Gemisch zu mager bei Vollgas
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- Registriert:Mo 4. Aug 2008, 17:49 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Ja, ein E85 Thread ist eine gute Idee. Nur ich habe mein Magerproblem noch nicht gelöst, und das habe ichmit meinem E85-Umbau erst entdeckt...Das mit der Tankanzeige ist schon etwas heikel, zumal der Verbrauch auch sehr variiert, je nach Mischverhältniss. Kann man aber leben mit, zumal man mit Flexitune ja jederzeit umstellen und jedes beliebige Gemisch fahren kann.Für die Lamdawerte habe ich mir eine LED-Anzeige gebaut. Da gibt es Elektronikchips für eine Anzeige mit 10 LED's. Habe noch einen Eingangsfilter (Tiefpass) davor geschaltet, welche die schwankende Spannung über ca 1,5 Sekunden mittelt. Somit ist die Anzeige sehr stabiel und fast bei jedem Teilastzustand bei 0,425 V. Also fast genau Lamda 1.Auf diese Art habe ich eben auch den Magerlauf festgestellt (und dass es keine Schubabschaltung gibt).Das Flexitune habe ich auf ca 30% Verlängerung eingestellt. Mit der Kaltstartfunktion von Flexitune kann ich, wenn das Gemisch zu mager wird, zusätzlich anfetten. Und das Ding zieht dann auch richtig ab... Dabei kommt aber über 3000 U/min. die Warnung für die "Ventilöffnungszeiten mehr als 80%". Bei dem B230FB ist aber, gem. einem Thread auf etanol.nu , die maximale Öffnungszeit bei Vollgas und Felxitune und bei Ansprechen der Drehzahlbegrenzung 78%. Somit vermute ich, dass die LH mit meinen alten Düsen ganz ausgeregelt ist. Habe nun neue bestellt und werde berichten.Die EZ116K kann man, wie die Turbokollegen in Amerika berichten, mit einer Beschaltung der Anschlüsse 18 und 19 gegen 20 (Masse) verstellen. -3 -6 und 3 Grad. Ist dort genau erklärt. Damit könnte man mit Alkohol den Verbrauch noch minimieren. Wenn mein Magerproblem gelöst ist wer ich das mal versuchen.Die schwedischen Kollegen diskutieren verschiedene Umrüstungsvarianten. In Schweden bekommt man E85 fast in jedem Dorf. Viele holen sich grössere Düsen auf dem Abbruch. Hier gibt es eine umfassende Vergleichsliste.www.oldtimer-info.deViele erhöhen den Kraftstoffdruck, was aber erheblich auf die Pumpe geht... Um 30% mehr Durchfluss zu bekommen muss der Druck massiv erhöht werden. Kann man hierwww.oldtimer-info.denachrechnen...Bei beiden Varianten fährt man halt nur noch mit E85.Mit der elektronischen Variente bleibt man halt flexibel. Von Hand umschalten, oder wie bei AutoFFV, automatisch. es gibt Geräte mit oder ohne Lamdaanschluss.Mein Flexitune ist halt nur 60 Euro billig so Gross wie 2 Zündholzschachteln und in einer Stunde zusammen gelötet und in einer zweiten eingebaut....So, nun warte ich auf die bestllten Düsen.GrüssePolar
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Gemisch zu mager bei Vollgas
Oh, Mist, meine eingefügten Lnks erscheinen völlig falsch!HILFE!!!!Polar
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Die Links funktionieren ab 10 Beiträgen - habe mich anfangs auch drüber aufgeregt!Eine andere Idee: Wenn bei Dir irgendwie nichts regelt, könnte es sein, dass Dein Luftmassenmesser-Signal sporadisch ausbleibt oder ganz gestört ist? ich glaube das solltest Du direkt an der LH mal abgreifen und beim Fahren kontrollieren.Die Zündungsverstellung habe ich bei mir bereits so "aktiviert". Er zieht unten rum etwas besser, aber speziell unter Last (vollbeladen, Klima an usw.) merkt man, dass er viel besser aus dem Stand los zieht. Und ab 3000-3500rpm wo er bei Vollgas dann richtig nach vorne marschiert ist, hat die Zündverstellung den Schub noch ein bisschen verstärkt. Klopfregelgrenze wurde nie erreicht. Geringeren Verbrauch auf Benzin (98 Oktan) habe ich nicht feststellen können. Wieviel die Masse-Schaltung an Vorverstellung bringt habe ich mangels Zündwinkelmessgerät noch nicht feststellen können. Einige EZKs scheinen bei gleicher Beschaltung wohl mehr oder weniger zu verstellen als andere.Du sprichst von Abbruch ... den Begriff kenne ich eigentlich so nur aus der Schweiz. Vielleicht sollte man sich mal zusammen setzen und bei einem Kaffee oder Bierchen die E85-Thematik und Elektronikprobleme besprechen ... Gruß ... Ingo-960SE
