EU Neuregelung / Generelle Fahrverbote

... 07er Kennzeichen, H-Kennzeichen etc.

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Arielle
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Beitrag von Arielle » Mi 27. Okt 2004, 21:06

Zitat:Original erstellt von Karl Eder:Wohnwagen:hat jemand Probleme damit (ich kann mich nicht erinnern, daß ein derartiger Fall in den letzten 5 Jahren im zuständigen Gremium angesprochen wurde)? - dann soll er sich bis Ende November an mich wenden (Anfang Dezember ist die nächste Sitzung wo Problemfälle behandelt werden). Bei Anhängern war ein gesetzesmäßiger unklarer Zustand, weil im Gesetzestext von "Kraftfahrzeugen" die Rede war und man daher (auf Basis dieses Textes) keine Ausnahme für Anhänger machen kann...., aber auch das wurde in der Zwischenzeit sehr oldtimerfreundlich geregelt (sinngemäß: möglichst originalgetreu und eher Nutzungseinschränkung, d.h. LKW-Anhänger mit "mickriger" Bremse ja, aber nicht zum Schotter führen beim Fuhrunternehmer).Hallo Karl!Das mit dem Paradiso Faltmeister bin übrigens ich. Baujahr 72, auflaufgebremst, mit deutschen Papieren, Bescheinigung eines amtlich anerkannten Sachverständigen für Kraftfahrzeug-Verkehr von 1993, TÜV bis Juni 2004, absoluter Originalzustand ...Und nun kommen die Herren von der Typisierungsstelle in St.Pölten und erklären mir, ich muss die Auflaufbremse abmontieren, um ihn hier zuzulassen.Begründung: Auf dem dazugehörenden Schild steht Maximalgewicht 1200 kg und da der Paradiso nur 600 kg Gesamtgewicht hat, müsste 600-1200 kg draufstehen.Und wieder mal hört man in Österreich den Amtsschimmel wiehern ...Den nächsten Versuch starte ich aber erst im kommenden Jahr, da der Wohnwagen zur Zeit komplett zerlegt ist und überholt wird.Gruss, AndreaPS: Wohlgemerkt: Ich spreche von dem Schild für die Auflaufbremse, auf dem Typenschild des Wohnwagens sind die 600 kg Gesamtgewicht angeführt.[Diese Nachricht wurde von Arielle am 27. Oktober 2004 editiert.]

ID19
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Beitrag von ID19 » Mi 27. Okt 2004, 21:31

Hallo!Ich halte das damals ja von mir mit initiierte H-Kennzeichen unter den derzeitigen Umständen in Deutschland für eine gute Lösung, um der für ältere Fahrzeuge immer mehr ansteigenden emmissionsbezogenen KFZ-Steuer zu entgehen. Nicht mehr und nicht weniger. Klar ist mir auch, dass es für Kleinwagen, Motorräder und Traktoren zu teuer ist. Und dass die Ausführungsbestimmungen (warum auch immer) nicht das Gelbe vom Ei und zudem das Gegenteil von schlanker Gesetzgebung sind, ist auch klar.Meine Hoffnung ist, dass europaweit die Vernunft obsiegt und die KFZ-Steuer endlich auf die Spritsteuer umgelegt wird. Wer fährt, der zahlt. Für Oldtimer und andere Hobby-Fahrzeuge ideal.Hier sollten die Oldtimerverbände viel lauter agieren.Oldtimer-Ausnahmeregelungen sollten auf zulassungstechnische Bereiche beschränkt bleiben – man mag es Bestandsschutz nennen (den es so als Begriff in der deutschen StVZO nicht gibt!) oder eben die Praxis weiter verfolgen, dass Fahrzeuge entsprechend dem Tag der ersten Zulassung ausgerüstet sein müssen.Altersbedingt reduzieren sich ältere Fahrzeuge sowieso. Eine Oldtimerszene im derzeitigen Umfang kann – und sollte! – sich Europa leisten, denke ich.Landesverbände und die FIVA halte ich daher für notwendig. Sie sollten aber im Interesse Aller einfache und klare Lösungen verfolgen. Dann erhalten sie auch entsprechend finanzielle Unterstützung und den ideellen Rückhalt von der jeweiligen Oldtimerszene.Das Schaffen von Sonderregelungen ausschließlich für Verbands- oder Club-Mitglieder halte ich für einen grundfalschen Weg. Es entzweit die Oldtimerszene und letztendlich geraten die Verbände selbst ins Abseits oder in einen elitären Elfenbeinturm. Dieser Weg scheint jedoch zurzeit von manchen (aus Geldnot oder Kurzsichtigkeit?) favorisiert zu werden.Aus meiner DEUVET-Zeit weiß ich nur zu gut, wie schnell man den Blick für die Realität des normalen Oldtimerfreundes verlieren kann. Clubpräsidenten denken halt auch an den Selbsterhalt und lassen sich von Motivationen leiten, die ihnen vielleicht nicht mal bewusst sind.Karls Statement hat mich jedenfalls ziemlich erschreckt!Grüße,Martin

