ADAC / DEUVET/ Wagenpass

[Gordini]

Ralf, du bist doch niemanden hier eine Erklärung schuldig. Manche “bohren” nun mal gerne um der Welt zu beweisen, was sie alles besser wissen. Ich habe mich auch immer darüber geärgert, habe mich provozieren lassen, war ausgeflippt. Jetzt ist mir das alles wurscht, wenn es mir auf den Sack geht schalte ich den Kooompuuter einfach aus. Fertig! GrüßeChristoph

[Derby special]

Christoph, Du hast ja vollkommen recht.Ich versuche halt immer, die Sache der "armen" Derby Bentleys zu vertreten, da in der Meinung vieler selbsternannter Experten die einzig wahren die WO Bentleys sind -danach kam dann ja (rennsportlich gesehen) für die nix mehr.Daß dies eben nicht der Fall war, habe ich versucht darzulegen.Eigentlich hätte man es ja dem Guten oben selbst überlassen sollen, aber da er scheinbar das Recherchieren nicht so drauf hat, hab ich a bisserl nachgeholfen.Hab eh nix Besseres zu tun gehabt... Grüße,RalfBeitrag geändert:20.07.08 17:35:03

[RA-Wilke]

Um mal kurz zum Thema zurückzukommen:Das Geschäftsmodell Oldtimer macht für den ADAC nur dann wirtschaftlich Sinn, wenn JEDER Oldtimerfahrer im Besitz eines FIVA-Passes sein muß, egal ob er beabsichtigt mit seinem 77er VW Polo an der Silvretta Classic teilzunehmen oder nicht. An dieses Szenario will natürlich kein Oldtimerfahrer so recht glauben, an Umweltzonen und die Erhöhung der 07er Grenze von 20 auf 30 Jahre haben ja auch viele nicht geglaubt. Sie werden also in absehbarer Zukunft wie arme Tröpfe dreinschauen, wenn sie aufgefordert werden bitte kurzfristig einen aktuellen FIVA-Pass beim StVA einzureichen. Das ist der Nachteil, wenn man jedem hinterherläuft, der massive und vor allem kostenlose Interessenvertretung verspricht.Auf den ersten Blick wirkt der DEUVET-Rückzug natürlich wie die Reaktion eines trotzigen Kindes, das nicht mehr mitspielt, wenn es nicht Häuptling sein darf. Bei genauerem Hinsehen erkennt man aber, daß zwischen ADAC und FIVA bereits eine so kuschelige, von der Forcierung der Wagenpässe geprägte Atmosphäre herrscht, daß eine Zusammenarbeit in dieser Konstellation keinen Sinn mehr machen würde.Die FIVA hat also letztendlich ihren Wunschkandidaten zum König gemacht und braucht sich die Frage "Wofür brauchen wir eigentlich die FIVA?" von uns nicht anhören. Aber vielleicht stellt diese Frage ja irgendwann mal der ADAC.

[Porsche Frank]

Hallo !ich hab das Thema verfolgt und denke genau wieRA-Wilke, warten wir doch mal ab wie "Wirtschaftlich" interessant die ganze Geschichte für den ADAC wird. Ich kann mir nicht vorstellen das in Zeiten wo die Kosten immer mehr steigen und die Inflation immer größer wird die Mitglieder beim ADAC immer mehr werden...irgendwann wird auch hier gespart werden. Mal sehen....GrußFrankDie FIVA hat also letztendlich ihren Wunschkandidaten zum König gemacht und braucht sich die Frage "Wofür brauchen wir eigentlich die FIVA?" von uns nicht anhören. Aber vielleicht stellt diese Frage ja irgendwann mal der ADAC.Beitrag geändert:22.07.08 09:02:11

[jawolf30]

Quelle: hecktrieb-forumerstellt von DC Montag, 21. Juli 2008 23:12 UhrZu Beginn der Industrialisierung waren die Maschinen noch nicht perfekt. Es kam zu Unfällen. Um die Fabriken vor Ausfällen zu schützen und zum Wohle der Arbeiterschaft gründeten einige Ingenieure den Verein zur Dampfkesselüberwachung. Im Großherzogtum Hessen wird 1902 auf Grundlage des "Gesetzes die Dampfkessel und Dampfgefäße betreffend" die "Großherzogliche Dampfkesselinspektion mit Sitz in Darmstadt" gegründet und somit die Dampfkessel-Überwachung verstaatlicht. Nahezu die Hälfte der Mitglieder des Dampfkessel-Überwachungs-Vereins in Frankfurt am Main stehen fortan unterder Überwachung der Dampfkessel-Inspektion.Später kamen weitere Aufgaben dazu und aus dem Dampfkessel-Überwachungs-Verein wurde der Technische Überwachungs Verein. Dessen Erhalt fördern wir nunmehr alle zwei Jahre mit knapp €100,- pro Auto.So ganz passt das nicht zum Thema, aber irgendwie dann doch wieder.

[Manuel]

könnte da nicht wie oft anders Lobbyarbeit dahinter stehen, um für die Vereine eine Geldquelle zu sichern?Nur die Fiva ist der Saubermann, der einen Zustand über vorgelagerte Handlanger beurteilen kann, und erst dann erwirbt man sich das Recht ein historisches (H Kennzeichen) Fahrzeug sein eigen zu nennen, Am besten wird das der Regierung/EU vorgetragen und per Gesetz so erlassen. Damit hätten die "Vereine" eine gut sprudelnde Geldquelle.Bei allem was mit FI anfängt habe ich so meine Bedenken, hat Max Mosley die Gebühren in der Formel 1 etwa so erhöht, um seine Hobby´s zu finanzieren?

[RA-Wilke]

Wie auch immer, die erste Bewährungsprobe droht dem ADAC bereits kurz nach seinem Amtsantritt am 1. OktoberNur wenige Tage später entscheidet die FIVA nämlich darüber, ob sie in die offizielle Oldtimerdefinition den Passus "not for daily use" aufnimmt. Sie würde sich damit künftig nur noch für die Oldtimerbesitzer stark machen, die ihr Fahrzeug nicht im Alltagsbetrieb einsetzen. Auf eine derartige Regelung würden sich deutsche Politiker, denen das H-Kennzeichen als "Steuerschlupfloch" ein Dorn im Auge ist, natürlich begeistert stürzen und eine europafreundliche Anpassung der deutschen FZV fordern.Wir werden aufmerksam beobachten wie erfolgreich der ADAC hier agiert.

[Gordini]

Hallo, wie definiert man Alltagsbetrieb?Schöne GrüßeChristoph

[citroeni]

morgens ins Büro, dann mal zum Supermarkt, oder mal eben ins Kino oder die Kinder mittags von der Schule abholen...?!

[de Auge]

Salut, ich glaube nicht dass man diesen Ausdruck sauber übersetzen kann. Es kann auch bedeuten dass ich nur jeden 2ten Tag damit fahren darf.Rolf