umbau nach zuteilung des h-kennzeichens

ford64 · Beitrag von **ford64** » Di 10. Dez 2002, 19:37

Zitat:Original erstellt von bib:weiss hier jemand wann der erste lowrider entstanden ist?und wer auf die idee gekommen ist?es ist ein teil der automobilen kultur.Ergänzung zu Tripowers Story:Irgendwo habe ich gelesen, dass die Hydraulikanlagen der Lowrider aus einer simplen Notwendigkeit resultierten, nämlich dass die tiefergelegten Wagen der Latinos eine gewisse Bodenfreiheit brauchten, um beim Einfahren in Seitenstrassen mit Steigung oder Gefälle nicht mit Schweller oder Unterboden aufzusetzen. Wer weiss? Und wenn ich mir den ausladenden Kofferraum eines Impala so ansehe... da könnte schon die Stossstange etwas am Boden schleifen... Zu den airbrushs- schön finde ich die auch nicht unbedingt.Aber sogenannte scallops und pinstripings sind -je nach Ausführung- meiner Ansicht nach bei amerikanischen Fahrzeugen der 50er nicht störend. Tripower umschreibt das Problem aber recht gut: "Hauptsache V8"Habe schon einige Amis gesehen, die karosseriemässig in einem wirklich erbärmlichen Zustand waren - aber Geld für einen V8-Umbau hatten die Besitzer selbstverständlich!Gruss

bib · Beitrag von **bib** » Di 10. Dez 2002, 22:19

moin tripower,also, ich bin keinesfalls frustriert, ganz im gegenteil.ich lebe in südfrankreich, wir haben keine kfz steuer mehr,und tüv (controle technique)auch erst seit kurzem. das sieht so aus:hauptsache die kiste bremst und alle glühbirnen leuchten.so wie schon mal jemand schrieb, ich erinnere mich daran, er hat auch ein baguette unterm arm,kann man sich hier das kennzeichen notfallsmit kreide auf pappe malenwenn ich hier in meinem club(es ist hier nur ein club ohne bürokratie,ohne ev, ohne das ganze sonstige geblubber)erzähle, wie sich das in deutschland so verhält,verursacht das nur unglaubliche gesichter.nur,ich bin deutscher, daher intressiert mich durchaus, was in deutschland passiert.niemand fährt mit einem lowrider jeden tag zum einkaufen,zur arbeit oder zum bäcker.mit einem h-kenzeichen darf ich dasdaher finde ich, sollte es für lowrider ein l-kennzeichen geben,mit dem gleichen steuersatz wie fürs h-kennzeichen.wenn sich hier der deuvet einsetzt, würde ich ihn auch unterstützen.wie ich hier schon betont habe,das bisher erreichte sollte nur ein anfang sein,und kein grund rumzuschnarchen und geld zu kassieren.sondern ausbaufähig:h-kennzeichen für historisch korrekte fahrzeuge.l-kennzeichen für lowriderc-kennzeichen für customsf-kennzeichen für funcarsalle mit dem gleichen steuersatz.flexibilität wäre mehr angebracht und h-fahrzeugesteigen im wert.bei heute sonnigen +12grad,niedrigen heizkosten ohne ökosteuerund freundlichem grußpeter

bib · Beitrag von **bib** » Di 10. Dez 2002, 22:29

Zitat:Original erstellt von ford64: Ergänzung zu Tripowers Story:erbärmlichen Zustand waren - aber Geld für einen V8-Umbau hatten die Besitzer selbstverständlich!Grusswieso umbau?mein ami, und die meisten anderen auch,haben v8 serienmaessig.davon abgesehen, auch die motoraver sindkfz kultur.(hier wahrscheinlich nur meine meinung)(bitte nicht.........)

arondeman · Beitrag von **arondeman** » Di 10. Dez 2002, 22:41

.[Diese Nachricht wurde von arondeman am 18. März 2005 editiert.]

bib · Beitrag von **bib** » Di 10. Dez 2002, 22:52

eventuell greift die oldtimer markt/praxismal das thema lowrider auf.schliesslich waren die umbauten und customs schon immer sehraufgeschlossen. und auch der golf 1 war schon auf dem titel.

