem Amt antritt, ist selbst schuld.Chris.Beitrag geändert:19.06.07 21:39:41