Hohraumversiegelung in Eigenregie. Tips ?

Wie mache ich was? Jetzt helfe ich mir selbst.

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arondeman
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Hohraumversiegelung in Eigenregie. Tips ?

Beitrag von arondeman » Mo 31. Mai 2004, 18:10

Na dann trage ich halt auch noch ein "Geheimrezept" aus meiner Anfangszeit (Ende 70er Jahre) bei:Damals geriet ich an die Clubzeitungen des Mercedes Veteranen Clubs und dort beschrieb einer, der ganz offenkundig aufgrund langjähriger Erfahrung wusste, was er tat, sein denkbar einfaches und billiges Rezept:Man besorge sich einen 5-Liter-Kanister MOS2-Öl sowie zwei Liter einfaches Getriebeöl SAE90 (KEIN Hypoidöl). Getriebeöl und MOS2-Öl mischt man im Verhältnis 1:3 (1 Teil Getriebeöl, 3 Teile MOS2) gründlich zusammen und sprüht damit sowohl den zuvor gründilch gereinigten Unterboden als auch die Hohlräume ein. Prinzip: Das MOS2-Öl kriecht überall hin und nimmt das relativ zähe Getriebeöl dabei huckepack mit. Im Lauf der Zeit verdunstet das MOS2-Öl und hinterlässt einen Getriebeölfilm auf allen zu schützenden Flächen bzw. Hohlräumen. Ich habe es etliche Male ausprobiert (z.B. alljährlich bei der Vorbereitung für den Winter). Man weiß bei dieser Mischung auch nicht mehr und nicht weniger sicher wie bei anderen Wundermitteln, ob das Mittel überall dort hinkriecht, wo es hin soll (ist ja auch eine Frage der Verarbeitung), aber wenn ich sehe, wo das ölige Zeugs überall an Blechfalzen der Längsträger durchschwitzte oder Ablaufbohrungen wieder raussabberte, dann wanderte es wohl doch ziemlich weit. Als mir die Sucherei nach unlegiertem, "offenem" Getriebeöl zu blöd wurde und die Mischung aufgebraucht war, bin ich dann auf Elaskon (s.o.) umgestiegen. Ach ja - eine ander Form der "Hohlraum"-Konservierung nach obigem Prinzip (kriechfähiges Öl) habe ich bei den Türkästen eines meiner Wagen durchexerziert: Auch nach der Entrostung kriegt man ja den Gilb in Blechfalzen in der Innenseite der Türkästen nicht hundertprizentig raus, solange man nicht alles zerlegt und strahlt (und selbst dann...). In meiner Garage lag aber aus meinen Zweitakter-Zeiten noch eine Tube Getriebefließfett Shell Retinax G (das gute alte Ambroleum). Mit einem steifen Pinsel habe ich damit so die unteren 10 cm der Türkästen von innen eingestrichen, und seitdem ist Ruhe. Nur muss man im Sommer gelegentlich eine schmierig-graue Staubschicht von der Türunterkante (und der darunter verlaufenden Schwellerzierleiste) abwischen, wenn das Fett durch die Wärmeeinwirkung wieder mal ein bisschen weiter (und durch die Ablaufbohrungen nach außen) gekrochen ist. Soviel dazu ... alle Tips natürlich ohne Gewähr! Stephan [Diese Nachricht wurde von arondeman am 31. Mai 2004 editiert.]

Bische
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Hohraumversiegelung in Eigenregie. Tips ?

Beitrag von Bische » Fr 11. Jun 2004, 20:51

[QUOTE]Original erstellt von cafe.in:Hallo,eine grundsätzliche, rein theoretische Frage:was würde denn gegen Altöl sprechen - außer dem Umweltgedanken ?Hallo,hier eine grundsätzliche, rein theoretische Antwort:Gar nichts, vorrausgesetzt das Altöl ist von einem Diesel. Diesel ist schwefelfrei und somit nicht aggressiv.Gruß Timo

MonzaMan
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Hohraumversiegelung in Eigenregie. Tips ?

