Neu: Trotz Kat-Nachrüstung keine Steuerersparnis!
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Eine Meldung im aktuellen Verkehrsblatt sorgt momentan bei Oldtimerfahrern, die auf G-Kat umrüsten wollen, für viel Unruhe: So wie es momentan aussieht, darf man zwar weiterhin auf G-Kat umrüsten, wer jedoch dabei statt einer ABE "nur" ein Teilegutachten vorweisen kann, erhält zwar den Eintrag in die Fahrzeugpapiere, es wird aber nicht mehr automatisch auch die Schlüsselnummer geändert. Mit anderen Worten: Trotz Umrüstung zahlt man weiterhin den höheren Steuersatz!Hintergrund ist eine entsprechende Anweisung des Bundesverkehrsministeriums vom 8. Oktober 2008 an alle zuständigen Prüforganisationen und Finanzbehörden der Länder. Um eine bundeseinheitliche Begutachtungs- und Genehmigungspraxis zu erreichen, werden Änderungen der emissionsbezogenen Schlüsselnummern künftig nur noch dann vorgenommen, wenn hierfür ein Gutachten auf Basis der 52. Ausnahmeverordnung zur StVZO vorliegt, d.h. eine ABE oder KBA-Nummer. "Einfache" Teilegutachten oder Einzelbetriebserlaubnisse bewirken damit künftig keine Steuererleichterungen mehr. Bereits erfolgte Änderungen der Schlüsselnummern behalten natürlich ihre Gültigkeit.Die Frage ist jetzt in welchem Ausmaß Oldiefahrer hiervon betroffen sind, sogar das Wort Ausnahmegenehmigung ist bereits gefallen. Statt uns an der einsetzenden Panikmache zu beteiligen, holen wir momentan Infos von Prüforganisationen, Behörden und Anbietern von Nachrüst-Kats ein, um euch ein klares Bild zu liefern. Die großen Nachrüstkat-Anbieter reagierten heute Morgen jedenfalls noch sehr gelassen, obwohl laut Angabe der Firma Uni-Fit etwa 50% ihres Sortiments "nur" mit Teilegutachten und nicht mit ABE ausgeliefert wird.Frank
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Neu: Trotz Kat-Nachrüstung keine Steuerersparnis!
Hallo, das Wort Steuer-ERSPARNIS möchte ich zurückweisen, es ist dann eine NORMAL-Steuer-Einstufung statt einer STRAF-Steuer. Gruß. Rolf
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Genauso sehe ich das auch. Mit dem Steuersatz von 375,- DM (heute 191,73 €)wurde 1997 lediglich der damalige Steuerbetrag für einen durchschnittlichen 1700 ccm-Pkw auf Dauer festgeschrieben, um eine Strafbesteuerung für Oldtimer zu verhindern. Das war auch der hauptsächliche Grund für das H-Kennzeichen. Die Interessen von Finanz-, Wirtschafts- und Verkehrsministerium mussten berücksichtigt werden. Dann erst konnte der damalige Verkehrsminister Matthias Wissmann das vom DEUVET beantragte Oldtimerkennzeichen gesetzlich verankern.Auch wenn es viele nicht glauben, seitdem setzt sich der DEUVET ununterbrochen für eine Senkung des Steuerbetrages für hubraumschwache Fahrzeuge ein. Nur die laufenden Steuererhöhungen für Fahrzeuge mit schlechteren Schadstoffklassen haben in den letzten Jahren dafür gesorgt, daß der Differenzbetrag immer geringer wurde. Somit ist heute die Grenze, bei der sich das H-Kennzeichen lohnt, bei 800 ccm angekommen. Wenn man die Steuer für das H-Kennzeichen auf die durchschnittliche Fahrleistung umlegt und ein übliches neues Alltagsfahrzeug zum Vergleich heranzieht, zahlt der Oldtimmerbesitzer das zwanzigfache an Kraftfahrzeugsteuer im Verhältnis zur statischen Jahresfahrleistung. Deshalb werde ich mich auch in Zukunft bei allen Fraktionen dafür einsetzen, bei einer Kraftfahrzeugsteuerreform eine gerechtere Besteuerung herbeizuführen.Mit besten GrüßenPeter SchneiderDEUVET-Vizepräsident