Karl Eder
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Beitrag von Karl Eder » Mi 27. Okt 2004, 22:13

Hallo Martin,das Ziel jeder Interessensvertretung ist es nun einmal Vorteile für ihre Mitglieder zu erreichen. Und der Trend ist leider so, daß alle alles gratis haben wollen, dazu eine aktuelle Story:Der ÖMVV gibt ja schon seit 10 Jahren ein Jahrbuch heraus, bis jetzt hat sich das auf der Oldtimermesse Tulln immer gut verkauft (Preis unverändert), heuer wäre es wahrscheinlich besser gewesen 1 oder 2 Bücher und einen großen Stoß Papier aufzulegen - zum Abschreiben - weil das kostet ja nichts! Es ist daher eine Frage der Finanzierung der Interessensvertretung, wobei ich noch einmal festhalten möchte, daß es natürlich für alle Beteiligten ein angenehmeres Leben wäre wenn keine ständigen Kontakte mit Behörden u.s.w. notwendig wären. Oder so einfache Gesetze, daß keine großen Bürokratismen notwendig sind.In der ganzen Diskussion entsteht für mich der subjektive Eindruck, daß im deutschen Denken (nicht negativ gemeint!) eine Privatisierung von bis dato staatlichen Aufgaben kaum anzudenken ist - und in diese Richtung gehen meine Gedanken (die nicht unbedingt mit der Politik des ÖMVV übereinstimmen müssen).Ich habe noch viel extremere Ideen in diese Richtung, aber die kann ich noch nicht veröffentlichen.Viele GrüßeKarl

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Beitrag von ventilo » Do 28. Okt 2004, 00:22

womit wir wieder beim Aprilscherz "Oldtimer-Führerschein" wären....

goggo
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Beitrag von goggo » Do 28. Okt 2004, 08:25

Na Super - dann hab ich gleich das zweite Feindbild neben dem TÜV ...Helmutder Wichtigmachverbände die dann noch mein Geld brauchen ned mag....

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Beitrag von Gerrit » Do 28. Okt 2004, 09:18

Zitat:Original erstellt von Karl Eder:In der ganzen Diskussion entsteht für mich der subjektive Eindruck, daß im deutschen Denken (nicht negativ gemeint!) eine Privatisierung von bis dato staatlichen Aufgaben kaum anzudenken ist - und in diese Richtung gehen meine Gedanken ...... ich vermute mal nicht nur Deine, da gibt es noch andere, die sich an das Thema ganz vorsichtig heranpirschen: http://www.adac.de/oldtimer/ Viele GrüßeGerrit

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Beitrag von oldsbastel » Do 28. Okt 2004, 09:35

Zitat:Original erstellt von goggo:der Wichtigmachverbände die dann noch mein Geld brauchen ned mag....Davon gibt es schon mehr als genug. Schau mal nach, wer in Berlin alles akkreditiert ist. Da wird dir schwindelig.

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Beitrag von ELO » Do 28. Okt 2004, 09:38

Die Zukunft auf Oldtimertreffen:Zahlst du etwa noch Kfz-Steuer?Nö. Ich bin doch im ...Verband und im ...Club und im ...VereinAchso im ...Verein muß mann auch noch sein, deswegen muß ich noch Steuern bezahlen.Ja, sicher. Aber vergiss nicht die Aufnahmeprüfung bei der ...IG.Wie schön das jeder etwas an unserem Hobby verdienen will, und es werden täglich mehr ( nur das eigene Portemonnaie ist immer noch aus Zwiebelhaut).KopfschüttelndMichael

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Beitrag von arondeman » Do 28. Okt 2004, 09:53

