16. August 1977

[Hurvinek]

Zitat:Original erstellt von BJ43 am/um 16.08.07 12:46:09(...) „Ohne Elvis hätte es die Beatles nicht gegeben.“ – John Lennon „Wann immer es mir schlecht ging, legte ich eine Elvis-Platte auf, und dann fühlte ich mich großartig.“ – Paul McCartney „Ich liebe dich Elvis - ohne Elvis bist du nichts.“ – Madonna „Es hat Anwärter auf den Thron gegeben, es hat Herausforderer gegeben. Aber es gibt nur einen König. Alles beginnt und endet mit ihm.“ – Bruce Springsteen „Ich glaube, dass Elvis Presley ein Genie war.“ – Bono (U2) „Niemand kann ermessen, wie wichtig sein Einfluss war und wie groß die Leere ist, die er hinterlässt. “ – Frank Sinatra „Ohne Elvis hätte es keiner von uns geschafft!“ – Buddy Holly „Elvis ist der größte Blues-Sänger der Welt!“ – Joe Cocker „Elvis hat ein Lied von mir aufgenommen; das ist die Aufnahme, die ich am meisten schätze!“ – Bob Dylan „Elvis war der größte Entertainer, der je gelebt hat.“ – Eddie MurphyDas sind keine Fachkommentare, das sind mediengerechte Platitüden. Was sollten diese Leute auch sonst sagen? Das, was Elvis in den 50ern gesungen hat, gab's alles vorher schon, und zwar um Klassen besser! Wollte nur keiner hören, waren ja Schwarze. Und auch wenn's einigen nicht passt, mich nervt diese Elvis hier, Elvis da Scheisse auch extrem. Kommt ja eigentlich jedes Jahr um Mitte August, passend zum Sommerloch."Elvis, der King? Wer ist hier der King? King von was?" (Ray Charles, Ende der 90er im Spiegel-Interview)NB: Enrico Caruso z.B. hat zu seiner Zeit schon Stadien gefüllt..... um den macht man heute nicht so'n Hype. Beitrag geändert:17.08.07 10:09:45

[arondeman]

Gut gesprochen, Blues Brother! Diese überzogene Elvis-Anhimmelei ist was für Oldies-Top-40-Hörer, die damit zufrieden sind, in den seichten "Greatest-Hits"-Gewässern zu waden, und dann trotzdem glauben, sie kennen damit die Musik dieser Zeit aus dem Effeff. In Wahrheit gab's viel mehr und viel Abwechslungsreicheres. A propos "King-Gedächtnisfahrt":Haben wir gestern im weiteren Freundeskreis abend mit so ca. 8-10 Oldtimern durch den Nachbarort gemacht. War lustig, aber nicht so ganz ernstzunehmen, war mehr ein Vorwand für ein kurzfrisitg anberaumtes Zusammentreffen außerhalb der Wochenenden; einige Freunde haben sich trotzdem einen Wettbewerb darin geliefert, wer die kitschigsten Devotionalien in der Heckscheibe drapieren kann.

[er ka]

Hallo Olli,irgendwann wird alles mehr oder weniger in Vergessenheit geraten.Ein Beispiel gefällig? Otto Pfützenreutter.Kennt wohl kaum noch jemand, seine Titel waren damals, so würde man heute sagen, Tophits, für Karten musste man Beziehungen, Geld und Geduld haben. Seine Texte waren seiner Zeit runde 80 Jahre vorraus, sein Einkommen und Besucherzahlen hätten Caruso vor Neid erblassen lassen.Einfach vergessen........übrigens der Text seines Titels "Es geht vorwärts" könnte auch aus dem Jahr 2000 stammen und den Stand Deutschlands widerspiegeln, ist jedoch von 1927.Ob so etwas auch von Elvis oder jemandem anders nach 80 Jahren gesagt werden kann?Ich fahre(schon lange vergessen)freundlich grüssender ka

[Rene E]

Es wird immer so dargestellt als begann der Siegeszug des Rock´n Roll schlagartig mit den Figuren Bill Haley und Elvis Presley.Aus Sicht eines weißen Amerikaners der natürlich nur Platten von Weißen und weiße Radiosender gehört hat, stimmt das auch.Tatsächlich ist es aber so, daß die ersten weißen Rock´n Roller eigentlich nur bekannte "Negermusik" neu aufgenommen und neu arrangiert haben.Aus Sicht der schwarzen Musik wurde der ursprünglich traurige langsame Blues kontinuierlich immer schneller. Boogie Woogie, Swing, Rythm´n Blues, Jitterbug etc. und dann eben Rock´n Roll und Rockabilly.Aber man kann das natürlich auch nicht so abtun, als ob die weißen Rock´n Roller den Schwarzen einfach nur ihre Musik geklaut hätten.Denn im Gegenzug wurde durch den Rock´n Roll auch die Grenze zwischen weißer und schwarzer Musik aufgehoben und Schwarze wie Chuck Berry, Little Richard etc. hatten so die Chance ihr Platten auch an die viel kaufkräftigeren Weißen zu verkaufen

[arondeman]

Und dabei gab's diese wechselseitige Inspiration zwischen Schwarzen und Weißen sowieso schon länger. Die Trennungslinien zwischen der weißen und schwarzen Musik der "Provinz" (also zwischen Country und Blues) waren weder vor noch nach dem Krieg so scharf, wie manche meinen, die nicht über den Pop-Mainstream-Tellerrand hinausblicken können. Bei genauem Hinhören verschwanden öfters sogar die stilistischen Grenzen.Kleiner Lesetipp für ernsthafter Interessierte: http://www.electricearl.com/...dawson/firstrock.html

[Buckeltaunus]

Ok, wir werden uns an ihn erinnern ... aber dann bitte so:http://www.youtube.com/watch...m/watch? ... sWRkwEoder so:http://www.youtube.com/watch...m/watch? ... Dr88Lieben GrußBuckeltaunus (eifriger Johnny Burnette-Fan...)http://www.youtube.com/watch...m/watch?v=pXeWfrhnksk