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Sierra
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Beitrag von Sierra » Di 13. Mär 2007, 15:38

Umweltsünder, Butter bei die Fische!War es Dir die kleine Zuwendung für diese durchsichtigen Aussagen wirklich wert, hier mit runtergelassenen Hosen zu stehen? Schnapp Dir die Drahtbürste und verjubelt Eure Kohle mit Paris Hilton. Was war KW doch angenehm.

Umweltsünder
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Beitrag von Umweltsünder » Di 13. Mär 2007, 15:51

Hallo Sierra,was für runtergelassene Hosen? Versteh Dich nich ganz...Drahtbürste??? Paris Hilton???Ich seh schon, wir leben wohl auf unterschiedlichen Planeten...lassen wirsschönen grusschristianBeitrag geändert:13.03.07 15:46:18

TW
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Beitrag von TW » Di 13. Mär 2007, 15:58

Mahlzeit,mein Alltagswagen hat pro Jahr derzeit ca. 1000 € Wertverlust, dazu zahlt man Zahnriemenwechsel, Inspektionen, gelegentlich Austausch Partikelfilter, über 300 € Steuern. Macht zwischen 1600 und 2000 € im Jahr, aber nur wenn nichts außerplanmäßiges passiert. Die Versicherung kostet auch "ein paar wenige" Euro mehr als eine Oldtimerversicherung.Einen Oldie habe ich derzeit nicht, aber wenn er irgendwann fertig wird, wird er 2000-2500 € gekostet haben, keinen Wertverlust haben, fast keine Wartungskosten verursachen, kaum Steuern und Versicherung kosten.Ich habe übrigens 10 Jahre lang den höchsten Steuersatz für 1,6 L gezahlt.Kann mir jemand erklären, warum ich mir noch ins Hemd machen sollte, wenn ich bald für 191 € freie Fahrt bekomme, ohne auch nur einen Deut für die Umwelt zu tun (ein U-Kat wirds wohl dennoch werden)? Und warum ein Oldtimer so teuer sein soll? Sorry, aber ob man nun 60 € oder 191 € Steuer zahlt, das ist verglichen mit den Kosten eines modernen Alltagswagens nun wirklich Peanuts.

wire brush
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Beitrag von wire brush » Di 13. Mär 2007, 17:27

Moin TW,vollkommen recht. Ich würde meinen Range Rover den ich im Alltag fahre auch gerne mit H-Kennz. versehen. So ein 3,5 ohne Kat ist kein Steuerparadies. Ich fahre das Auto aber trotzdem weil es mir gefällt und ich es will! Außerdem ist die Steuer in diesem Fall uninteressant wenn ich an die Tankstelle denke . Es soll doch jeder fahren was ihm Spass macht. Den Oldtimer scheinheilig als neues Umweltmobil zu sehen und jede Menge Ansprüche abzuleiten ist vielleicht doch etwas übertrieben. Ein Auto kostet nun einmal Steuern und der Staat hat ein gutes Recht diese zu fordern. Oder benutzen hier manche keine Strassen? Dann würde ich eine Abmeldung empfehlen und der böse Vater Staat verlangt dann auch keine Steuern mehr.Viele Grüße Rene

Umweltsünder
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Beitrag von Umweltsünder » Di 13. Mär 2007, 19:16

