Der TÜV achtet auf FARBEN!!
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@Dieter, es ist taktisch ungeschickt, die Federn rot zu lackieren, da die meisten Tieferlegungssätze farbige Federn haben. Im Prinzip ist der Fahrzeughalter nachweispflichtig, daß es sich um die originalen Federn handelt. Wie würdest Du denn entscheiden, wenn Du bei einer Fehlentscheidung in Regreß genommen werden kannst und der Kunde (bzw derjenige, dem das Fahrzeug mit "frisch TÜV" verkauft wurde) danach vor Dir steht und von Dir einen neuen Satz Federn mit Einbau bezahlt haben möchte ?Eine "normale lackierte" SR 500 Schwinge von einer Nachbauschwinge zu unterscheiden ist ja dank Vergleichsmöglichkeiten noch nicht schlimm, aber hast Du alle Federn von allen Fahrzeugen - also auch Exoten wie MG - im Kopf ? Denk mal drüber nach !Viele Grüsse von Frank--------------------------- www.kreidler-museum.de
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Zitat:Original erstellt von hallo-stege:@Dieter, es ist taktisch ungeschickt, die Federn rot zu lackieren, da die meisten Tieferlegungssätze farbige Federn haben. Im Prinzip ist der Fahrzeughalter nachweispflichtig, daß es sich um die originalen Federn handelt. Wie würdest Du denn entscheiden, wenn Du bei einer Fehlentscheidung in Regreß genommen werden kannst und der Kunde (bzw derjenige, dem das Fahrzeug mit "frisch TÜV" verkauft wurde) danach vor Dir steht und von Dir einen neuen Satz Federn mit Einbau bezahlt haben möchte ?Eine "normale lackierte" SR 500 Schwinge von einer Nachbauschwinge zu unterscheiden ist ja dank Vergleichsmöglichkeiten noch nicht schlimm, aber hast Du alle Federn von allen Fahrzeugen - also auch Exoten wie MG - im Kopf ? Denk mal drüber nach !Viele Grüsse von FrankKleine Gegenfrage, Frank:Gilt bei Euch TÜV-Prüfern die Rechtsmaxime "in dubio pro reo" überhaupt nie??Es ist ja nachvollziehbar, dass Du Dich rundum absichern willst, aber Dein Statement in diesem - gelinde gesagt - krassen Fall klingt ein bisschen arg nach "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" (sprich: "Kollegenschelte kommt mir nicht über die Lippen bzw. in die Tastatur"). Eine solche Beurteilung und Sachaussage allein an der Farbe festzumachen, ist doch blanker Unsinn und zeugt davon, dass dieser Prüfer in diesem speziellen Fall von seinem Fach nur bedingt Ahnung hatte. Hat dieser Prüfer noch nie was davon gehört, dass es bei Sportfahrwerken auch technische Unterscheidungsmerkmale - angefangen bei der Bodenfreiheit und bis hin zur Dicke der Federn - gibt? Und wie weit will man diesen Farbenwahn denn noch treiben?Die Erstausrüster-Stoßdämpfer meiner Wagen waren damals - in den 50ern - tiefgrün (so in etwa dunkles British Racing Green), und das heute noch (relativ) am leichtesten beschaffbare Stoßdämpferfabrikat für diese Modelle ist grell hellblau! Und ich bekenne gerne, dass ich in einem der Wagen die (beim Auswechseln als Gebrauchtteile eingebauten) Hinterachsfedern vor der Montage (zum einen, um gerade vorhandene Farbreste - sieht ja eh kein Originalitätsfanatiker! - aufzubrauchen, zum anderen aber, um einen gewissen Farbkontrast im Hinblick auf späteren Rost- und Schmutzbefall zu haben)orangerot lackiert habe. Muss ich mir da jetzt etwa auch Gedanken machen, ob mir da jemand ein "Sportfahrwerk" andichten will?Also wirklich!!In diesem Sinne - Stephan
