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Franzosen mal anders

Verfasst: Do 20. Dez 2007, 17:37
von Odinchile
Hallo zusammen.Ich hab mal ein paar französische Sportwagen gefunden, von denen ich noch nie was gehört habe. Einige, wie Deutsch-Bonnet, sind wohl auf Panhard Basis, CG auf Simca, aber mir vollkommen unbekannt. Wer weiss mehr?Gruss Jörg

Franzosen mal anders

Verfasst: Do 20. Dez 2007, 17:41
von Odinchile
Noch mehr DB's

Franzosen mal anders

Verfasst: Do 20. Dez 2007, 17:43
von Odinchile
CG's und Caron Bouvot

Franzosen mal anders

Verfasst: Do 20. Dez 2007, 17:46
von Odinchile
Fournier et Marcadier

Franzosen mal anders

Verfasst: Do 20. Dez 2007, 17:47
von Odinchile
Sovam, Jide und Scora

Franzosen mal anders

Verfasst: Do 20. Dez 2007, 18:14
von Gordini
Schöne Fotos, danke schön! Besonders die Jidés, die haben schließlich die "richtigen" Motoren drin. Obwohl so ein CG Spider??! Auch nicht schlecht.GrüßeChristoph

Franzosen mal anders

Verfasst: Do 20. Dez 2007, 18:46
von Odinchile
Hi Christoph,meinst Du den?GrussJörg

Franzosen mal anders

Verfasst: Do 20. Dez 2007, 19:54
von Odinchile
Na so alt sind die doch nicht, da müsste sich doch einer dran erinnern können? Fotos zu vielen Franzosen und Youngtimern gibts aufwww.gtdreams.com .... aber keine information.GrussJörg

Franzosen mal anders

Verfasst: Do 20. Dez 2007, 20:50
von Th. Dinter
....alt vielleicht nicht, aber auch hierzulande absolute Exoten!!!Da muß Du schon auf unsere frankophilen Spezialisten hoffen.Auch ich freue mich auf die Erläuterungen....grußthomas

Franzosen mal anders

Verfasst: Do 20. Dez 2007, 23:03
von FREDDY
Hallo,Ich kann leider nur was zu den CG's beitragen:CG steht für die Karossiers "Chappe frères et (Jean) Gessalin" in Brie-Comte-Robert. Als eine der ersten Firmen in Frankreich überhaupt verarbeiteten die Gebrüder Chappe (Jean Gessalin fungierte in der gemeinsamen Firma als Designer) glasfaserverstärktes Polyester zu Karosserien, zunächst auf dem Fahrgestell des Renault 4CV. Dieses Prinzip behielt man bei, nachdem derartige Kleinserien-Spezialanfertigungen relativ gut verkäuflich waren. 1964 begann dann die Entwicklung eines eigenen Fahrzeugs, das Triumph Spitfire, Midget u.a. Konkurrenz machen sollte. Es blieb dank der gewonnenen Erfahrung in den Jahren zuvor bei einer Polyesterkarosserie und einem Kastenrahmen-Chassis. Das Auto war schnell fertig, allein es fehlte ein geeigneter Treibsatz....Renault war u.a. mit Alpine bereits besetzt, für Panhard kamen derartige Partnerschaften ebensowenig in Frage wie für den neuen Hausherrn Citroen, und Peugeut war mit Charles Deutsch verbandelt und lieferte diesem Motoren. Es blieb also nur Simca übrig, nicht zuletzt dank dem örtlichen Simcahändlers, der schon von Anfang an Teile für das Projekt lieferte und der CG so den Antrieb, Achsen und Motor vom Simca 1000 GLS besaß. Auf dem Pariser Salon 1966 wurde schließlich der CG A 1000 vorgestellt; mit seinen 40PS war dieses flotte Cabrio wohl aber keine Rakete. Als Simca selbst ein Jahr später (!) den 1000 Sport präsentierte, ging es langsam aufwärts und der CG machte alle technischen Evolutionen des nachgeschobenen Simca-"Originals" mit. Der 1200S hatte schließlich 80PS; im Gegensatz zum Simca wog der CG aber nur 660 kg, und war damit ungleich lebhafter auf der Straße als sein blecherner Kollege. Man muss wohl nicht erwähnen, dass bei 80PS meist nicht Schluss war.....Das Ende der Marke CG kam relativ bald Anfang der 70er mit der Ölkrise und anderen Faktoren, die fast alle Mitstreiter ebenso erwischten. Alpine hielt sich etwas länger...Noch eine kleine Anekdote zum Abschluss: Das Emblem der Firma zeigte einen gallischen Hahn vor einem schwarz-weißen Karomuster, ähnlich wie der BMW-Propeller. Entworfen hatte dieses Ensemble ausnahmsweise einmal nicht Jean Gessalin, sondern kein geringerer als Albert Uderzo!Gruß,Freddy