Hallo BluesBrother,genau das was Du da sagst, sehe ich NICHT so. Ich denke, es ist nur gerecht, wenn wir fürs H-Kennzeichen eine pauschale Steuer zahlen, über die Höhe kann man streiten. Steuern kommen schließlich allen zu Gute, denn auch Oldiefahrer fahren auf Straßen und nehmen öffentliche Einrichtungen, die bekanntlich Steuern kosten, in Anspruch. Weiterhin denke ich, es ist der sinnvollere Weg, das H-Kennzeichen zu lassen und dafür (meinetwegen auch für die 07er-Nummer) allgemeine Ausnahmeregelungen für die Umweltzonen zu erlassen. Es wäre sicher der einfachere Weg und auch der realistischere. Alle diskutierten Alternativen sehe ich zur Zeit als völlig unrealistisch. Kleinwagenfahrer müssten sich dann eben zur Not ein H-Kennzeichen holen wenn sie in die Umweltzonen fahren wollen. Allen kann man bei so einer Regelung nicht gerecht werden.Ausserdem halte ich eine KM-Begrenzung mit Fahrtenbuch für H-Kennzeichenm für absolut abzulehnen, da es eine viel größere Einschränkung und wenn Du so willst „Gängelung” bedeuten würde als eine Steuerpauschale. Wie schon gesagt, benutze ich meine Fahrzeuge NICHT nur am Sonntag bei Sonnenschein, um Vergnügungsfahrten zu unternehmen. Ich versuche, sie so sinnvoll wie möglich zu nutzen, nämlich zum fahren!!! Und ich bin mir sicher, hier im Forum gibts genug, die das auch so machen...grusschristian

Hurvinek
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Beitrag von Hurvinek » Di 13. Mär 2007, 19:40

Zitat:Original erstellt von Umweltsünder am/um 13.03.07 18:16:15(...)Weiterhin denke ich, es ist der sinnvollere Weg, das H-Kennzeichen zu lassen und dafür (meinetwegen auch für die 07er-Nummer) allgemeine Ausnahmeregelungen für die Umweltzonen zu erlassen.(...)Wenn Du jetzt anstelle von H und 07 ("meinetwegen auch", hey, wie grosszügig!) schreibst, "für alle Autos, die älter sind als 30 Jahre", dann stimmt's....... wenigstens einigermassen.Zitat:(...) Ich versuche, sie so sinnvoll wie möglich zu nutzen, nämlich zum fahren!!! (...)Tu' das, solange Du noch kannst! Wenn es keine Ausnahmen für Oldtimer geben wird, isses nämlich bald vorbei damit. Dann wirst Du Dir wünschen, die von Dir so geliebten Steuern gäbe es noch, und seien sie zehnmal so hoch wie heute, Du würdest sie bezahlen, wenn Du nur fahren dürftest!

Umweltsünder
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Beitrag von Umweltsünder » Di 13. Mär 2007, 20:05

Hallo BluesBrother,und worauf willst Du hinaus? Glaubst Du es würde alles anders und besser wenn das H-Kennzeichen abgeschafft würde? Ich versteh Dich irgendwie nicht. Ausserdem ist es doch schon so: Autos die älter sind als 30 bekommen H-Kennzeichen, fertig (sofern sie best. Bedingungen erfüllen, was auch gut ist). Autos mit H-Kennzeichen bekommen (mit Glück) Ausnahmeregelungen. Brauchen wir überhaupt nicht zu diskutieren. In gewisser Weise sind diese Autos doch anerkanntes Kulturgut. Sonst würden sie ja kein H bekommen. Was willst du denn noch ändern??? Glaubst Du wenn Du keine Steuern mehr zahlen musst bekommst Du einen Freibrief??? Nichts mehr zahlen aber dafür fahren dürfen, merkwürdige Logik... grusschristian

oldierolli
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Beitrag von oldierolli » Di 13. Mär 2007, 20:16

Hallo, wie TEEWEE also meint, sind die Versicherungen saudoof, weil sie HART MARKTWIRTSCHAFTLICH ihre Beiträge nach dem RISIKO kalkulieren und eben nicht solche SOZIALISTEN SUBVENTIONIEREN, die viel fahren und die Infrastruktur des Verkehrsnetzes und den Verwaltungs/Überwachungsapparat mehr in Anspruch nehmen als Oldtimerfahrer? Hervorragenderweise ist durch die CO²-Debatte klar geworden, dass NEUWAGEN eben NICHT hierbei besser sein müssen. HARTEN KAMPF aller dummen amtsstaatlichen Willkür und auf zum VERURSACHERPRINZIP. (Früher mal von der FDP auf die Fahnen geschrieben, aber seit KOHL/Birne nix mehr). Ich werde Euch kaputt argumentieren! Gruß. Rolf

king-getter
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Beitrag von king-getter » Di 13. Mär 2007, 22:00

