festigkeitswerte von karosserieblech

[TW]

hallo,weiß jemand, was da verwendet wird, oder am besten gleich, welche festigkeit die bleche haben?werte für dauerfestigkeit wären auch nützlich.dankethomas

[VauKA001]

Hallo,es gibt sehr viele und unterschiedliche Werkstoffe im Aussenhautbereich. daher kann man diese Frage eigentlich nicht beantworten.Es fängt erst mal mit der Frage an, ob das Blech(original) schon beschichtet war oder noch ohne . Aussenhautbleche sind in der Regel ohne grosse besondere Festigkeitseigenschaften, wichtiger ist die Umformbarkeit, d.h. Werkstoffe wie St14.03, (heute DC04 oder FeP04)wären da schon ok.Dauerfestigkeitswerte sind nicht relevant im Aussenhautbereich.

[TW]

hi, danke für deine antwort.ich meine die verzinkten (?) blechtafeln, die ich immer beim karosseriebauer kriege.die brauche ich in stärken von 2-3 mm. allerdings nicht fürs auto, sondern für einen anderen fall.

[BNW]

Tach zusammen,was soll man dazu sagen?Karosserieblech- Aussenhaut- ist selten dicker then 0.8 mm, eher dünner. Es sei denn, Du hast einen Borgward.Deine Frage gehört in ein anders Forum.Wer nach solchem Blech für Automobile fragt, gehört bestraft...GrüßeBNW

[TW]

Zitat:Original erstellt von BNW:Tach zusammen,was soll man dazu sagen?Karosserieblech- Aussenhaut- ist selten dicker then 0.8 mm, eher dünner. Es sei denn, Du hast einen Borgward.Deine Frage gehört in ein anders Forum.Wer nach solchem Blech für Automobile fragt, gehört bestraft...GrüßeBNWkannste lesen?die sind NICHT fürs auto. ich frage hier, weil ich die bleche vom karosseriebauer kriege und die dann wohl auch nichts anderes als die dünnen sein werden. denke mal, die nehmen die dann für busse etc.

[BNW]

Nabend zusammen,zunächst einmal Herr TW, unsereiner kann lesen, wenn aber eurereiner sich nicht klar ausdrückt, besteht die gefahr des falsch verstehen´s. Es gibt kein Karosserieblech mit 2,0 mm dicke! Also was soll der Hinweisauf den K. Blechhersteller und dann auch noch verzinkt. Die Karosseriebleche müßen tiefziehfähig sein und bekommen im Verbund mit den anderen Bauteilen ihre Steifigkeit. Durch zusätzlich eingestanzte Sicken, werden sie dann hochfest und danach erst bekommen sie eine Oberflächenbehandlung. Durch das Tiefziehen würde viel zuviel Zinkabrieb an den Werkzeugen zurückbleiben, so dass sie ständig gewechselt werden müßten. Zink ist nämlich weniger Druckfest wie Metall. Da die Werkzeuge relativ hart sind, nehmen sie den Abrieb auf, nach zwanzig Teilen, kann man das Werkzeug wechseln.Nun ja, Aldi verkauft auch Salatgurken und Margerine und zuweilen auch PC´s...Verzinkte Blechtafeln könnt ich mir in dem Bereich eher für die Außenhaut in glatter Form, an Bussen vorstellen (vernietet),da hast Du ja recht, obwohl auch da Aluminium verbaut wird <1 mm...In den Normblättern kannst Du über Festigkeitswerte der Metallstufen alles erfahren...Also, wohin führt die Frage, warum diese aggressive Reaktion? GrüßeBNW[Diese Nachricht wurde von BNW am 30. März 2002 editiert.]

[ford64]

@ BNW:nicht aufregen, mir hat dein Exkurs über Karosserieblech sehr gut gefallen. Hat also alles sein Gutes.Gruss und frohe Ostern

[Roland Kunz]

HalloNun denn bei den Karrosseriebauern ist alles unter 2mm Blech, bei Schlossern ist alles unter 10 mm Blech, bei den Stahlbauern alles unter 20 mm und bei Schiffsbauern alles unter 50mm.Der Punkt von BNW ist recht klar weil weil man für jede Anwendung inzwischen spezifische Bleche anbietet. Selbst in einem Auto sind um die 20 verschiedene Blecharten verbaut. Von normalen Billigstahlblech für weniger wichtige Komponenten bis zu Taylored Blanks oder Blechen mit Memoryeffekt ist da alles drin.Reperaturbleche sind meist Feinziehbleche di sich gut verarbeiten lassen ( kanten, strecken, walzen ) und denoch eine hohe Festigkeit haben ( obwohl oft erst durch sicken, kanten, walzen strukturelle Festigkeit ins Blech kommt ).Zudem soll das Blech noch leicht verschweissbar sein und korrosiv weniger anfällig.In diesem Zielkonflikt werden andere "unnötige" Eigenschaften einfach liegen gelassen.Insofern ist die Frage was TW vorhat und ob er mit dem angebotenen Blech arbeiten kann.Oder sich nicht besser zu einer Schlosserei begiebt und dort was passendes holt. Bei grossen Mengen gehts auch direkt vom Coil beim Zulieferer. Gelbe Seiten und nach Thyssen, Klöckner, Chron, Alcon, SSAB, Zahn-Nopper, Saarstahl, Mannesmann suchen Dort gibts auch Technische Tabellen und Anwendungsberater. Bei Kleinmengen wissen die oft welcher Kunde die Bleche vorrätig hat und man kann sie dort holen ( oft sind es Blechbearbeitungszentren die auch passend zuschneiden, kanten, lasern, sicken, falzen, stauchen... )Grüsse

[TW]

eigentlich ist es sowieso zu spät, weil ich fast alles von dem blech schon verarbeitet habe.habe es mir der einfachheit halber einfach vom karosseriebauer geholt.habe allerdings einigermaßen großzügig bemessen. viel mehr festigkeit als ein St37 hat brauche ich nicht, wenn es bei ein paar 1000(0) lastwechseln noch ca. 100 N/mm² aushält, sollte das reichen.in ein paar wochen kann ich hier mal ein bild von dem, nennen wir es mal fahrzeug, zeigen, wenn es jemanden interessieren sollte.

[FKS 750]

interessiert !