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[quote]Original erstellt von Peter Schneider am/um 12.12.08 17:20:51 Wenn man die Steuer für das H-Kennzeichen auf die durchschnittliche Fahrleistung umlegt und ein übliches neues Alltagsfahrzeug zum Vergleich heranzieht, zahlt der Oldtimmerbesitzer das zwanzigfache an Kraftfahrzeugsteuer im Verhältnis zur statischen Jahresfahrleistung.Was sollen so unsinnige Vergleiche?Mein Opa fährt im Jahr ca 4000 km mit einem Euro 2 Fahrzeug.Da ist die Steuer doch dann auch zuviel gerechnet an einer "durchschnittlichen" Fahrleistung?Auch Deuvet dürfte bekannt sein,daß die KFZ Steuer in D auch erhoben wird wenn ein Fahrzeug gar nicht bewegt wird-und das für alle Fahrzeugalter.Die Schreierei nach noch mehr Vergünstigungen(noch weniger Steuer,Abschaffung der HU wegen geringer Fahrleistung-für meinen Opa dann auch?)halte ich persönlich für ziemlich dreist.Produktiver wäre es meiner Meinung nach sich erst mal um die bestehenden Regelungen zu kümmern;wie da wären eine neue Richtlinie zum H Kennzeichen(die jetzige ist offensichtlich am Stammtisch entstanden) und klare überall gültige Spielregeln zu 07.GrüßeBeitrag geändert:13.12.08 22:44:09
- Th. Dinter
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.....danke uwm. Sonst wäre ich schon wieder der Meckerer gewesen.Wobei Peter wieder typisch absichtlich am Thema vorbei argumentiert, da völlig auf das Hakenzeichen fixiert.Daß darauf möglicherweise Oldifahrer verzichten wollen, es aber ein Unding ist, einer geprüften Kat-Technik die steuerliche Anerkennung zu versagen, wäre auch Sache des Deuvet. Wie z.B. die Anerkennung von LPG-Anlagen an Haken-Fahrzeugen, usw. aber wir machen ja lieber hully-gully in Brüssel....Wie immer: die hören den Schuß nicht......grußthomas
......wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer..........
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Hallo, EURO 2 ist ja keine STRAF-Steuer, sondern der EIGENTLICHE gerechte Steuersatz, ob für 1 mm oder für 100000 km. Aber die Bürokraten VERBIETEN mir durch die SO GENANNTE Umweltzone das FREIE FAHREN meiner Arabella (900cm³) sogar MIT !! Strafteuer, während ich das mit H-Gutachten (aber schadstoffmäßig identisch) dann DARF. Nach Logik suchenden Gruß. Rolf
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Beim Benziner(2 Liter 145 €)mag das stimmen,beim Euro 2 Diesel (2 liter = 345 €) nicht mehr.Grüße
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Also die aktuelle Umfrage in dieser Webseite:Trotz Kat-Nachrüstung keine Steuerersparnis? * Richtig, denn es zählt der Umweltschutzgedanke * Falsch, denn der finanzielle Anreiz muß bleibenist derart suugestiv-dümmlich, dassvernünftigerweise noch niemand daran teilgenommen hat!
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Hallo, man muß sich klar machen, daß es bei allem, was die Politiker tun, ausschließlich um Geld und Macht (was ja letztlich gleichbedeutend ist) geht und NICHT um Umweltschutz, welcher perfiderweise vorgeschoben wird, weil ja niemand ernsthaft gegen die Umwelt sein kann. Wenn man sich das mal verinnerlicht hat, erklärt sich alles, was die Politik tut völlig logisch und es bleiben keine Fragen mehr offen, warum etwas so oder so geregelt wird. Gruß Joachim