Youngtimer Preise - Oldtimer Markt Sonderheft

[arondeman]

Alles richtig, die Sachzwänge kennt jeder, und dass den MARKT-Redakteuren sicher vor allem ein quoten-(auflagen-)fixierter Herausgeber im Nacken sitzt, macht die Sache bestimmt nicht einfacher. Was mich aber wundert (und auch zunehmend ärgert), ist, dass man immer öfter das Motto zu erahnen glaubt: "Wenn die Herausgabe eines "Spiegel" oder "Stern" zu aufwendig (= zu wenig gewinnträchtig) ist, dann machen wir eben eine "Super-Illu".Unter anderem ersichtlich an Schnellbleiche-Artikeln, die sich allzu deutlich an unbeleckte Neueinsteiger wenden und bei denen anscheinend bewusst vermieden wird, diese Neueinsteiger mit zuviel Fachwissen und als bekannt vorausgesetztem Hintergrundwissen zu verprellen (denn diese Neueinsteiger dürfen ja nur nicht überfordert werden, sondern sollen sich anscheinend - analog zum "Formatradio" - immer schön in bekannten Gewässern suhlen dürfen). Ist es nicht auch kaufmännisch kurzsichtig, immer wieder neue Schichten erschließen zu wollen, wenn man dafür die langjährigen Stammleser verprellt? Stammleser wären - richtig gepflegt - ein treuerer Leser-Grundsockel als immer wieder neu heranzuzüchtende Laufkundschaft, bei der man noch gar nicht weiß, wie lange sie überhaupt bei der Stange bzw. bei diesem Hobby bleibt. Ich glaube, ausn solchen Empfindungen kamen auch die obigen drastischen Äußerungen u.a. von Dannoso und Osbourne68 zustande (und so ganz kann ich dem nicht widersprechen ).Man könnte doch durchaus das eine - Erschließung neuer Leserschichten - durchaus tun, ohne das andere - Pflege der anspruchsvolleren langjährigen Stammleser - zu lassen und OHNE dabei an Tiefgang zu verlieren. Ist wohl u.a. auch eine Frage der Grundeinstellung.Und da geht es gar nicht mal um die von dir angesprochenen Fehler (Irren ist menschlich -die Fehler sind übrigens zahlreicher als es nach der Anzahl der abgedruckten Leserbriefe den Anschein hat), sondern um die Auslassungen, die dieses oberflächliche Bild ergeben. Ich frage mich dabei immer und immer wieder, wieso das anderswo in der Oldtimerpresse so viel leichter geht. Wieso gibt es in Frankreich "GAZOLINE" als bewusst volksnahes, aber doch von der Themenvielfalt her deutlich anspruchsvolleres Blatt, bei dem manche Themen auch mal wirklich erschöpfend bis ins Letzte abgehandelt werden, oder warum gibt es in Frankreich "AUTOMOBILIA" (von den zahlreichen anderen Oldtimerblättern Frankreichs mit jeweils eigener Note ganz zu schweigen) oder in England "THE AUTOMOBILE" mit autohistorischer Akribie ohnegleichen oder in England "PRACTICAL CLASSICS" mit Praxis-Artikeln, gegenüber denen die Oldtimer Praxis leider wirklich ein sehr lauer Aufguss ist?Auf der Insel mögen die Uhren anders gehen, aber in Frankreich? Ich kann mir's im Presse- und Verlagsbereich (wenn ich mir das durchschnittliche Preisniveau französischer Bücher anschaue) nicht vorstellen, dass man dort von den Gestehungskosten derart im Vorteil ist. Soviel dazu ...Stephan

[Slarti]

Soooo,endlich habe ich das Heft auch Dass es das Heft nun gibt freut mich natürlich! Da wo ich sonst gesagt habe, schade, da wäre ja noch..., geht es jetzt weiter.Nur zwei Anmerkungen:Als ich das Heft aufgeschlagen habe habe ich natürlich Mitsubishi vermisst (mache ich jetzt immer noch ) Also zumindest Sapporo, Celeste und Galant hätte man reinnehmen können (jaaaa, letzterer aus Eigeninteresse). Gerade vom 79er Galant, den Celests und den Sapporos gibt es sogar noch ein paar zu kaufen! (Vier 80-84er Galantpreise kann ich gerne fürs nächste Heft vermitteln )Das zweite, was mich gewundert hat war, dass mein Galant eben nicht im Heft ist, aber der Corolla meiner Mutter, obwohl der ja nun vieeel jünger ist (Abbildung auf Seite 107). <besserwissermodus-an> Ist aber nur ein falsches Bild Das Auto vor den Windrädern ist nicht in der Preiliste abgedruckt, weil jünger als Baujahr 88 <besserwissermodus-aus>So, nun Spass bei Seite. Für mich haben sich die 4,50€ voll ends gelohnt Weiter so!So long... ...Mario

[Tin Hunter Archive]