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So, nun sind die neuen Düsen drinn. Es fährt sich etwas besser und startet kalt leichter. Bin nach dem Düsenwechsel ordentlich gefahren, damit die LH adaptieren kann. Nur: der Magerlauf ist geblieben. Vieleicht doch das LMM? Hatte es draussen und gereinigt. Kein Unterschied!Keine Fehlermeldungen, ausser wenn LMM-Stecker abgezogen ist. Spannung vorhanden, nur weiss ich natürlich nicht wieviel Spannung für wieviel Luft...Kann es sein, dass das LMM mit zunehmendem Alter unlinear wird? Im Leerlauf und Teillastbetrieb (geringer Durchfluss) normal funktioniert, und dann bei Vollast (grosser Durchfluss) falsch misst? Und zwar zu wenig?Werde dann auch das LMM mal ersetzten müssen. Sollte mit 211tkm kein Luxus sein.@Ingo: Treffen ja, warum nicht? Bin am südlichen Ende der BAB5 zu hause...GrüsseStephan
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Es ist bekannt, dass die LMMs schonmal träge werden im Alter, eher weniger unlinear. Ich bringe zum Treffen mal einen 016er zum testen mit.Wieviel Spannung für wieviel Luft weiß ich leider auch nicht, ich kenne die 1.4irgendwas Volt als unteren Grenzwert, und die 5V als Maximalwert. Dazwischen sollte er eigentlich linear hoch gehen, d.h. Luftbedarf mal ausrechnen und schauen wieviel der LMM bei der jew. Drehzahl zu wenig "meldet".Hast Du das entsprechende Signalkabel vom LMM zur LH mal durchgemessen? Eventuell gibt es ja auch einen erhöhten Widerstand...Gruß ... Ingo-960SE
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Ich glaube es ist eindeutig das LMM. Habe mich in den letzten Tagen in die Materie eingelesen. Verfälschte LMM-Werte sind ein typisches Alterungsproblem. Korrosion an den Hitzedrähten von Schmutz und Öl (möchte hier aber nicht auf die Probleme mit K&N eingehen...) sind die typische Ursache. Ein bischen Wiederstand im Anschlusskabel spielt keine Rolle, da der Eingangswiederstand der LH wahrscheinlich im MegaOhm bereich liegt. Ist bei mir aber OK. Auch die Freibrennfunktion ist OK.Werde mir erst mal ein LMM aus Ebay besorgen, da billig...Ja ich weiss, die kommen wahrscheinlich aus Fernost. Aber wenn man bei denen von Bosch alle Teil aus China weglassen würde, dann würde man sicher nur eine leere Schachtel erhalten....@Ingo:Zum Treffen kann ich nicht kommen. Danke trotzdem.GrüsseStephan
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Neues LMM eingebaut, keine Verbesserung. Läuft nach wie vor mager. Vieleicht ist die Art meiner Messung problematisch? Habe ja das Lamdameter einfach parallel auf die Sondenanschlüsse geklemmt. Dann würde im Teillastbereich aber auch falsch gemesssen, oder?Könnte es sein, dass durch Undichtigkeiten im Hosenrohr Luft eingesogen wird?Kann es dennoch die Kraftstoffpumpe sein? Das diese den Druck nur bei geringen Fördermengen bringt? Kann ich mir allerdings nicht vorstellen.Was nun?GrüsseStephan
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Hallo Stephan,woher weißt Du denn das die selbstgebaute Lambda-Anzeige richtig anzeigt? Ich habe mir die Frage nämlich gestellt, ob man das Ding irgendwie testen kann. Nicht das mit der Anzeige was nicht in Ordnung ist. Im Leerlauf ließe sich ja testen am Motortester aber unterwegs wird das natürlich schwieriger.GrüßeDirk
