Auto gelaut und dann restauriert ?

[KW]

Zitat:Original erstellt von Zoe:Also, wenn ich ein Fahrzeug restauriere und dann der tatsächliche Eigentümer kommt (weil mich der Verkäufer betrogen hat), sitz ich auf dem Trockenen und bekomme (fast) nichts dafür.Wie sieht es andersrum aus, wenn ich mit meinem vermeintlichen Eigentum alles andere als schonend umgehe und das Fahrzeug danach nur noch Schrottwert hat? Geht dann der tatsächliche Eigentümer leer aus und darf sich am Verkäufer schadlos halten?ZoeHm, wäre doch ein gutes Argument:"Wenn wir uns nicht einigen, fahr ich mitm Bagger drüber"

[ford64]

...wäre kein gutes Argument, sondern vorsätzliche schwere Sachbeschädigung am Streitobjekt. [Diese Nachricht wurde von ford64 am 27. August 2004 editiert.]

[KW]

Dazu müsste das Gegenüber aber nachweisen, dass es sich zum Zeitpunnkt der Zerstörung schon um ein STreitobjekt handelt.

[ford64]

richtig, und das ist es schon ab dem Zeitpunkt, ab dem der Kläger Eigentumsforderungen stellt.

[arondeman]

Trotz alledem eine interessante Frage, die Zoe da aufwirft. a) Wenn einer ein Auto gutgläubig erwirbt, an dem der Verkäufer aber gar nicht das Eigentum hätte übertragen dürfen (weil das Fahrzeug gestohlen war), und er investiert viel zur Zustandsverbesserung des Fahrzeugs, dann muss er es womöglich wieder rausrücken, ohne seinen Aufwand entschädigt zu bekommen.b) Wenn einer ein Auto ebenso gutgläubig erwirbt und ihm aber gar nicht an einer Zustandsverbesserung gelegen ist, sondern er es ganz einfach intensivst nutzt (oder - salopp gesagt - "herunterreitet"), kann der rechtmäßige Besitzer dann in diesem Fall Forderungen wegen Zustandsverschlechterung stellen, wenn er im umgekehrten Fall für eine Zustandsverbesserung nicht aufkommen muss?Sind diese beiden Fälle nun parallel gelagert oder nicht?Und ab wann gelten die Eigentumsforderungen des Klägers als gestellt? Ab dem Zeitpunkt, wo er sie überhaupt geltend macht (z.B. mit Anzeige gegen Unbekannt) oder erst ab dem Zeitpunkt, wo sie dem gutgläubigen Erwerber bekannt gegeben werden? Das könnte in den beiden obigen Fällen doch die entscheidende Frage sein.In diesem Sinne - Stephan

[Dieselgolfer]

Hi!a) Vom Standpunkt des Restaurators - ruinös.Vom Standpunkt des rechtmäßigen Eigentümers - warum soll er für Dinge bezahlen, die er gar nicht in Auftrag gegeben hat?Fair wäre natürlich eine Entschädigung vom neuen an den alten Besitzer in Höhe des Kfz-Wertes vor der Restauration. b) Weil der "Besitzer" in gutem Glauben gehandelt hat es wäre sein Eigentum, kann man Ihm doch nicht vorwerfen das Auto bestimmungsgemäß als Gebrauchsgegenstand genutzt zu haben. Der Verschleiß ist dann doch Pech - des alten Besitzers?Aber was ist mit c) ?c) Der alte Besitzer will das restaurierte Auto zurück, und der Restaurator gibt es auch zurück. Allerdings montiert er vorher alle mäßige Gebrauchtteile, die er auftreiben kann. Kann der alte Besitzer darauf bestehen, daß der neue Tacho drin bleibt, wenn der früher fehlte oder verrostet war??Gruß Jan.

[Nachtschwärmer]

Leider weiß ich immer noch nicht, was ein "gelautes" Auto ist!!!

[peter-koch]

Wie währs denn wenn man beim Kauf eines Autos einfach den Fahrzeugbrief verlangt!!!!

[peter-koch]

wie währs denn wenn man beim Kauf einfach den Fahrzeugbrief verlangt!!!

[KW]

Hm, was ist, wenn der Brief mit gestohlen wurde oder wenns n X-Bay brief ist?mfg, Mark