Novelle KFZ-Steuer

[KW]

*mich meinem vorredner anschließ*

[mkiii]

Diese Steuer wenn sie denn kommt sol nur für Neuwagen gelten. Also alle bis heute zugelassenen Fzg sind davon nicht betroffen.Kam gestern auf irgendeinem Nachrichtensender.Norbert

[Ralf_Hofmann]

Hi, Zitat:Original erstellt von a3kornblume:(will mir nämlich nächsten Sonntag `nen Youngtimer ohne Kat zulegen)kannste ruhig machen, es gibt keinen Kat, der was am klimarelevanten CO2-Ausstoss ändern kann. Darum hat ein Kat (oder auch kein Kat) auch keinen Einfluss auf eine evtl. CO2-abhängige Besteuerung.Das einzige, was wir Oldie-Fahrer tun können, um 0% klimarelevantes CO2 auszustossen, ist auf Biokraftstoffe (für die meisten hier wohl Bio-Alkohol wie in Brasilien seit Jahrzehnten als Benzin-Ersatz üblich) umzusteigen.Ich fahre meinen Diesel-Oldie (nach entsprechender Umrüstung) mit Pflanzenöl.Im Übrigen glaube ich nicht, dass sich etwas für die H- und 07-Kennzeichenbesitzer etwas ändert. Die Steuer, die jetzt gilt soll ja indirekt auch die verbrauchsstärkeren Fahrzeuge treffen und für uns gibt's eine Ausnahme. Ich denke schon, das das so bleiben wird.MfGRalf Hofmann

[Frankie]

Zitat:Original erstellt von Ralf_Hofmann:Hi, kannste ruhig machen, es gibt keinen Kat, der was am klimarelevanten CO2-Ausstoss ändern kann. Darum hat ein Kat (oder auch kein Kat) auch keinen Einfluss auf eine evtl. CO2-abhängige Besteuerung.Das stimmt so auch nicht ganz. Ein (Benziner-)Auto mit Kat produziert sogar etwas mehr CO2 wie das gleiche Auto ohne Kat!Der Katalysator wandelt das für das Mikroklima schädliche und für das Weltklima unschädliche CO (bei katlosen Autos max. 4.5 Vol.% im Abgas erlaubt) in für das Mikroklima unschädliche und für das Weltklima schädliche CO2 um. Toller Trick, den sich die Forscher da haben einfallen lassen! Das ohnehin bei der Kraftstoffverbrennung entstehende CO2 wird also noch erweitert durch den Anteil, der vorher CO war.Dennoch will ich den Kat nicht verteufeln, die Eliminierung der Stickoxide und Kohlenwasserstoffe (und beim Diesel der Schwefeldioxide) ist schon eine gute Sache.Und, was auch so gerüchteweise durchkam, diese Verbrauchssteuer nur für Neuwagen einzuführen, fände ich gar nicht mal so schlecht. Denn die ganzen Vorteile, die die Motorenentwicklung in den letzten Jahren gemacht hat, werden zunichte gemacht weil die Autos immer schwerer werden. Jedes neue Modell ist größer und schwerer als das Vorgängermodell. Z.B. war der Mercedes W123 zu seiner Zeit eine überaus stattliche Mittelklasse, und neben der heutigen E-Klasse wirkt er geradezu kümmerlich. Und weil alles größer, stärker und schwerer wird, geht der Verbrauch trotz an sich viel sparsameren Motoren kaum zurück.Eine vebrauchsabhängige Steuer für Neuwagen könnte vielleicht ein Umdenken im Größer-Schneller-Stärker-Ausstattungs-Wahn bewirken.Gruß Frank

[oldierolli]

Hallo, als Parteienkritiker (es lebe die Schweiz!) muss ich den schwarzen Peter auch noch an Tante MERKEL weiterleiten, denn DIE !!! hat damals die jetzige fast jährlich steigende KFZ-Steuer beschlossen! Wo bleibt die ADAC-Kritik?? Bitte Langzeitgedächtnis trainieren!! Auch das Dosenpfand-Gesetz stammte von der, nur Herr Trittin hat es nach Fristablauf in Kraft gesetzt. Gruß. Rolf

[Z1-VX]

