Die Lobby ist nicht gegen uns Oldtimer-Besitzer...

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AR10544
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Beitrag von AR10544 » Fr 2. Mär 2007, 16:42

@TWWieso redest Du von "rasen" und "schnellfahren", wenn's um Tempolimit geht? Ist es ein Naturgesetz, daß ohne Tempolimit "gerast" werden muß? Heißt "kein Tempolimit" automatisch "Recht auf Schnellfahren"?Im übrigen ging es (mir) nicht (nur) um Tempolimit, sondern um die Bedenkenlose Aufgabe von rechten an sich. "Tempolimit" war nur ein Beispiel unter vielen.Vergiß es einfach. Du wirst es nie verstehen. Schade um die Zeit.

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Beitrag von AR10544 » Fr 2. Mär 2007, 16:46

>Es gibt einen sehr guten Grund, nämlich wenn der nächste LKW mit 95 km/h derart dicht an Dein Heck 'ranfährt, dass Du im Rückspiegel nichts mehr siehst ausser einer Frontschürze mit "Scania"-Schriftzug.nun, wenn der Lkw vor Dir 90 fährt, wird der Lkw hinter dir in Kürze überholen - hab' Geduld. Das ist kein Grund, selbst schneller fahren zu wollen. Oder würdest du links 130 statt 120 fahren, nur, weil der Hintermann das gerne so hätte?

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Beitrag von TW » Fr 2. Mär 2007, 17:06

Zitat:Original erstellt von AR10544 am/um 02.03.07 15:42:32Vergiß es einfach. Du wirst es nie verstehen. Schade um die Zeit.Ich verneige mich vor dir und danke dir, daß du mir soviel von deiner kostbaren Zeit geschenkt hast. Unwürdig wie ich bin, werde ich dich ewig preisen! Gleich morgen werde ich einen Schrein für dich anfertigen.Beitrag geändert:02.03.2007 16:09:56

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Beitrag von AR10544 » Fr 2. Mär 2007, 17:55

@TWok, noch'n VersuchDu springst auf eine Stellungnahme "gegen" Tempolimit an wie ein beißwütiger Terrier und bist nicht willens, Argumente wenigstens einer Prüfung zu unterziehen: Schublade auf, gegen Tempolimit = Raser, Schublade zu. Deswegen mein Satz: Du wirst es nie verstehen...Dabei war meine Aussage nichtmal eine Aussage gegen ein Tempolimit, ich habe lediglich gefragt, warum jemand - ohne Not, sprich ohne Grund - ein Recht (egal, welches!) einfach so weg gibt. Völlig unabhängig davon, ob er dieses Recht jemals für sich in Anspruch genommen hat oder irgendwann für sich in Anspruch zu nehmen gedenkt.Tempolimit ist mir herzlich egal, ich halte es allerdings für auffällig, daß scheinbar insgesamt eine hohe Bereitschaft besteht, Rechte aufzugeben. Ein Beispiel:Das Bundesverfassungsgericht erklärt ein Gesetz für verfassungswidrig (= widerspricht dem Grundgesetz) und hochrangige Politiker erklären: Dann müssen wir eben die Verfassung ändern.In einer Demokratie hätte ich genau an diesem Punkt einen Aufschrei des Souveräns erwartet und den Rücktritt des Politikers wegen seines verfassungsfeindlichen Verhaltens - nichts dergleichen geschah.Die Rechte eines jeden einzelnen werden nahezu täglich weiter beschnitten, das Grundgesetz unterhölt (angefangen vom Bankgeheimnis, Vorratsdatenspeicherung, biometrischer Ausweis, automatischer Datenabgleich, Rasterfahndung, Viren und Trojaner im Staatsdienst, Anti-Terror-Gesetze, ein ganzes Volk unter Generalverdacht,..., Fahrverbote,...). Anstatt diese (Grund-)Rechte zu verteidigen, wird FREIWILLIG darauf verzichtet. DAS verstehe ich nicht.Deshalb:Man kann gegen Tempolimit sein, ohne ein Raser zu sein.Man kann gegen Anti-Terror-Gesetze sein, ohne Terrorist zu seinMan kann gegen Staatstrojaner sein, ohne Straftäter zu seinMan kann gegen Kreditkartenabgleich sein, ohne Kinderschänder zu seinMan kann gegen Kontoschnüffelei des Finanzamts sein, ohne Steuerbetrüger zu seinMan kann auch gegen Fahrverbote sein, ohne Klimaschädling zu seinund vor allem:man DARF für seine Grundrechte (auch gewaltsam!) eintreten, insbesondere, wenn diese Rechte beseitigt oder untergraben werden sollen. Dabei ist es eine weitaus bessere Übung, auch scheinbar belanglose Rechte zu verteidigen, anstatt diese wegzuwerfen. (Siehe dazu Art. 20GG).

