Einstiegs-Oldtimer-Modell und Versicherungsempfehlung

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maischeid_01
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Einstiegs-Oldtimer-Modell und Versicherungsempfehlung

Beitrag von maischeid_01 » Sa 25. Jun 2011, 20:22

Hallo Leute,

ich bin neu hier im Forum und heiße Torsten.

Mein Vater (51) und ich (19) möchten uns gerne einen Oldtimer zulegen. Wir beide kennen uns leider nur sehr wenig in der Oldtimer-Szene aus. Wir wirken seit einigen Jahren bei der Adenau-Classic Oldtimer-Rallye mit.

Nun zu eigentlichen Thema: WIr suchen nach einen Oldtimer, der preislich so um die 2.500 bis 5.000€ liegt. Das wir meist noch Geld in das Fahrzeug hineinstecken müssen ist uns ganz klar. Wir suchen ein Modell, dass "als nicht sehr rostanfällig" gilt, das also möglichst wenig Rost"gefahr" bietet. Ich habe mal irgendwo gehört, dass bestimme Modelle von VW/Audi und Opel sehr gut sein soll, jedoch Fords sehr rostanfällig seien. Stimmt das bzw auf welche genauen Modelle bezieht sich das?

Das zweite eigentlich genauso wichtige Thema ist die Versicherung. Wir suchen eine Versicherung, die - logischerweise - das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet. Ich habe beim Adac gesehen, dass die m. E. relativ günstig sind, jedoch muss das Fahrer-Mindestalter 25 betragen. Allerdings würde ich das Fahrzeug auch gerne bewegen wollen. Gibt es da Versicherungen die diese Versicherungsbedingung (die 25. Jahre Mindestfahralter) nicht haben?

Welche Modelle, die "wenig" rosten bzw. "rostbeständig" sind und welche Versicherung(en) (mglst. ohne Mindestfahreralter) könnt ihr empfehlen?

Ich habe die SuFu benutzt allerdings nicht allzuviel gefunden.

Auf Antworten freue ich mich schon!

Danke

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alteschätzchen
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Re: Einstiegs-Oldtimer-Modell und Versicherungsempfehlung

Beitrag von alteschätzchen » So 26. Jun 2011, 08:15

Bis 5000 Euro würde ich zum Kadett B raten.
Rostanfälig sind sie alle.

maischeid_01
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Re: Einstiegs-Oldtimer-Modell und Versicherungsempfehlung

Beitrag von maischeid_01 » So 26. Jun 2011, 10:05

Habe mich noch mal ein bisschen umgeschaut.

was haltet ihr denn von den alten VWs à la K70 oder Typ 3 (1600 "Kurzschnauzer")? optisch find ich die schön und habe gehört das die nicht so rostanfällig seien, bei einfacher (käferähnlicher) technik. stimmt das?



welche versicherung würdet ihr empfehlen

Old Cadillac
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Re: Einstiegs-Oldtimer-Modell und Versicherungsempfehlung

Beitrag von Old Cadillac » So 26. Jun 2011, 23:05

Hallo,

also der Typ 3 hat einige gemeine Rostnester auf Lager die eine Restaurierung wirtschaftlich unrentabel machen können. Soweit ich mich erinnere im Bereich der "Feuerwand". Auch ansonsten Kotflügel, Türen... kann alles mächtig gammeln.

Hier habe ich auch zum K 70 eine Kaufberatung gefunden : http://f3.webmart.de/f.cfm?id=1917683&r ... 74265&pg=1

Zur Rostanfälligkeit : Jüngere Fahrzeuge wo bereits eine Hohlraumkonservierung eingesetzt wurde, sind mehr Rostbeständig. Aber alles was älter ist als Mitte 80er.... Ich denke es gibt von jedem Modell Fahrzeuge die total vergammelt sind und wieder welche die unglaublich gut erhalten sind.

In dem Preisbereich könntet Ihr auch z.B. in Richtung Volvo Amazone orientieren. Diese Wagen sind auch von der Technik her dankbare Wagen mit nicht so hohen Folgekosten.

Ich musste meine Versicherung noch nie Anspruch nehmen, bin mit dem 07er Kennzeichen seit nun ca. 12 Jahren bei der Württembergischen.

Grüße

Tom

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Sierra
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Re: Einstiegs-Oldtimer-Modell und Versicherungsempfehlung

Beitrag von Sierra » Mo 27. Jun 2011, 08:23

In halbwegs vernünftige Amazonen muß man heute auch schon 10k investieren. Sollen sie richtig gut gemacht sein, sind über 15k kein Problem.

Kein Oldtimer, aber ein auch im Alltag schön zu fahrendes und zuverlässiges Auto mit bezahlbarer Versicherung, akzeptabler Steuer und grüner Plakette ist ein Mercedes W201.

Gruß
Michael

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ventilo
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Re: Einstiegs-Oldtimer-Modell und Versicherungsempfehlung

Beitrag von ventilo » Mo 27. Jun 2011, 09:14

Ich würde aus folgenden Gründen auch eher von einer Amazon abraten:
- sie sind relavtiv teuer in der Anschaffung
- bieten wenig Autos für's Geld
- nicht besonders Schrauberfreundlich (Zollwerkzeug notwendig)
- stehen bei (fast) jedem Oldtimertreffen 'rum

Ein Ford Taunus oder sogar Granada z.B. hat mehr Platz und es gibt je nach Bj. schon V6 Motoren.
Speziell die P5 Baureihe bietet viel für's Geld, wobei deren Teileversorgung nicht ganz so optimal ist wie die der alten Volvos.

maischeid_01
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Re: Einstiegs-Oldtimer-Modell und Versicherungsempfehlung

Beitrag von maischeid_01 » Mo 27. Jun 2011, 22:28

wenn es nach mir gehen würde würde bald ein nsu tt oder nsu tts als oltimer aufm hof stehen aber die sind ordentlich teuer und selten...


ansonsten würde uns noch die richtung kadett b und c sowie käfer (war ja eig klar...) und auch k70 und typ 3 und klar die alten bullis etc interessieren. ess sollte ein eher "kleines" fahrzeug sein. n granada/taunus wäre meinem vater fast schon zu groß

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Sierra
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Re: Einstiegs-Oldtimer-Modell und Versicherungsempfehlung

Beitrag von Sierra » Di 28. Jun 2011, 07:06

Käfer würde ich keinen nehmen. Noch schlimmer als Amazon, nur noch Schrott oder Bastelbuden zu haben und über die Nachfertigungsteile aus Brasilien hört man nix gutes.

Gruß
Michael

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ventilo
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Re: Einstiegs-Oldtimer-Modell und Versicherungsempfehlung

Beitrag von ventilo » Di 28. Jun 2011, 09:03

Wenn es eine Nummer kleiner sein soll, dann vielleicht ein 12m bzw. 15m Ford (P6)?
Heutzutage ein absolut seltenes Mauerblümchen, aber dafür noch wirklich preiswert bei Anschaffung und Unterhalt sowie schrauberfreundlich.

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Re: Einstiegs-Oldtimer-Modell und Versicherungsempfehlung

Beitrag von Th. Dinter » Mi 29. Jun 2011, 15:35

...bei dem Budget fällt mir eigentlich nur eins ein: ein supergepflegter Ersthand Oma-Golf mit wenig Km., im Originalzustand....
oder noch seltener: ein ebensolcher Jetta.....
zum Einsteigen sicher geeignet, umsteigen kann man immer noch...
gruß
thomas
......wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer..........

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