Öltemperatur

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SparElch
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Öltemperatur

Beitrag von SparElch » So 31. Okt 2010, 12:42

Ich hätte doch gern mal gewußt, wie warm/heiß das Motoröl werden darf und welche Temperatur man nicht über längere Zeit, z.B. bei ein schnellen Autobahnfahrt, überschreiten sollte.Seit ich meinen neuen B18B verbaut habe, wird Öltemp und Öldruck überwacht. Die Öltemperatur wird an/in der Ölwanne gemessen.Mir ist gestern aufgefallen, das bei konstanter Fahrt mit ca. 120 Km/h die Öltemp bei so 120°C liegt, bei 160 schnell auf 140°C steigt. Die Wassertemp ist dabei immer im "grünen" Bereich geblieben.Oder ist die Lösung gleich ein Ölkühler. Wenn ja, wie warm wird das Öl mit Kühler?Marc

rennelch
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Öltemperatur

Beitrag von rennelch » So 31. Okt 2010, 13:42

hallo marc ,soll öltemperatur 90 -100 °.mehr nicht .zu hohe öltemperatur hat auf die wassertemperatur keinen einfluss .besser : ölkühler mit thermostatregelung einbauen.reduzierung öltemperatur je nach grösse des ölkühlers von 10 -30 grad .ein 13 reihen ölkühler langt aber normal .grüsse uli

Elchtest
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Öltemperatur

Beitrag von Elchtest » So 31. Okt 2010, 16:38

Hallo Mark,die Motoren sind Jahrzehnte ohne Ölkühler ausgekommen. Herr Buttkereit Senior aus DU hat mir in den 90ger Jahren mal gesagt: "Wer in einen alten Volvo ein Ölthermometer einbaut, kommt nächste Woche einen Ölkühler kaufen". Die Motoren sind bis dahin aber gut und lange gelaufen, warum dann einen Ölkühler einbauen? Kurzzeitige Öltemperaturen um die 140°C sollten kein Problem sein. Bei einem Serienmotor würde ich nicht zwingend einen Ölkühler montieren. Du fährst bestimmt keine stundenlangen Vollgasorgien. Leistungsgeteigerte Motoren kommen nicht ohne Ölkühler aus. Gruss Torsten (mit Leistungssteigerung und Ölkühler unterwegs)

Mörk123GT
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Öltemperatur

Beitrag von Mörk123GT » So 31. Okt 2010, 18:35

Viele Köche, viele Meinungen.googelt man mal und landet bei der Autobild, so sind 120 Grad völlig normal. In anderen Foren werden BMW Öle bis zu 170 Grad heiß (halte ich aber persönlich auch für zu hoch ). Bevor die Gemüter sich erhitzen: Öltemperatur hinkt der Wassertemperatur in der Regel in der Erwärmungsphase um 10 grad oder minuten nach, je nachdem welchen Papst man fragt. Im Betrieb sollten Öl und Wasser "ähnlich" warm sein, ohne Ölkühler wird der normale Temperaturausgleich des Motors und seiner Kühl und Schmierstoffe natürlich über den Wasserkühler erfolgen (wozu wäre der wohl sonst da...). Da das Öl als Schmierstoff näher an der Wärmequelle ist, ist dort die Temperatur natürlich höher... also ist "ähnlich" mit: Wärmer und parallel steigend oder fallend zu verstehen. Der Motorblock ist ja nun mal auch wärmer als die Wassertemp...Was gibt es nicht alles für Regeln, z.B Öltemp = Außentemperatur 100... juchu, in den Alpen also 80 und an der cote d´azur 140 grad im Öl...?Ach ja, nebenbei: Die modernen Öle halten durchaus auch mehr aus als damals... So, und jetzt kommt es natürlich immer darauf an:Kühler in Ordnung oder bekannter Wirkungsgrad bzw Temperaturkoeffizient?Kanäle (öl und Wasser) sauberWelche Zusätze im WasserWie alt ist das ÖlWelche ViskositätUnd wieviel ccm Durchsatz hat die WasserpumpeUnd welcher (Umgebungs) Luftdruck liegt anWelche UmgebungstemperaturSo, wer das mal nachrechnet (grins), der kann auch per Kristallkugel dem Marc sagen, wieviele Kühlrippen der Ölkühler braucht...(nebenbei, welcher Durchmesser und Länge...?). Nebenbei, die Aussage, dass die höhere Öltemperatur keinen Einfluss auf die Wassertemp hat, kann ich gerade mal nicht so recht nachvollziehen. Wohin geht denn die (höhere) Wärme aus dem Öl? fröhliche Grüße vom MörkNeuer Kühler (naja, 2009), B18B mit 11,5:1 Verdichtung in artgerechter Haltung (das Gaspedal gehört nach unten), ohne Ölkühler und ohne jedes Temperaturproblem egal ob bei 0 M ü. NN und 40°C oder bei 1800 M ü. NN und 0°C unterwegs, und das noch bergauf und bergab (zum Ölerwärmen muss man nicht zwingend Beschleunigen, Speed halten bei 17° Steigung reicht...oder Motorbremse bei 16° Gefälle )

