Hauptuntersuchung nach welchen technischen Vorschriften?

hallo-stege · Beitrag von **hallo-stege** » Mo 15. Sep 2003, 00:24

Die Hauptuntersuchung muß nach Anlage VIII und VIIIa zur StVZO durchgeführt werden, gib das mal als Suchbegriff bei google o.ä ein, dann wirst Du die passende Texte finden ...Viele Grüße von Frank

magirus-sgn · Beitrag von **magirus-sgn** » Mo 15. Sep 2003, 00:57

[QUOTE]Original erstellt von hallo-stege:Die Hauptuntersuchung muß nach Anlage VIII und VIIIa zur StVZO durchgeführt werden, gib das mal als Suchbegriff bei google o.ä ein, dann wirst Du die passende Texte finden ...da bin ich schon durch - leider nichts genaueres gefunden.Vielleicht muß ich meine Frage noch weiter aufschlüsseln:Wo steht, daß die Bremsen nur 30% Unterschied zueinander auf einer Achse Unterschied haben dürfen? Stichworte aus der STVZO und Anlagen: Gleichmäßigkeit der Betriebsbremsen.Der T.Ü.V will nämlich nur max 25% haben - ein kenner der Materie sprach von zulässigen max. 30% - aber wo steht das geschrieben?Weitere Ergänzung zu meiner Frage:Nach meinem Wissen können die Fahrzeuge technisch nur nach den Normen zur Zeit der Erstzulassung geprüft werden - wenn ja, wo ist das festgeschrieben?Danke für die Mühen - Klaus

magirus-sgn · Beitrag von **magirus-sgn** » Mo 15. Sep 2003, 11:45

Hallo,mein Oldtimer (Magirus Feuerwehr - TroTLf) ist EZ 1963.Nach welchen technischen Richtlinien (insbesondere bzgl. der Bremsen) muß die HU durchgeführt werden?Wo könnte man diese evtl. im Netz finden?Gruß - Klaus

hallo-stege · Beitrag von **hallo-stege** » Mo 15. Sep 2003, 21:21

Hallo Klaus,es gibt ergänzend dazu noch die "Richtlinie für die Durchführung der HU und die Beurteilung der dabei durchgeführten Mängel". Diese Richtlinie ist im Verkehrsblatt veröffentlicht und bindend ...Danach ist eine ungleichmäßige Wirkung > 25% ein erheblicher Mangel. Das sollte auch bei älteren Fahrzeugen kein Problem sein, wenn die Bremsanlage ok ist.Außerdem mußt Du mit der Betriebsbremsanlage eine Abbremsung von 40 % des zulässigen Gesamtgewichtes erreichen, ggf. muß dafür eine Bremsenhochrechnung durchgeführt werden. (Fahrzeuge vor Baujahr 1991)Viele Grüße von Frank-------------------- www.kreidler-museum.de

magirus-sgn · Beitrag von **magirus-sgn** » Di 16. Sep 2003, 10:28

Hallo Frank,danke für die Mühe!findet man die"Richtlinie für die Durchführung der HU und die Beurteilung der dabei durchgeführten Mängel" irgendwo online?Gibt es ältere Fassungen, in denen Mängel anders beurteilt wurden?Und ist es richtig, daß ein Fahrzeug nur die technischen Vorschriften zur Zeit der Erstzulassung erfüllen muß (von einigen in der Regel einfach zu erfüllenden Sicherheitsauflagen abgesehen)?Gruß aus Siegen - Klaus

hallo-stege · Beitrag von **hallo-stege** » Mi 17. Sep 2003, 08:38

Hallo Klaus,ob die Richtlinie irgendwo online ist, kann ich Dir garnicht sagen. Sie liegt aber jedem Prüfingenieur vor ...Ich habe mir eben mal die 1959er StVZO vorgeknöpft. Da wird die komplette Bremsenprüfung (mangels Rollenprüfständen) mit einem schreibenden Bremsmeßgerät durchgeführt. Die Beurteilung der Bremsanlage auf sonstige Fehler (Schiefziehen) liegt im Ermessen des Sachverständigen. Zurückwünschen würde ich mir diese Zeit aber nicht: denn damals wurde von Amts wegen angeordnet, wann und wo Du Dein Fahrzeug vorzuführen hattest Ich würde aber an Deiner Stelle das Pferd andersherum aufzäumen: wenn Du mehr als 25 % Abweichung an der Bremsanlage hast, liegt mit Sicherheit ein Defekt vor. Bei wenig benutzten Feuerwehren oft schwergänige Hebel, verrostete Trommeln oder verglaste Bremsbeläge. Also: Bremsen aufmachen und nachgucken ... oder mal genau beschreiben, was an Deiner Feuerwehr bemängelt wurde !Viele Grüsse von Frank

magirus-sgn · Beitrag von **magirus-sgn** » Mi 17. Sep 2003, 09:21

Hallo,an den Bremsen arbeite ich schon (neue Bremsschläuche)...Ich suche nur nach den Quellen für Aussagen, da ich im jahrelangen Umgang mit verschiedenen technischen Überwachungsorgansiationen die Erfahrung gemacht habe, daß im Alltagsgeschäft schnell Aussagen gemacht werden, die einer Überprüfung dann machmal so nicht standhalten. Und dann kommt noch das Wichtigste: die Fußnoten in den Vorschriften ...

Gruß - Klaus