Restaurierung eines Oldtimers ohne Papiere

Maikl · Beitrag von **Maikl** » Mi 19. Feb 2003, 21:50

Mein neues Restaurierobjekt hat einen Haken:es gibt keine Papiere mehr zu dem Oldtimer.Lediglich ein Kaufvertrag mit dem Verkäufer aus Schweden existiert.Das rostige bißchen Zeugs, das noch von dem 80 Jahre alten Auto übrig ist, lag seit mindestens 30 Jahren zerlegt herum: Chassis, Räder, Antriebseinheit. Bevor ich nun viel Geld und Zeit in die Restaurierung investiere, möchte ich sicher sein, daß die Zulassung einmal keine unüberwindbaren Hindernisse bereiten wird.Eine Anfrage bei der Zulassungsstelle war leider nicht besonders ergiebig: neben Vollgutachten, Unbedenklichkeitsbescheinigung und Kaufvertrag muß noch ein weitergehender Eigentumsnachweis erbracht werden, wenn keine originalen Fahrzeugpapiere mehr existieren. Wie der aber aussehen soll, konnte man mir leider nicht sagen (na, prima ...) - zumal kein Vorbesitzer der letzten 80 Jahre bekannt ist. Hatte schon jemand ein ähnliches Problem und kennt die Lösung ? Gibt es dazu Vorschriften / Richtlinien, die für alle Zulassungsstellen in Deutschland gelten ?Schon im Voraus vielen Dank für einen Tip !

Nagel KFZ · Beitrag von **Nagel KFZ** » Mi 19. Feb 2003, 22:12

also ich habe heute meinen 116angemeldet da war das kein problem ich kenne das bei uns nicht von wegen Eigentumsnachweis und son Quatsch wenn bei uns ein Auto länger als 1,5Jahre abdemeldet war brauche ich nur die Vollabnahme nach§21 STVO und vom KBA eine unbedenklichkeitsbescheinigung das das Fahrzeug nicht gestohlen ist mehr nichtlediglich bei einem Golf der erst seit ein paar monaten abgemeldet war da musste ich lediglich selber eine EV ablegen das ich das Fahrzeug rechtmässig erworben habe aber auch nicht Vorbesitzer oder soNagel

Alter Sachse · Beitrag von **Alter Sachse** » Do 20. Feb 2003, 22:50

Hallo,es reicht eine Bescheinigung aus Flensburg, das das Auto nicht gestohlen wurden ist. Dafür gibt es Vordrucke und der ist 3 Monate gültig, dazu kommt eine Vollabnahme beim TÜV/Dekra.Das reicht aus.Tschüß Uwe

Eintopf · Beitrag von **Eintopf** » Mo 24. Feb 2003, 19:47

Hallo,von einem 2. Eigentumsnachweis habe ich noch nie was gehört.Bisher genügte bei mir immer eine formlose Anfrage beim KBA, ob mein kürzlich erworbener Rahmen(!) nicht gestohlen sei und dann das übliche Tüvgutachten zur Erstellung eines neuen Briefes.Etwas unlogisch ist, daß die KBA- Bescheinigung nur ein paar Wochen gilt. Es ist aber sicherer, die (glaube ich) 12 € einmal vor der Restaurierung und einmal zur Zulassung auszugeben, als sich das restaurierte Auto vom Hof schieben zu lassen.beste Grüße,Peter

MG · Beitrag von MG » Mo 24. Feb 2003, 22:01

Hallo, da muss ich meinen Vorrednern leider widersprechen.Bei der Zulassung meines MG TC, Bj. 47, verlangte das StVa ebenfalls zum KBA-Schreiben, englischen Papieren, einen weiteren Eigentumsnachweis. Diesen erbrachte ich in Form eines Kaufvertrages!GrüßeMG

Nagel KFZ · Beitrag von **Nagel KFZ** » Di 25. Feb 2003, 21:11

ist halt alles von Landkreis zu Landkreisunterschiedlich und ob dem Beamten deine Nase passtNagel