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Beitrag von TW » Fr 2. Mär 2007, 20:42

siehe 15:24Grundrechte mit Bestimmungen aus der StVO in einen Topf zu werfen, ist ziemlich daneben. Demnächst diskutieren wir noch, ob das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit mit dem Rechtsfahrgebot oder Einbahnstraßen vereinbar ist und ob man gewaltsam gegen verkehrsberuhigte Bereiche vorgehen sollte, wenn man sich durch sie eingeschränkt fühlt.

bib
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Beitrag von bib » Fr 2. Mär 2007, 20:51

jetzt soll mir mal einer der "helden der umwelt" - "feinstaubfahrverbotspoliticker"erklären, warum ich nicht mehr 3km in die stadt fahren darf, aber auf der autobahn bei vollgasdas dreifache rausblasen darf. bei vollgas verbraucht mein auto 32 liter, bei 90km/h 11 liter.ein fahrverbot trifft nur eine minderheit, ein tempolimit zu viele?ich nehme mir das recht raus einen 88 km/h lkw mit 90 km/h zu überholen.bei einer lichthupe überhole ich den lkw mit 88.01 km/hes wurde hier mehrfach betont, jeder hat das recht so schnell zu fahren, wie er möchte.mit einem generellen tempolimit kann ich besser leben als mit einem fahrverbot.in usa habe ich noch nie einen drängler erlebt. in frankreich sehr selten.amerikanische autos haben noch nicht mal eine lichthupe.ein tempolimit macht das fahren stressfreier, deswegen bin ich dafür.hier ein zitat aus einem amerikanischen reiseführer über deutschland:...whoever drives on german autobahn will meet the beast ofthe german driver,mostly in a BMW stressing you with a hectic high beam light...gruß, peter

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Beitrag von capecobra » Fr 2. Mär 2007, 21:05

Zitat:Original erstellt von bib am/um 02.03.07 19:51:40jetzt soll mir mal einer der "helden der umwelt" - "feinstaubfahrverbotspoliticker"erklären, warum ich nicht mehr 3km in die stadt fahren darf, aber auf der autobahn bei vollgasdas dreifache rausblasen darf. bei vollgas verbraucht mein auto 32 liter, bei 90km/h 11 liter.ein fahrverbot trifft nur eine minderheit, ein tempolimit zu viele?ich nehme mir das recht raus einen 88 km/h lkw mit 90 km/h zu überholen.bei einer lichthupe überhole ich den lkw mit 88.01 km/hes wurde hier mehrfach betont, jeder hat das recht so schnell zu fahren, wie er möchte.mit einem generellen tempolimit kann ich besser leben als mit einem fahrverbot.in usa habe ich noch nie einen drängler erlebt. in frankreich sehr selten.amerikanische autos haben noch nicht mal eine lichthupe.ein tempolimit macht das fahren stressfreier, deswegen bin ich dafür.hier ein zitat aus einem amerikanischen reiseführer über deutschland:...whoever drives on german autobahn will meet the beast ofthe german driver,mostly in a BMW stressing you with a hectic high beam light...gruß, peterwie kommen denn die 32 liter zustande?sehe ich in deinem auto einen getarnten 572er von billmitchell?

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Beitrag von bib » Fr 2. Mär 2007, 22:31

ich habe in hamburg vollgetankt.dann nach bremem gefahren laut tageszähler 111km. 180 km/h.dann 36 liter nachgetankt.zurück bin ich dann nur 90 km/h gefahren...laut leistungsprüfstand läuft er ohne windwiderstand 220km/hhttp://www.cutlass.de/cutlas....de/cutlass-power.jpggruß, peter

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Beitrag von 1300VC » Sa 3. Mär 2007, 10:55

...wenn ich nur die Worte "Raser" und "rasen" höre, schwillt mein Hals auf KW 56 an.In Deutschland werden diese Worte direkt mit "potenzieller Mörder" gleichgesetzt und auch so eingesetzt. Chris.

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Beitrag von Sierra » Sa 3. Mär 2007, 18:43

In Anlehnung an die frühere Zigarettenreklame oute ich mich jetzt mal direkt:Ich rase gern!GrußMichael

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