Einen Punkt können wir doch aus der Diskussion nehmen, wenn wir hier von Gerechtigkeit (soweit diese möglich ist) für die Allgemeinheit reden: Oldtimer als die neue Art der Alltagsfahrzeuge darzustellen. Sowas ist ganz einfach FALSCH. Selbst, wenn er H hat und die Versicherung keine Oldtimer-Police, sondern eine km-mäßig uneingeschränkte ist. Dann kann er das ganze Jahr fahren. Aber: Wird ein Oldie im Alltag benutzt, hat er bald einen Stall voll Kilometer und du kannst ihn wegschmeissen (Rost, Teilemangel etc. etc.) Dann ist er auch nicht mehr billig gewesen. Die Rechnung mit Steuer, Vers., kein Wertverlust etc. geht nur auf, solange der Oldie ein gelegentlich genutztes Freizeitvergnügen ist. Außerdem will heut fast jeder entweder Klima, ABS oder Airbags und Servo. Daß es Einzelfälle gibt, wo das nicht so ist, mag sein. Aber selbst der, der seine DS von April bis Okt. im Alltag fährt, ist schon ne Ausnahme. Und ob das dann alles günstiger ist, als ein modernes Auto, hängt von vielen individuellen Faktoren ab (km-Leistung, wer repariert, welches moderne Auto stelle ich gegenüber etc.).Ansonsten zu dem Hauptthema kann ich nur sagen: Alltagsautos und Oldtimer zu vergleichen ist irgendwie meistens sinnlos. Vergleicht lieber Oldtimer-Kleinwagen mit anderen Oldtimern. Und da ist es ja so, daß alle gleich besteuert werden (falls H) und alle ein Hobby darstellen. Klar, daß sich die Kleinwagenfahrer jetzt aufregen, entweder mehr zahlen, oder nicht in die Umweltzone. Allerdings muß ich ehrlich sagen, wenn ich so einen hätte, würde ich auf H umsteigen, sollte die Kennz.-VO geändert werden. Ich wünsche den Kleinwagenfahrern zwar, daß sie auch so einfahren dürfen. Aber man muß sehen, daß bei gesetzlichen Regelungen als Nebeneffekt oft eine Minderheit benachteiligt wird. Es gibt viele Oldies mit 500-700ccm, die liegen ja auch nicht sooo viel unter den 191,-. Dann würde ich H nehmen und im Zweifel ein paar Euro mehr zahlen oder einen Monat pro Jahr verkürzen. Isettas mit 250ccm die gleichzeitig in der Umweltzone fahren gibt´s halt nicht so viele, daß ein eigenes Gesetz kommt. Es sei denn, es läuft alles doch noch auf individuelle Ausnahmegenehmigungen der Kommunen hinaus.In einer Zeit, in der viele umweltpolitische Entscheidungen getroffen werden, muß man sicher auch Kompromisse machen und das Wichtigste wird sein, daß wir alle noch fahren dürfen!!! Wenn man es realistisch sieht, wird die EU in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch viele Rechtsquellen für die Umwelt beschließen, wo man aufpassen muß, daß sie nicht blödsinnig sind oder nur ein Deckmäntelchen für andere Politikvorhaben darstellen. Ich warte nur drauf, bis wir hier die Heizung rausreißen müssen - dann wird´s viel teurer, als 50 oder 100 Euro Steuern.Grüße Basti

Mr. Hobbs
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Beitrag von Mr. Hobbs » Mi 14. Mär 2007, 11:28

Hallo drais-walz, Umweltsünder und TW,für Eure qualifizierten Beiträge erhaltet Ihr1 Jahr kostenlose DEUVET-EinzelmitgliedschaftKostenlose Teilnahme beim DEUVET-Historic Cupdie goldene DEUVET-Ehrennadel mit Lorbeerkranz, Lametta und GedönsHerzlichen GlückwunschChristophPS: Mit Eurer Argumentation wird das H-Kennzeichen bald überflüssig, weil dann die Fahrten sowieso so reglementiert werden wie beim 07Beitrag geändert:14.03.07 10:33:38

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