Elchtest
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Beitrag von Elchtest » So 31. Okt 2010, 19:50

Hallo Mörk,der Wasserkreislauf und der Ölkreislauf haben fast keine Berührungspunkte, wo ein Temperaturaustausch stattfinden kann. Das Öl aus dem Ölkanal, was durch die Kipphebelwelle, über den Zylinderkopf (der von Wasserkanälen durchzogen ist) rinnt, wird vom Wasser kaum gekühlt. Im Motorblock, wo der Ölkreislauf zu Hause ist, gibt es auf Höhe des Ölniveau keine Wasserkanäle. Die Temperatur vom Öl wird vom Motorblock, Ölwanne und geringfügig vom Ölfilter absorbiert. Wenn die Wassertemperatur noch bei 100°C ist kann die Öltemperatur schon bei 150°C sein. Genau so langsam wie sich das Motoröl bei Kaltstart erwärmt braucht es auch länger um wieder abzukühlen. Warum gibt es Ölwannen mit Kühlrippen? Warum haben Sportwagen wohl alle Ölkühler?Du solltest besser über einen Ölkühler nachdenken. Auch bei modernem Öl ist die Grenze bei ca. 150- 160°C ereicht. Ich glaube nicht das du ein Vollsynthetiköl in deinem Motor fährst. Vollsynthetiköle sind, wegen der geringen Viskosität und der Eigenschaft die Schmutzpartikel in der schwebe zu halten, nicht zu emfehlen.Gruss TorstenBeitrag geändert:31.10.10 18:59:30

SparElch
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Beitrag von SparElch » So 31. Okt 2010, 22:29

...äh, ich bin jetzt etwas verwirrt Der Motor B18B ist neu mit ca. 100PS Leistung. Fällt das schon unter Leistungssteigerung?Das Öl ist 5W40 und frisch. Es wurde nach den ersten 700KM gewechselt und hat jetzt nochmal 500KM hinter sich.Kühler ist sauber, Wasserpumpe und Termostat neu.Da ich ein paar Tausender im Motor investiert habe, werde ich Rennelch`s Empfehlung (entspricht auch meinem Baucgefühl ) folgen und einen Ölkuhler nachrüsten.Marc

rennelch
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Beitrag von rennelch » So 31. Okt 2010, 23:06

