Oldtimer als Mietwagen nutzen?

MK.Matthias · Beitrag von **MK.Matthias** » Sa 31. Mai 2008, 11:18

Zitat:Wenn Du Dir schon die reguläre KfZ-Steuer nicht leisten kannst, wirst Du Dir die notwendigen Pflege (man will ja ein tip-top gepflegtes Auto mieten), Unterhalts- und Personalkosten erst recht nicht leisten können. Ich würd mir das Geschäftsmodell vielleicht nochmal durchrechnen.Das hat ja mit können nichts zu tun. Wirtschaftlich handeln bedeutet ja auch, Kosten die sich vermeiden lassen zu umgehen. Die Unterhaltskosten lassen sich nun einmal nicht umgehen.Bei den Versicherungskosten weiß ich es nicht, deshalb versuche ich halt, mich bei verschiedenen Stellen zu erkundigen, so auch hier.Dazu kommt, dass nicht die Versicherungskosten das Problem waren, sondern überhaupt eine Versicherung zu finden, die einen Oldtimer als Mietwagen versichert.Die niedrige Jahresfahrleistung reicht aller Voraussicht nach übrigens aus, da die Autos bis kurz vor dem Einsatzort in einem geschlossenem Anhänger transportiert werden. Das spart Sprit und hält die Laufleistung in Grenzen. Vor allem aber kommt das Auto sauber an, auch bei mehreren 100 km Anfahrt und Regen.

Zoe · Beitrag von **Zoe** » Sa 31. Mai 2008, 13:45

Zitat:Original erstellt von MK.Matthias am/um 31.05.08 11:18:18Das hat ja mit können nichts zu tun. Wirtschaftlich handeln bedeutet ja auch, Kosten die sich vermeiden lassen zu umgehen. Also der Satz Zitat:Dazu kommt, dass es sich bei den Fahrzeugen um hubraumstarke Amerikaner handeln wird, weshalb eine "normale" Anmeldung nicht bezahlbar istsagt was anderes aus. Ist ja auch egal, bezahlbar ist die Steuer ganz einfach per Bankeinzug.Wenn die Kiste regulär zugelassen wird, kannst Du Dich vertrauensvoll z.B. an die Versicherungen wenden, die die anderen Mietwagenfirmen, Limoservices etc auch haben.Zoe

jimknopf · Beitrag von **jimknopf** » So 20. Jul 2008, 01:29

Servus zusammen!Der P-Schein allein reicht nicht aus, es muss noch die Fachkundeprüfung für Taxi- und Mietwagen vor der IHK abgelegt werden. Ein Anruf bei der örtlich zuständigen IHK schafft Klarheit - die senden auch das notwendige Material zu. Als Versicherung "empfehle" ich die Allianz, die das Ganze als einzige Versicherung so tragen. Weitere Bedingung ist noch der Abschluß der Betriebshaftpflichtversicherung dort.Ich hab das Spiel persönlich schon durch.JimKnopf

vwoldie · Beitrag von **vwoldie** » Sa 26. Jul 2008, 10:17

Richtig. Oldtimer, H-Zulassung geht, aber finde ersteinmal eine Versicherung!Desweiteren zuständigen REGIERUNGSPRÄSITENTEN kontaktieren wegen einer Befreiung nach BoKraft, Wegstreckenzähler etc, Jährlich TÜV und Mietwageneintrag. Wichtigstes: IHK!!!Du bist dann bei Gewerbeanmeldung Mietwagenunternehmer, da die Autos mit Chauffeur gefahren werden, ALSO klar: Konzession nach bestandener Mietwagenprüfung mit Eintrag aller FZG. beim StVa beantragen. Übrigens: Der Artikel mit dem Vermieter in der OM stößt sauer auf, da keine Rede von diesen Konzessionen ist sowie er offen sagt, er besorge sich Autos.... . Die geht absolut nicht, denn dann könnte jeder Taxler bei Werkstattaufenthalt einfach ein anderes Auto ausleihen.... Viel Spass, Jörg, der den Buckel zwecks null Nachfrage verkaufen wird!

Nachtschwärmer · Beitrag von **Nachtschwärmer** » Sa 26. Jul 2008, 22:59

Dieses Land ist krank! Todkrank - vor lauter Vorschriften!Und Spaß macht hier schon lange nichts mehr......Gruß Joachim

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » So 27. Jul 2008, 23:50

@ Joachim, wem sagst Du das? Gruß von Insider Rolf.

vwoldie · Beitrag von **vwoldie** » Do 31. Jul 2008, 15:54

So kann man es sehen. Tatsache ist, auch nur eine Fahrt, die Gewinn abwirft, ist eine genehmigungspflichtige Beförderung.Egal, ob kleingewerbe mit 5 Fahrten im Jahr oder 100Fahrten, das juckt nicht.Das sollte man sich wirklich 2x überlegen, die Ämter sind auch gut auf zack, was ich auch schon zu spüren bekam, wenn man einfach loslegen will ohne Konzession. Selbst Werbung, egal ob Netz, Bilder oder Flyer, kennzeichnen eine Gewerbeabsicht!Und... mit denen ist nicht zu Spaßen...Ich mußte sogar meine webseite sperren und durfte das Auto schön stehenlassen, bis diese Zulassung mit Mietwagen und Genehmigungsurkunde für jedes Fahrzeug vorlag!Lohnt sich kaum, denkt mal an die Spritpreise und das man eigentlich den Tag opfert mit Polieren, umziehen und und und. Und Zeitungsanzeigen sind rausgeworfenes Geld, auch Messen bringen nichts.

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Fr 1. Aug 2008, 01:20

Hallo, in WIKIPEDIA ist GEWERBE so definiert: regelmäßig-UND-auf Dauer-UND-zur Gewinnerzielung. OBERSTE Gerichte achten auf exakte Begriffsdefinition. Gruß. Rolf

RA-Wilke · Beitrag von **RA-Wilke** » Fr 1. Aug 2008, 09:26

Viele Oldtimervermieter, wobei reine Oldtimervermieter sehr selten sind, halten sich daher keine eigene Fahrzeugflotte, sondern bedienen sich aus einem Pool von Autos, die Privatleuten gehören und bei Bedarf abgerufen werden. Spätestens wenn der Eigentümer dann selbst hinterm Lenkrad sitzt und solche Fahrten regelmäßig durchführt, ist das natürlich für beide Teile eine (steuer)rechtlich wackelige Situation.

Mörk123GT · Beitrag von **Mörk123GT** » Do 18. Dez 2008, 15:35

Hallo,mal aus Interesse zurück zum Thema:"Versicherung eines Oldies zur Mietwagennutzung."Unabhängig von allem, was hier nebenbei diskutiert wurde:Gibt es denn schon sachdienliche Erkenntnisse zur Ursprungsfrage:Bei welcher Versicherung kann man ein Fahrzeug als H Fahrzeug anmelden mit gewerblicher (Mietwagen) Nutzung?Und was kostet das?Grüße, Mörk