Ist der Deuvet noch zu retten?

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er ka
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Ist der Deuvet noch zu retten?

Beitrag von er ka » Fr 25. Apr 2008, 11:21

Hallo erstmal,nach reiflicher Überlegung stellt sich wohl oder übel eine solche Frage.Ausgangssituation:-ADAC übernimmt derzeit das Ruder in der Oldiszene...siehe FIVA-Deuvet derzeit kalt an die Wand gestelltInteressenvertretung der momentanen Oldiszene Deutschlands mit (un) gewisser ZukunftWie wäre eine Abhilfe zu schaffen mit der Berechtigung eine optimale Vertretug der Oldiszene OHNE Schreckensszenario?Meine Meinung als Denkansatz:Der Deuvet Vorstand tritt ohne wenn und aber von der Bildfläche kurzfristig von allen Ämtern zurück.Eine Neubildung eines Deuvetvorstandes und das bitte sehr kurzfristig, gebildet aus kompetenten "Machern" der Szene mit entsprechenden Kontakten und Ansehen der Person.Dieser neue Vorstand auf professioneller Basis, finanziert durch zu gewinnende Sponsoren aus der Wirtschaft, Versicherungen, Prüforganisationen und...besonders wichtig durch Satzungsänderung des Deuvet und somit dann ermöglichte Einzelmitgliedschaft.Weiterer Einsatz eines zusätzlichen Deuvetvorstandmitgliedes ausschliesslich für Öffentlichkeitsarbeit, auch an der Front.Regelmässige Informationspolitik des Deuvet, gesponsert durch Printmedien und Internetauftritte (angedacht zum Beispiel eigenes Deuvetforum bei Oltimer-Info).Klare Zielabsteckung mit Schrittweisen Informationen über Stand bei allen Medien.Unterstüzung des Deuvet durch die Szene, organisiert durch die angegliederten Clubs und Vereine.Massnahmen durch einbringen von Mitgliedern welche in der Szene aktiv sind um eine freiwillige Unterstüzung zur Entlastung und Arbeitshilfe des Vorstandes zu ermöglichen.Eventuelle Deuvetvertretungen in den einzelnen Bundesländern welche in direktem Kontakt mit dem Vorstand stehen.Einrichten von Telefon- und Internetverbindungen in diesen Vertretungen für direkten Basiskontakt.Präsenz auf Treffen mit Infoständen zur Information zwischen Deuvet und Basis.Regelmässige Quartalsweise Rechenschaft über erreichte Ziele und eventuelle, angedachte Neuerungen.Eine ständige Vertretung in Berlin, kann auch ein Freiwilliger, kompetenter Macher ehrenamtlich durchführen, allerdings mit Anweisung und Absprache des Vorstandes.Alles nur Vorschläge auf die Schnelle, weitere Vorschläge sind willkommen, bitte aber sachlich, fundiert und berechtigt.Die derzeitige Situation erachte ich als zu Ernst um diesen Beitrag "platt zu diskutieren".Ja, auch noch hier an dieser Stelle, ich befürworte eine Neustrukturierung des Deuvet, ich bin nach wie vor nicht negativ, sehe jedoch jetzt eine Möglichkeit mit professioneller Tätigkeit endlich etwas bewegen zu können.Mir ist bewusst eine Zündschnur mit diesem Beitrag zu legen, aber das ist absolut gewollt.Ich fahre(nun los)freundlich grüssender ka

arondeman
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Beitrag von arondeman » Fr 25. Apr 2008, 11:29

Kommt es nur mir so vor, als ob ich das hier an dieser Stelle vor ein paar Jahren schon mal sehr ähnlich so gelesen habe? Aufmerksame und gespannte GrüßeStephan

Josef Eckert
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Ist der Deuvet noch zu retten?