Beitrag von MonzaMan » So 13. Jun 2004, 21:55

Hallo zusammen,ich glaube, das es neben der Art des Produktes (Fett, Wachs, Öl usw.) besonders auf die Vorarbeiten ankomt. Meiner Meinung nach ist es nicht zwangsläufig falsch, die Hohlräume der verschmutzungsgefährdeten Stellen mit Wasser vorzureinigen. Dann müsste aber unbedingt gewährleistet sein, dass das Fahrzeug auch komplett austrocknen kann, evtl. sollte man den Wagen vorne oder hinten aufbocken, damit das Wasser und der Schmutz ausläuft. Wenn es sich um ein Fahrzeug in sehr gutem Originalzustand handelt mit geringer Laufleistung würde ich mich auf eine gründliche Reinigung des Unterboden und der Radhäuser beschränken und diese dann mitversiegeln. Bei den Türen würde ich die Verkleidungen demontieren, bohren und versiegeln durch die Ablauflöcher müssen nicht sein bzw. bringen nicht das optimale Ergebnis. Grüsse,MonzaMan

KW
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Beitrag von KW » Di 15. Jun 2004, 13:51

Jap, seh ich auch so.Aber, ich würde mir mal gedanken machen, WIE du das Wasser in die Hohlräume rein und WIE der Schmutz da raus soll.Wenn er in einer vorhandenen Wachsschicht festhängt, kannste das eh knicken und wenn die Löcher nicht gros genug sind, kriegste den Dreck auch mit Wasser nicht raus.mfg, Mark

MonzaMan
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Hohraumversiegelung in Eigenregie. Tips ?

Beitrag von MonzaMan » Sa 19. Jun 2004, 09:48

Hallo,naja, wenn das Auto aber vorher noch nie versiegelt wurde und die Hohlräume von innen VÖLLIG trocken sind, wird man mit altem Wachs und dem haftenden Dreck keine Probleme haben...Trifft aber nur auf solche Fzg. zu, die die ganze Zeit nur gestanden haben und wenig Kilometer auf dem Tacho haben Grüsse,MonzaMan

Benno
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Hohraumversiegelung in Eigenregie. Tips ?

Beitrag von Benno » Sa 19. Jun 2004, 20:28

Mein Tip:MK Sanders oder Wachs ist Glaubensfrage, ich arbeite mit orig. VW Wachs, habe aber auch schon Sanders verarbeitet. Eine riesen Ferkelei, und da wo es hinkommt und rausläuft kann man nie wieder mit Wachs, Farbe etc arbeiten, die hält ja auf dem Fett nicht. Die Seitenteile haben wir von innen beim Käfer einfach mit der Suppenkelle voll gefüllt mit Sanders... Wie gesagt Glaubensfrage.Hohlräume sind "hohl", d.h. allseitig geschlossen, also kommt auch kein Schmutz rein. Meine Einstiege sind von innen fast staubfrei, habe schon mehrere Einsteige aufgeschnitten nicht viel Schmutz gefunden. Die Frage weiter oben gestellt, wo denn der Schmutz raussoll, ist sehr berechtigt !! ICh spüle offene Hohlräume, also Seitenteile, Türen .... vorher im Sommer bei 35° mit Wasser und lasse sie dann in der SOnne 2 Tage backen. Einstiege kriegen kein Wasser von Innen ab, das wäre mir doch zu heiss, ob das jemals wieder komplett verdunstet....Fazit: JEder halt wohl so seine Erfahrungen, und daher ist alles eher Glaubensfrage.Tip zum Schluss: Falze entweder regelmässig fluten mit div. Mittelchen oder, was aber viel arbeit ist, von innen und aussen abdichten mit PU, = meine Empfehlung. GrussBenno

Karlo
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Hohraumversiegelung in Eigenregie. Tips ?

Beitrag von Karlo » Sa 19. Jun 2004, 22:17

HalloIch hab vor ein paar Wochen meinen Lancia mit Tuff-Dinol versiegeln lassen.Ob's was bringt? Alle Antworten auf alle Eure Fragen findet Ihr in dem Rostschutz-Forum http://f23.parsimony.net/forum46030/ Viel Spaß beim Stöbern.Olaf

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