na ja ,ein paar sachen ,die ich da gehört habe ,gehört wohl zu gebrüder grimm .vor allem von mörk .warum wohl hat volvo (obwohl wie jeder hersteller pfenigfuchser)bei b20 e z.b .einen ölkühler eingebaut ? aus jux und tollerei ?öl transportiert wärme ab .und einwandfreie schmierung geht nur bis zu ner bestimmten öltemperatur .speziell im lagerbereich .die fähigkeit der ölwanne ,tempratur abzugeben ,ist jedoch sehr gering.ergo steigt bei belastung die öltemperatur an .zusätzlich wird öl noch durch die reibung in den lagern erhitzt .zu hohe öltemperatur sorgt nicht für sofortige schäden .die kommen schleichend .irgendwann ist die maschine platt.ans zu heisse öl als ursache denkt dann keiner .ne menge motore ,die ohne ölkühlung geheizt wurden ,könnten noch leben .wer mit nem A mit 3000 rpm durch die gegend schaukelt,braucht keinen ölkühler .wer jedoch mit aufgemotztem motor über 5000 rpm auf dauer fährt ,hat ihn dringend nötig.speziell bei aussentemperaturen über 25 °.als ich bei meinem etwas verbesserten B 20 b einen ölthermometer nachgerüstet habe ,bekam ich etwas einen nervenriss .bei permanent 5500war die öltemperatur am anschlag .der war bei 150 ° .also einen ölkühler nachgerüstet ,der die öltemperatur auf erträgliche 100 ° bei ca 25 ° aussentemperatur runtergebracht hat.und das rate ich jedem ,der mal etwas schneller mit verbesserten serienmotoren fährt .grüsse uli (mit ölkühler im buckel ,oscar ,turbo und midget)

Elchtest
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Beitrag von Elchtest » Mo 1. Nov 2010, 00:17

Hallo Marc,5W40 würde ich nicht verwenden. Besser 20w50, das 5W40 fliest zu schnell von den Bauteilen ab. 20W50 haftet länger auf den Teilen die nicht direkt von der Ölpumpe geschmiert weden. Es dauert etwas bis das Öl oben an der Kipphebelwelle angekommen ist und über die Bohrungen der Kipphebel z.B. die Stössel schmiert. rennelch erklärt das bestimmt besser.Gruss Torsten (leider kein Meister der Erklärung)

rennelch
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Beitrag von rennelch » Mo 1. Nov 2010, 00:39

da hat torsten recht.5 w 40 fahre ich in meinem turbo.speziell wegen schnellerem öldruckaufbau (sog.durchölzeit) bei häufigen kaltstarts.die alten motore sind jedoch auf höherviskoses öl ausgelegt.bei zu dünnem öl kann es probleme mit dem öldruck bei heissem öl im leerlauf kommen .diese erfahrung haben wir schon mit den ersten wasserölen(veedol 0 w 30in den 70ern in dietzenbach gemacht.besser mineralisches öl mit angepasster viscosität nehmen .also 15 w 40 als ganzjahrsöl bzw sommer 20 w 50 oder winter 10 W 40 .auch möglich synthetik castrol 10 w 60 .das fahre ich allerdings nur im oscar .grüsse uli

rennelch
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Beitrag von rennelch » Mo 1. Nov 2010, 12:51

und noch ein kommentar .um sicher zu sein ,hab ich nochmal nachgesehen .über suchmaschine hier : brechen motorlexikon .da wird wirklich alles behandelt.sehr empfehlenswert schäden ,die bei zu hoher öltemperatur enstehen können .verkoken ,brechen von kolbenringen .kolbenfresser .wird nicht immer durch zu hohe ausdehunug des kolbens verursacht .schmierungsversagen duch zu heisses öl geht auch.öltemperatur im kolben -ring bereich IM NORMALfall 280 -300 °.diese temperatur plus zu hoher öltemperatur kann dann grenzwertig werden .vor allem ,weil da die ansaugtemperatur des öls an der ölpumpe keine rolle spielt.kolben und ringe werden duch spritzöl (lager )geschmiert .die ausgangstemperatur liegt da also schon wesentlich höher als die in der ölwanne gemessene .dazu kommt noch die temperaturschichtung in der ölwanne .kalt unten ,heiss oben .deshalb würde ich den B 18 B mit 100 und mehr ps prinzipiell als kandidaten für nen ölkühler bezeichnen .den B20 B auch.wer einen B20 E oder F ohen den serienmässigen wärmetauscher oder luftölkühler fährt ,ist bei hoher belastung auch ein kandidat für motorschäden durch zu heisses öl.es kann natürlich jeder selber entscheiden ,wofür er sein geld ausgibt.ein guter ölkühler ist jedoch meiner ansicht nach wesentlich billiger als ein motorschaden bzw komplette überholung .grüsse uli

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