Verbrauchsabhängige Steuer? Haben wir doch längst und wird Mineralölsteuer genannt. Wer viel tankt, zahlt viel Steuern, wer wenig tankt, zahlt wenig. Ein Cayenne mit 20l/100km zahlt pro Kilometer 4x so viel Steuern wie ein Polo mit 5l/100km. Wenn man das noch gerechter machen möchte, muss man die KFZ-Steuer auf den Benzinpreis umlegen: dann wird auch nicht der Besitz, sondern der Betrieb des Autos besteuert, und das ist für die Umwelt allemale besser. Aber natürlich nicht durchzusetzen, da der Neidfaktor dann unberücksichtig bleibt, wir sind ja in Deutschland.GrußDieter

[oldsbastel]

Zitat:Original erstellt von Privra:Guten Morgen!heute früh hörte ich im Radio, es ginge um eine Besteuerung nach Verbrauch JensSo habe ich das auch verstanden. Ich frage mich nur, wie das kontrolliert/festgelegt werden soll?

[fliermann]

Hallo,eine Besteuerung nach Verbrauch wäre ja okay und das geschieht am einfachsten und gerechtesten über die Mineralölsteuer. Denn 10 Liter auf 100 km bei 10.000 km im Jahr ist allemal umweltfreundlicher als 5 Liter bei 25.000 km im Jahr!!! Mineralölsteuer hoch - Kfz-Steuer weg!!! Aber da werden die Bundesländer wieder aufschreien, da sie ja die Kfz-Steuer kassieren. Und auf den Schadstoffausstoß wird ja Einfluß genommen über eine gesetzliche Regelung bei den Neufahrzeugen. Jetzt wird sowieso nur noch an der x. Stelle hinterm Komma herumgedoktort. Die Zahl der alten Fahrzeuge reduziert sich ja von selber. Und außerdem sind langlebige Fahrzeuge ökologischer als kurzlebige Wegwerfartikel. GrußFRANK[Diese Nachricht wurde von fliermann am 03. Februar 2004 editiert.]

[der Braun]

Hallo,nur um es klar zu stellen: Dieser seit Jahren in der Schublade des Umweltbundesamtes liegende Entwurf einer Neuregelung der Kfz-Steuer sieht naturgemäß nicht den - praktisch nicht kontrollierbaren - tatsächlichen Verbrauch des einzelnen Fahrzeugs als Maß für die Kfz-Steuer heran, sondern den Normverbrauch. Wenn man so will also den Prospektverbrauch.Die deutschen Fahrzeughersteller wissen schon seit Jahren, dass es einen solchen Entwurf gibt und haben sich bereits mit entsprechenden "Normverbrauchsmotoren" vorbereitet. Also Motoren, die während des eher unrealisitischen EU-Normzyklus sehr sparsam sind, aber im Alltagsverkehr das Versprochene nicht so halten. Beispiel: heutige Benzin-Direkteinspritzer.Freundliche GrüßeMartin

[Altopelfreak]

Hallo Oldie-FreundeZitat: "Dieser seit Jahren in der Schublade des Umweltbundesamtes liegende Entwurf einer Neuregelung der Kfz-Steuer sieht naturgemäß nicht den - praktisch nicht kontrollierbaren - tatsächlichen Verbrauch des einzelnen Fahrzeugs als Maß für die Kfz-Steuer heran, sondern den Normverbrauch. Wenn man so will also den Prospektverbrauch."Vielleicht ist das die Erklärung dafür, warum alte Prospekte auf der Veterama immer so irrsinnig teuer sind?!?Aber jetzt mal im Ernst: Die KFZ-Steuer als Lenkungsmittel zum beschleunigten Flottenaustausch hat sich beim letzten mal doch so 'gut' bewährt, dass das immer wieder versucht werden wird. Wir erinnern uns: Kurz nach Einführung der verschärften ohne-Kat-Steuer 1997 haben sich viel mehr Leute von ihrem alten Auto getrennt, als der 'Gesetzgeber' in seinen kühnsten Träumen zu hoffen gewagt hatte. So viele, dass diese Steuer für den Fiskus angeblich zum grossen Verlustgeschäft wurde.Also wird auch künfig jede Novelle der KFZ-Steuer darauf hinauslaufen, dass neue Autos möglichst niedrig und mit zunehmendem Alter immer höher besteuert werden. Die Autoindustrie ist mächtig genug, um unseren Politikern zu diktieren, was sie hier zu beschließen haben.Es gibt noch viel zu tun für uns!In diesem SinneKlaus