Beitrag von Josef Eckert » Fr 25. Apr 2008, 11:35

Hallo er ka,ich denke es ist müßig sich anderer Leute Kopf zu zerbrechen.Der DEUVET muß selbst sehen wo er bleibt.GrußJosef

er ka
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Beitrag von er ka » Fr 25. Apr 2008, 11:51

Hallo Josef,meinen Kopf zerbreche ich mir nicht über den derzeitigen Deuvet, sondern für die Zukunft der Szene.Stephan,hast Du von mir schon des öfteren gehört, nur diesmal ist es aktueller als zuvor.Ich fahre(weiter?)freundlich grüssender ka

Josef Eckert
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Beitrag von Josef Eckert » Fr 25. Apr 2008, 12:00

Hallo er ka,haben wir den "eine" Szene in Deutschland. Ich bin mir da nicht so sicher. Jeder kocht doch seine eigene Suppe und probiert noch nicht einmal die des anderen.GrußJosef

arondeman
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Beitrag von arondeman » Fr 25. Apr 2008, 12:08

Zitat:Original erstellt von Josef Eckert am/um 25.04.08 12:00:16Jeder kocht doch seine eigene Suppe und probiert noch nicht einmal die des anderen.Das wurde höchstverbandsmäßig so befohlen.

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Gordini
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Beitrag von Gordini » Fr 25. Apr 2008, 12:24

Wir müssten "eine gemeinsame Szene" schaffen, die jetzige Situation fordert das gerade von uns mehr denn je. Also?Christoph

stang66
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Beitrag von stang66 » Fr 25. Apr 2008, 12:38

Zitat:Wir müssten "eine gemeinsame Szene" schaffen, die jetzige Situation fordert das gerade von uns mehr denn je. Also?Und wer gehört dieser Szene an?- der "Motoraver" mit mattschwarz lackiertem Youngtimer hart an der 30-Jahres-Grenze?- der Hobbyracer, der mit alten Autos Rallyes, Oris etc. fährt?- der Hotrodder?- der Alltagsoldiefahrer?- der US-Car-Fahrer mit mittleren bis starken Modifikationen an seinem Fahrzeug?- der Rentner, der seit 30 Jahren seinen W123er bewegt und noch nie was von "Oldheimer" gehört hat?- der Enthusiast, der mit viel Einsatz ein japanisches Mauerblümchen pflegt, welches manche Oldtimerfreaks nicht mit dem Hintern anschauen würden und das im ausland sogar als Oldie... lassen wir das.- der American LaFrance-Fahrer, der mit alten Feuerwehrautos Rennwagen spielt?Ich hab jetzt mal darauf verzichtet, die ganzen "zweifelsfreien" aufzuzählen.

arondeman
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Beitrag von arondeman » Fr 25. Apr 2008, 12:43

Eine ehrliche Antwort auf deine Frage würde nur lauten können: JA!Und sei es nur, um dem Motto "Leben und leben lassen" gerecht zu werden und gerade jetzt und heute erst mal das Verbindende und nicht das Trennende zu suchen. Aber so massiv gebaute Brechstangen, dass man damit die in vielen Lagern vorhandenen Scheuklappen von den Augen weghebeln könnte, gibt's gar nicht!

Helmut Weiss
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Ist der Deuvet noch zu retten?

Beitrag von Helmut Weiss » Fr 25. Apr 2008, 13:08

Hallo erka,ich will Deinen Beitrag nicht plattreden, er ist in sich schlüssig, aber Du redest von einem städtischen Problem. Nun mußt Du noch die andere Hälfte der Oldtimerwelt überzeugen, die ländliche, daß sie eine Interessenvertretung braucht. Ich bin nach 55 Jahren Großstadt auf's Land gezogen. Hier kennt fast niemand den Deuvet, die IKM, die FIVA, Interessenvertreter seien Schwindler wie Politiker, meint man. Daß es in Berlin eine Umweltzone mit Fahrverboten und Plaketten gibt, hat man gehört, aber man habe ohnehin nicht die Absicht, mit einem echten Oldtimer in die Stadt zu fahren. Das Verhältnis zu den ländlichen Zulassungsstellen ist entspannt, der zuständige Mitarbeiter wird bisweilen zu Veranstaltungen eingeladen, die Dekra-Prüfer sind kooperativ. Man kann diese Haltung dumm und beschränkt nennen, wird man ihr aber damit gerecht? Brauchen die wirklich eine Interessenvertretung?Gruß Histomat

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