Interessanter Versicherungsfall

Box156 · Beitrag von **Box156** » Di 26. Feb 2008, 16:50

http://www.autoblog.com/2006...to-insurance-company/

ford64 · Beitrag von **ford64** » Mi 27. Feb 2008, 03:07

Wenn die Versicherung einen Verlust durch Diebstahl oder Totalschaden beglichen hat, gehört das Auto in Amerika der Versicherung.Nach Totalschaden ausbezahlen lassen und den Wagen selber wieder hinfrickeln (wie bei uns) gibts da i.d.R. nicht! Im Ford-Sechszylinderforum gab es da vor ein paar Jahren eine herzerweichende Story, wo ein geliebter 67er Mustang nach einem seitlichen Treffer gehen musste ("totalled in traffic accident"). Die Versicherung hat zwar gezahlt, aber der Eigentümer wollte den Wagen eigentlich viel lieber reparieren. Das war aber nicht drin, man hat ihm noch nicht mal mehr erlaubt, das Radio oder den nagelneuen Vergaser auszubauen.Bei einer speziellen collectors-car-Versicherung für Oldtimer und Sammlerfahrzeuge kann das anders aussehen, aber auch zu anderen (sprich: teureren) Prämien. Die tut sich in Amerika aber keiner freiwillig an, da es dort sowieso kaum etwas kostet, ein Auto normal zu versteuern und normal zu versichern. Zumindest kein Mustag-Fahrer, denn diese Autos gibts da wie bei uns den zweier VW-Golf.Im aktuellen Fall ist eigentlich nur der eBay-Verkäufer zu bedauern. 26 Jahre glaubt er, der legale Besitzer zu sein, hat Unterhaltskosten und Kaufpreis bezahlt, und dann verliert er den Wagen und muss erkennen daß er sich obendrein der Hehlerei schuldig gemacht hat.

Knochentreter · Beitrag von **Knochentreter** » Mi 27. Feb 2008, 12:47

Zitat:Original erstellt von ford64 am/um 27.02.08 02:07:23Zumindest kein Mustag-Fahrer, denn diese Autos gibts da wie bei uns den zweier VW-Golf.Wenn Du auf den Mustang aus besagtem Forum ansprichst, trifft das vielleicht zu. Auf das Fahrzeug aus dem Blog jedoch wohl kaum.Zitat:Im aktuellen Fall ist eigentlich nur der eBay-Verkäufer zu bedauern. 26 Jahre glaubt er, der legale Besitzer zu sein, hat Unterhaltskosten und Kaufpreis bezahlt, und dann verliert er den Wagen und muss erkennen daß er sich obendrein der Hehlerei schuldig gemacht hat.Nur mal so schnelle Gedanken aus der Hüfte:Auf die zwischenzeitlich aufgewendeten Kosten müsste er nach hiesigen Rechtsverhältnissen einen Anspruch haben. Ebenso ist das mit der Hehlerei ein schneller Vorwurf, schließlich war er beim Kauf 1980 wohl gutgläubiges Opfer listiger Irreführung.Das wär eine Frage für unsere Rechtsexperten...Gruss,KT