arondeman · Beitrag von **arondeman** » Di 10. Dez 2002, 23:10

Dass MARKT und OLDTIMER PRAXIS den Umbauten, Rods oder Customs gegenüber recht aufgeschlossen sind, dachte ich eigentlich auch, aber nach der Diskussion in den letzten MARKT-Heften um allzu radikale Umbauten, die sich hinter der 07er Nummer verschanzen, habe ich da so meine Zweifel (und diese auch in einem mehr als galligen Brief an MARKT kundgetan - wahrscheinlich war man dort über meinen Schrieb "not amused"). Es ist ja schön und gut, wenn man Auswüchse anprangert, aber dann gleich zu sagen, dass "die Rods" und "die Lowrider" pauschal zu den schwarzen Schafen zählen, ist doch Unfug. Wie überall, gibt es auch hier "so'ne und so'ne" - und authentische "Old Style"-Rods und krasse Zirkuskisten kann man nun wirklich nicht in einen Topf schmeißen.Und auch der in der Replik auf die Leserbriefe im letzten Heft mehr oder minder offen geäußerte Versuch, Umbauten à la Rods oder Customs ohne weitere Differenzierung den Status des "automobilhistorischen Kulturguts" abzusprechen, ist eigentlich eines solchen Blattes unwürdig.Aber genug dazu, sonst schweift die Diskussion allzusehr ab ...

Rene E · Beitrag von **Rene E** » Mi 11. Dez 2002, 10:55

Hallo bib,es gibt H-Kennzeichen-fähige Oldtimer die man serienmäßig höher und tieferlegen kann. Und die wurden in Deinem derzeitigen Gastland produziert.Ich sehe ehrlich gesagt wirklich nicht ein, warum man jeden noch so bizarren Auswuchs Amerikanischer (Un-)kultur mit einer Steuererleichterung versehen muß.Man redet hier immer von Toleranz und Geschmacksfrage. Mein Geschmack sind die Dinger nicht. Im Gegenteil! Ich finde sie sind Ausdruck eines peinlich ordinären Geltungsbedürfnisses. Etwas häßlich zu finden sollte auch erlaubt sein.Wenn mit diesen häßlichen Dingern dann aber auch noch die Vergünstigungen für meine richtigen Oldtimer in Gefahr gebracht werden, werde ich bissig!

Dannoso · Beitrag von **Dannoso** » Mi 11. Dez 2002, 11:51

Hallo bib,mit Verlaub gesagt, das ist wohl das "Letzte"h-kennzeichen für historisch korrekte fahrzeuge.l-kennzeichen für lowriderc-kennzeichen für customsf-kennzeichen für funcarswas Du dafür Oldtimer vorschlägst.Das H Kennzeichen ist mit der $21 Untersuchung relativ klar geregelt. Für weitere Kennzeichenvarianten ist nun wirklich nicht der richtige Zeitpunkt, unsere Politik hat momentan ganz andere Probleme als tiefergelegte, airbrush Umbauten (nicht falsch verstehen: jeder kann sein Eigentum verwursten wie er will!!!) auch noch mit einem Sonderkennzeichen zu beglücken.Wenn Du z.Zt. in einem Land wohnst, wo man noch mit Pappschildern bestückte Schrottmühlen (natürlich sind nicht Deine Fahrzeuge gemeint) bewegen kann, so freu Dich doch. Aber wenn Du wieder zurück willst, dann wirst Du Dich auch wohl oder übel an die hier geltenden Gesetze halten müssen.Informiere Dich mal bezüglich $21 und rede mal mit Deinem "liebligs" TÜV, Du wirst sehen so groß sind die Probleme gar nicht.Natürlich hat der Gesetzgeber bei dem H Kennzeichen vorrangig an "Oldtimer" (wie auch immer der Begriff von den verschiedensten Leuten verstanden wird) gedacht und nicht an neue und in heutiger Zeit gemachte Umgebauten. Mag ja sein das hier einiges unlogisch ist, aber so ist es nun mal. Gruss

Vette58 · Beitrag von **Vette58** » Mi 11. Dez 2002, 12:18

Hi bib,um Steuern zu sparen, könntest du den Lowrider ja auch auf einen Vierzylinder mit Kat umbauen. Dann brauchst du kein H-Kennzeichen und sparst trotzdem Steuern. Un original ist er ja eh nicht.Nur mal so... Gruß Uli

Rene E · Beitrag von **Rene E** » Mi 11. Dez 2002, 12:59

Und bib, vergesse bitte nicht, daß der zum Lowrider obligatorische Kampfhund inzwischen auch hoch besteuert wird. Aber mit ein bischen Geschick und Bakschisch kriegst Du den "Ludenrider" als Euro IV Oldtimer und den PitBull als schwulen Pudel durch.Es sei denn Du gründest auch das passende Gewrbe dazu, dann kannst Du die Steuern bestimmt als Werbungskosten absetzen Wenn Du jetzt sauer bist, dann filme dich doch dabei wie du neben dem hüpfenden Auto am schimpfen bist und lege monotone elektronische Bassgeräusche unter.Das Ganze nennt sich dann Rap-Video und lässt sich im Moment so gut verkaufen, daß es die Steuern refinanzieren wird