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Zitat:Original erstellt von hallo-stege: Im Prinzip ist der Fahrzeughalter nachweispflichtig, daß es sich um die originalen Federn handelt. ok, aber trotzdem muß doch nicht ich für das unwissen eines experten bezahlen (eine gewisse fachkonmpetenz sollte man haben als prüfer und sich nicht nur mit golf 3 und golf 4 auskennen). Zitat:...vor Dir steht und von Dir einen neuen Satz Federn mit Einbau bezahlt haben möchte ?nichts. das ist ja der crux des sinnlosen tüv: nur zum zeitpunkt des tüvs (also an diesem tag und diese stunde) war alles ok. ist ja logisch: der fahrzeugbesitzer kann 5min danach wieder alles umbauen was er will, da würde ich meine hand auch nicht für ins feuer legen, das nun 2 jahre alles ok ist.mfg franz
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Jaja der liebe Gott in Blau vom TÜV.Da fallen mir direkt wieder tolle Sachen ein:Ich habe einen Opel Commodore B Coupe 2,5 GS Baujahr 1972. 1993 fuhr ich damit mal wieder zur Vollabnahme. Da die vorderen Federn total ausgelutscht waren (das Auto lag vorne fast auf dem Boden, sah toll aus in Verbindung mit Hi-Jackern hinten
) beschloss ich mir vorne neue Federn einzubauen. Ich gehe also zum netten Ersatzteilhändler von nebenan und kaufe mir ein paar neue Feder (keine Tieferlegungs- oder sonstwelche Sonderfedern sondern Originalbauart). Mit diesen Federn stand das Fahrzeug vorne wieder in normaler Höhe. Ich fahre zum TÜV und der Prüfer sieht die neuen Federn. Sie waren Schwarz, aber es waren noch zwei kleine Farbkleckse drauf. Er verlangte ein Gutachten. Ich rief sofort den Händler an und dieser redete mit dem TÜV-Prüfer. Keine Chance. Auf die Frage was er denn bei ollen verosteten Golf-Federn im Commodore machen würde, antwortete er: Die sehen so alt aus, dann sind die wohl original. Der Händler hat dann vom Hersteller ein Gutachten schicken lassen (nachdem der Prüfer für verrückt erklärt wurde). Desweiteren wurde in einem Wisch noch der Originale Motor eingetragen!!!Es handelt sich bei dem Motor um einen 2,5 Liter 6 Zylinder mit einer Zweivergaser-Anlage (zweimal Registervergaser). Das Problem war der Block wurde mal ausgetauscht. Normalerweise steht auf dem Block 2,5H , aber der Tauschblock war von einem Auto mit einem Vergaser und hatte daher ein S eingeschlagen. Die technischen Daten der Beiden Motore sind aber komplett identisch. Die Unterschiede liegen nur in der Vergaseranzahl. Eingetragen wurde: Motor 2,5S mit Doppelvergaseranlage (Die ich nie besessen habe, aber drei 45er Weber hätten auch nicht schlecht ausgesehen
). Den Originalen Endpott (Mit zwei verchromten Rohren hinten raus) einzutragen konnte ich noch geradeso vermeiden (Das Opelemblem war dann doch ein ziehendes Argument).Weiteres Erlebnis, diesmal mit einem Mopped:Ich fahre mit meiner Honda CB 400 Four vor. Der Prüfer bemängelt Die Bremsleitung (Leichter Flugrost). Ich fahre wieder heim, besorg mir eine neue, baue sie ein, fahre zum TÜV und merke auf der Hinfahrt das noch etwas Luft in der Bremse war, also kaum Verzögerung bei voll gezogener Bremse. Naja jetzt war ich schon da und der Prüfer guckt auf die neue Leitung und gibt mir einen Prüfbericht ohne Mängel!!! Keine Probefahrt und noch nicht mal den Handbremshebel berührt!!! Ich bin natürlich vorsichtig heim gefahren und habe die Bremse nochmal entlüftet. Etwas in Sachen Statistikmanipulation:Vor sechs Jahren war ich mit meinem Rekord C Baujahr 1968 auf dem TÜV, einziger Mangel: Verrosteter Auspuff. Vor drei Jahren auf dem TÜV: ohne Mängel. Der Auspuff ist heute immer noch drunter.Und nochwas geniales vom Sachverstand eines Ingenieurs. Ich habe mir 1996 eine Mercedes W123-Limousine auf ein 4-türiges Cabrio umgebaut (Bitte nicht schlagen, das Auto würde heute wahrscheinlich eh nicht mehr leben, wenn ich es nicht gekauft und umgebaut hätte). Eintragung war mit dem Gutachten kein Problem. Ich fahre eines Tages zu Mercedes um ein paar Teile zu kaufen und halte noch kurz bei der Lackiererei an, wo ich ein paar Leute kenne. In dem Moment kommt ein TÜV-Ungenieur vorbei und sagt sowas würde er so nie im Leben eintragen, da gehört ein Überrolbügel drauf.Ich hole den Stützbügel des Notverdecks aus dem Kofferraum und schraube diesen auf die B-Säule. Sagt der Ungenieur doch tatsächlich, so würde er mir das auch eintragen. Der Bügel besteht aus Rundrohr 20mm Durchmesser, Wandstärke maximal ein Millimeter!!!!Es gibt noch einige Sachen mehr, aber für heute genug gelästert. Ich für meinen Fall verlasse mich lieber auf mein eigenes Urteil und tausche auch weiterhin Bremsbeläge kurz nach bestandenem TÜV sofort aus, auch wenn der TÜV sie nicht bemängelt.Mit freundlichen Grüßen Michael Wodtke


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Hallo, ihr erwartet doch nicht wirklich kompetente TÜV oder Dekra-Prüfer?! Die kommen von der Fachhochschule bis zu den Ohren mit Theorie vollgestopft, machen dann bei TÜV oder (noch besser) bei Dekra einen Crashkurs, lernen alles in Gedichtsform und sobald etwas von der gelernten Norm abweicht werfen sie das Handtuch mit der Begründung "Erhebliche Mängel". Ich habe in meinem Freundeskreis auch einen von der Sorte.Gordini[Diese Nachricht wurde von Gordini am 04. Juni 2003 editiert.]
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psst, nicht zu laut!wenn ihr hier alles ausplaudert werden die "tuner" und "motorraver" ihre abgesägten Tuningfedern im Umkehrschluss auch schwarz anmalen, damit der TÜV keine lästigen Fragen mehr stellt..."I see a red door and I want it painted black - no colours anymore, I want them to turn black..." (Jagger/Richards, 1966)
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Hallo, noch eine Geschichte: Ich hatte vor einem Jahr eine Wette gewonnen. Bei der Wette ging es darum ob der TÜV-Prüfer eine saubere Schweissnaht von einer mit Acryl-Dichtmasse sauber gelegten "Pseudo-Zierschweissnaht" unterscheiden kann. Pustekuchen! Er hat es nicht erkannt. Das Blech klebte nur so da, der Unterboden war aber natürlich auch rostfrei. Es war wie gesagt eine Wette. Der Prüfer war sogar von der Schweissnaht begeistert und fügte aber hinzu: Schön, aber es soll nicht durchgeschweisst werden. Das Blech und die "Schweissnaht" waren grundiert.Gordini
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Zitat:Original erstellt von ford64:"I see a red door and I want it painted black - no colours anymore, I want them to turn black..." (Jagger/Richards, 1966) Bei einigen der beschriebenen und selbst erlebten Prüfungen fällt mir auch noch ein:"Pleased to meet you hope you guess my nameBut what's puzzling you is the nature of my game " (Jagger/Richards, 1968)
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@rene: sympathy for the devil, stimmt's?
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... bei manchen Autos / Motorrädern wäre ACDC´s "Highway to Hell" angebrachter. von Frank