Hallo,hab mir das Werk vorhin gekauft und oberflächlich durchgeblättert.Kurzkommentar auf die Eingangsfrage:Idee: sehr gutUmsetzung: befriedigendBegründung: wie schon mehrfach geschrieben, können solche Preistabellen nur Anhaltspunkte sein, es werden ja auch nicht alle 3er des Modells xy zum Preis z verkauft, sondern der stellt einen Mittelwert aus der Menge der erfassten Verkäufe dar, die i.d.R. doch wohl größer als 1 ist.Das die Mehrzahl der behandelten Modelle in normal gebrauchtem/verbrauchten Zustand weitgehend wertlos ist, kann man gut an dem erkennen, was bei Autoverwertungen so eingeliefert wird (das wird in der Regel verschenkt), ein gut erhaltenes, gebrauchsfähiges Auto wird immer ein paar Taler bringen, egal wie alt.Bei den vorgestellten Modellreihen würde ich ein Mindestalter von 20 Jahren ab Vorstellungsdatum begrüssen. Modelle wie Audi A3, BMW E 34/E 36 oder Opel Vectra zählen nun ganz eindeutig noch zu normalen Gebrauchtwagen, auch wenn sie nicht mehr in der Schwackeliste stehen.Gruß, MartinAch, das wichtigste hätt ich fast vergessen: Bin mit dem Kauf des Heftes zufrieden und werd es in 2 Jahren wieder kaufen (denk mal das interessiert die macher am meisten, oder?)[Diese Nachricht wurde von Tin Hunter Archive am 07. Oktober 2004 editiert.]

[ericstrip]

Hm, ich habe es jetzt auch.Die Idee ist super, bei der Ausführung reicht es bei mir jedoch auch nur zu einem "Befriedigend"... Warum z.B. der Opel Vectra (!) auftaucht, die späten 240er und 340er Volvos hingegen nicht, wird wohl das Geheimnis der Redaktion bleiben. Und die Bildunterschriften sind z.T. auch nicht ganz richtig. Die kleinen Versäumnisse sind aber wohl Zeit- und Kostendruck geschuldet, also ist es schon ok.

[kat]

Zitat:Original erstellt von Rene E: Aber nennt mir mal nachvollziehbare Preise für einen Tatra 87.Hi,die Preise aus dem Oldtimerkatalog Nr. 17 bzw. 18 von Gunther Zink sind meines Erachtens recht realistisch. Bei den techn. Angaben muß man sich allerdings die richtigen aus der Tabelle aussuchen.GrußStefan

[KW]

Was hab ich gesagt?Gekauft und geärgert...Das Heft ist ne Frechheit von Classic-Data.Schon im Vorwort die Erwähnung, ein GUTER W124 500E (Wer ein Problem mit W124ern hatt, ist in diesem Thread falsch) wäre eine Sichere Wertanlage und für unter 10.000€ zu haben, ist Blödsinn. Für unter 10.000 gibs ab 250.000km und 3 Unfallschäden und Siff ohne Ende.Gut kosten 12000-16.000€Dies schreiben Sie sogar lustiger Weise in Ihrer Liste, die scheint der Schreiber des Vorwortes aber nicht gelesen zu haben.ein 200D ab 89 ist in Zustand 2 auch nicht für 3.000 zu haben, weil er in den Zuständen sehr knapp geworden ist...Die T-Modell Preise sind ein Witz, der 300TE steht mit 4.400 drin, ist aber in Zustand 2 mit 6.000 gehandelt (ich sag nicht das meiner n 2er ist) und der 320 TE steht mit 5.500 drin, wird aber mit entsprechender Ausstattung eher mit 9.000 gehandelt...Die Diesels die mit 3.000-4.000 in Zustand 2 drinstehen, sind im Prinzip alle Weg, wenn welche Gehandelt werden, dann eher um die 5.000 bis 6.000 als für 3.000-4.000.Im Prinzip spiegelt das Heft Preise wieder, die man bekommt wenn man das Auto SOFORT verkaufen will.Aber, der im Normalfall erziehlte Marktpreis liegt 30% höher.mfg, KW

[Outatime]

die "marktbeobachtungsmethoden" der classic-data würde ich auch gern mal kennenlernen... zumindestens beim DeLorean scheint da viel über den daumen gepeilt zu werden. so wurde meiner mit zustand 2+ und einem dazu viel zu niedrigen wiederbeschaffungswert eingestuft. grund ist, das der wert für zustand 1 viel zu niedrig angesetzt ist. meine einlassung das die einzigen zustand 1 Deloreans in Houston bei DMC gebaut (refurbished) werden und dann um die $45.000,- kosten, wurde hartnäckig ignoriert. offensichtlich orientiert(e) man sich an den berühmten "trailer-queens" (von denen in der tat zb gerade eine mit 179 miles auf der uhr für ca. $ 28.000,- verkauft wurde), vergisst dabei aber völlig, das so ein auto nie zustand 1 sein kann, da die kiste nach ein paar kilometern mit den zwangsläufig (!!)vorhandenen standschäden liegenbleiben würde.richtig amüsant fand ich allerdings die "wertermittlungsmethode" über anzeigenschaltung mit überhöhten kaufpreisforderungen, die dann langsam reduziert werden. und wenn dann ein preis erreicht ist bei der der erste anruft, haben wir einen marktpreis gefunden...

[Outatime]

.[Diese Nachricht wurde von Outatime am 11. Oktober 2004 editiert.]

[Outatime]

sorry, wg. serverhusten offensichtlich mehrfach gesendet...[Diese Nachricht wurde von Outatime am 11. Oktober 2004 editiert.]

[Outatime]

.[Diese Nachricht wurde von Outatime am 11. Oktober 2004 editiert.]