Goggo hat recht! Zitat:Original erstellt von Karl Eder:In der ganzen Diskussion entsteht für mich der subjektive Eindruck, daß im deutschen Denken (nicht negativ gemeint!) eine Privatisierung von bis dato staatlichen Aufgaben kaum anzudenken ist Eine zweischneidige Sache, lieber Karl!Sehr schnell kommt es dann dazu, dass die Privatisierung mit einer Kommerzialisierung (mit all ihren negativen Begleiterscheinungen) und vor allem einer Verfahrensweise nach dem Motto "wes Brot ich ess, des Lied ich sing" einhergeht. Was glaubst du wohl, passiert dann mit den Marken, deren Hersteller eine aktive Oldtimerabteilung betreiben? Es sollte mich NICHT wundern, wenn Hersteller sich dann sofort in diesen "privatisierten" "Oldtimeranerkennungsgremien" engagieren, aber flugs den Daumen drauf halten, wenn es darum geht, ob Clubs, die NICHT vom Hersteller als Markenclubs anerkannt werden, überhaupt noch als Clubs irgendwelche Dinge für ihre Mitglieder durchboxen können. Denn wenn die Clubs das könnten, würde das ja den Status der jeweiligen Hersteller in Frage stellen ...Undsoweiterundsoweiter ....Und überhaupt: Was soll an der Frage der Klärung, was ein Oldtimer ist, überhaupt eine staatliche Aufgabe sein? Fahrzeugalter - und gut ist! Alles andere öffnet der reinen Willkür und der Einflussnahme interessierter Kreise, die ihr eigenes Süppchen kochen wollen, Tür und Tor!Was gäbe es also im POSITIVEN Sinne zu privatisieren?Obendrein: Das Geschwätz von den "Trittbrettfahrern" und "Vorteilen nur für Club- bzw. Verbansdmitgliedern" ist doch pure Augenwischerei! Da wird doch die Mitnahme- und Konsummentalität, die natürlich nix kosten darf, nur um eine Ebene verlagert, nämlich in die Clubs, wo dann soundsoviele Trittbrettfahrer als clubmäßige Karteileichen in die Clubs drängen werden - nur mit dem Ziel, die Verbandsvorteile abzugreifen, ansonsten aber mit ausgeprägten Desinteresse an allen Clubaktivitäten. Die wenigen "Aktivisten", die die Clubarbeit machen und dann vielleicht - wie es sogar DEUVET-mäßig angedacht wurde - auch noch irgendwelche H-Kennzeichen-Konformität bescheinigen sollen (also quasi die Klammer zwischen Clubmitgliedern und Verband bilden müsen), kriegen die Arbeit aufs Auge gedrückt und der Rest fordert, versteht den Club nur noch reinen Dienstleister, der gefälligst auf Knopfdruck zur Stelle zu sein hat, usw. Nicht nur bei Youngtimern mit ihrer eher dünnen Clubszene, sondern auch bei vielen Exotenmarken wird dies ein immenses Problem!Also, Karl Eder - halt ein mit diesen aberwitzigen Clubmitglieder-Privilegierungsgedanken, bevor es zu spät ist! Denn die von Martin Kraut oben angesprochene Spaltung der Szene ist dann schneller da als du und deine Verbandsbosse es sich ausmalen können. Und glaubst du im Ernst, die Mitglieder der erlauchten Verbandsclubs können sich dann auf die Dauer mit ihren Chaisen noch bei irgendwelchen öffentlichen Veranstaltungen blicken lassen, ohne dort der geballten Wut der Ausgegrenzten gegenüberzustehen? Bilderstürmerei wäre da noch ein harmloses Wort. Wenn derart unverhohlen in einem Bereich, der doch letzten Endes nichts weiter als ein HOBBY sein soll, eine Mehrklassengesellschaft herbeigeredet wird, dann gehört zu dieser Prognose nicht viel! Und diesen letzten Absatz darfst du ruhig als Brandrede verstehen!!!Erboste GrüßeStephan[Diese Nachricht wurde von arondeman am 28. Oktober 2004 editiert.]

StevieP2
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Beitrag von StevieP2 » Do 28. Okt 2004, 10:44

Na prima..., wenn ich das jetzt richtig mitbekommen habe, muss man Mitglied in irgendeiner Interessenvertretung /Club werden, um seinen Wagen als "Oldtimer" anerkannt zu bekommen ?Einen größeren Schwachsinn habe ich noch nie gehört... mal wieder der Schritt in die falsche Richtung.Steffen (der durchaus auch Clubmitglied ist)

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