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In der Schaltung ist ein Potentiometer. Nun habe ich am O2-Zelleneingang 1 Volt angelegt und am Poti gedreht, bis die 10. LED aufleuchtet. Somit bekomme ich eine grafische Darstellung von 0 bis 1 Volt. Dies entspricht dem Bereich des Lamdasignals. Da der Eingangswiderstand der Messschaltung sehr hoch ist, sollte das O2-Zellensignal nicht beeinflusst werden. (hoffe ich..) Die Anzeige sollte also verlässlich sein,oder?Ich habe noch die Glättung, wie sie Stoni beschreibt, davor gebaut um eine vernünftige Anzeige zu erhalten (Habe natürlich die ganze Schaltung wie beschrieben abgeglichen). Zusätzlich habe ich einen Schalter, mit dem kann ich das Lamdasignal direkt oder über die Glättung anzeigen lassen. Ich kann also prüfen, ob das Lamdasignal oszyliert (wie das im geregelten Betrieb sein soll) oder wie das Signal gemittelt über 1,5 Sekunden ist. Dies liegt bei mir im Teillastbereich und Leerlauf bei ca 4.25 Volt(d.h. die 4. LED leuchtet dann dauernd, Lamda ~1). Bei Lastwechsel verschiebt sich dann das Gemisch wenig nach fett oder mager, regelt aber rasch wieder nach. Fahre ich nun Vollgas, wandert die Anzeige, bei zuhnehmender Drehzahl,Richtung mager. Soweit bis gar keine LED mehr leuchtet.... Das beunruhigt mich. Sollte doch hierbei richtig angefettet werden.Könnte ein Abgastest weiterhelfen? Wie messen unter Vollast?Zum Hosenrohr: Im letzten Frühjahr habe ich das Hosenrohr repariert. Wo die beiden Rohre zusammen treffen, musste ich alle Schweissnähte nachschweissen (undicht...). Den Flansch zum Kollektor habe ich planfrässen müssen, da er verzogen war. Alles auf der Werkbank zusammengebaut, dicht. Alles rein in den Elch und immer noch dicht. Doch mittlerweile ist, wenn der Motor und Auspuff heiss ist, im Leerlauf ein zirpendes Geräusch aus dem Bereich des Hosenrohres zurückgekehrt. Daher meine Frage, ob da Luft eingesogen wird, und so die Lamdamessung, die nach dem Hosenrohr liegt, verfälscht wird. Leider habe ich die Lamdaanzeige erst nachträglich eingebaut. habe also kein Ahnung wie das vorher war.GrüsseStephan
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Gut, das kann jetzt Vieles sein:Zum einen die Sonde, denn die Dinger altern wirklich. Kostet 40€ im Austausch (Universalsonde von Bosch oder NTK). Kann man ruhig mal investieren.Die Spritversorgung: Die Pumpfördermenge kannst Du ja mal messen. Schlauch ab und die Zeit messen bis der 10l-Benzinkanister voll ist. Das ist zwar nicht genau, aber wir sprechen hier ja auch nicht über Zehntelabweichungen in der Spritmenge. Die Pumpe bringt ca. 5 bar, der Regler geht bei Vollast auf 3 bar. D.h. dazwischen liegen schonmal 2 bar, d.h. wenn die Pumpe unter den benötigten 3 bar Druck bringt, dann merkst Du das auch DEUTLICH in der Fördermenge.Was ich damit sagen will: Spritfilter alle 105tkm erneuern. Die InTank-Pumpe hat einen Vorfilter, auch der versifft ganz gerne mal (Einheit ausbauen, Filternetz reinigen).Nebenluft wäre auch ein Problem. Prinzipiell könntest Du mal alle Dichtungen zwischen Kopf und Hosenrohr kontrollieren (bzw. auch mal prüfen ob die Schweißnaht noch dicht ist), Schrauben Muttern nachziehen. Wobei man kritische Undichtigkeiten beim Saugmotor eigentlich genau hört und von der Richtung her recht gut zuordnen kann. Außerdem läuft die Jetronik relativ primitiv was die Lambdasteuerung angeht, d.h. der B2x0 reagiert nicht so empfindlich auf Nebenluftlecks wie der modernere B6xxx und B5xxx. Aber das kontinuierliche "mager werden" könnte ich mir schon als Symptom vorstellen. Mal sehen was meiner so an Werten bringt...Welchen Lambdawert misst Du im kalten Zustand, also vor erreichen von ca. 75°C Kühlwassertemperatur?In diesem Bereich wird nämlich das Sondensignal ignoriert, die LH läuft nach festen Werten LMM-Eingabesignal Temperatursignal Kühlwasser.Wenn er also in diesem Bereich schon zu mager liefe, dann kann man die Steuerung fast außen vor lassen und die Fehlersuche geht wirklich in Richtung Spritversorgung.Oder wurde bei Dir irgendwann mal das Steuergerät getauscht?Abgastest wird nie unter Volllast gemessen. Leider. Der zeigt Dir im Falle aber auch nur an, dass die Werte langsam in eine Richtung wandern (vermutlich CO nach oben). Was der Abgastest aber sagen kann ist, ob Du zu viel Sauerstoff im AbgassSystem hast, d.h. dass er Nebenluft in den Abgastrakt zieht.Kannst Du mir mal den Schaltplan Deiner Modifikationen zukommen lassen? Ingo (punkt) ft (ät) volvo-turbo (punkt) deGruß ... Ingo-960SE