Oldtimer-Foren

Hej was sagt denn die Gemeinde zu dem Editorial von Malte Jürgens aus Heft 2 / 2006 ?Bin mal gespannt...GrussMichael P.

pekunia non oletoder cui bonum?Brauchen wir die Hersteller oder brauchen die Hersteller uns?Fragend grüßtMartin

Muss man(n) das Editorial kennen?

Hallo,natürlich schreibt der Herr Jürgens so, schließlich braucht die MK ja die entsprechenden Verbindungen zu den Werksmuseen. Woher kämen sonst die Testfahrzeuge und die Rallyeteilnahmen(umsonst natürlich) alle??Und in dem Zusammenhang ausgerechnet DB(DC) zu erwähnen: die haben sich um diese Szene erst bemüht, als feststand, daß man da(zumindest in D) richtig Geld verdienen kann.So würde ich mein Hobby auch gerne betreiben.grußthomas

Zitat:Original erstellt von Th. Dinter: Und in dem Zusammenhang ausgerechnet DB(DC) zu erwähnen: die haben sich um diese Szene erst bemüht, als feststand, daß man da(zumindest in D) richtig Geld verdienen kann.Also, die Aussage würd ich so nicht tätigen. Wenn ich an normale Verschleißteile meines kleinen W108 denke, Wasserbumpe, Kühlerschläuche, Bremsen, Ausbuff, pipapo, da ham die keine Mondpreise. Fremdanbieter unterscheiden sich um wenige Euros und bieten wg. Nachbauten (Auspuff) schlechtere Qualität. Benz muß dafür Jahre und Jahrzehnte datt Zeuch lagern; und kommt mal ein Oldie-Fahrer, dann zickt der meist auch noch rum ... Ich kauf jetzt wieder bei DC und krich 10% Rabatt auf alles, die meisten anderen Anbieter fallen schon allein dadurch raus.Gerade hat ein großer Benzclub in D einen Berg Teile zum klitzekleinen Preis einsacken können, weil datt Zeuch schon e-w-i-g in den Regalen liegt; das wird jetzt alles "unters Volk" gestreut.Auch gibts ja einen fränkischen Anbieter ( ) für die blitzblanke Überholung von 60er Jahre Einspritzanlagen. Dem wirft die Oldiegemeinde Apothekenpreise, manche Dumpfschädel auch Abzocke vor. Der Anteil am Gesamtgeschäft des Unternehmens liegt dabei im kleinen, einstelligen Prozentbereich. Davon will aber keiner was hören.Bernharde, Lopezze und Zetsches hätten sowas in Milisekunden pulverisiert - es bringt nichts ein.Gruß MP[Diese Nachricht wurde von matthias_p am 25. Januar 2006 editiert.]

Zitat:Original erstellt von Th. Dinter:Hallo,natürlich schreibt der Herr Jürgens so, schließlich braucht die MK ja die entsprechenden Verbindungen zu den Werksmuseen. ....Hallo allerseits,ich muß zugeben, die Einseitigkeit der gewählten Beispiele ist mir eben erst bewußt geworden! Es ist natürlich richtig, zu kritisieren, wenn die Traditionspflege wie im Falle von Volvo auf einmal ad acta gelegt werden soll.Aber dann nur das Hohelied ausschließlich auf die beiden Marken aus Stuttgart zu singen, ohne zumindest die Traditionspflege der anderen in Deutschland ansässigen Marken zu würdigen, ist kläglich. Auch in Ingolstadt wurde schließlich erst vor ein paar Jahren mit großem finanziellem Aufwand ein neues Museum gebaut! VW und BMW betrachten die Traditionspflege schon lange als wichtig, Opel hat es mittlerweile erkannt und arbeitet daran, bei Ford fehlen mir genauere Kenntnisse.Und, was gibt es im Heft 3/06:man wird es kaum erraten, u.a. eine Wiederbelebung eines Porsche 911 EWen wundert`s? Beste GrüsseChristoph

Hallo MP,ich hatte ganz vergessen, daß die 108er auch schon Oldis sind.(Kanns auch garnicht glauben, meiner fährt sich besser als mancher neuere).Der 108 ist ein schlechtes Beispiel, weil zu dem Zeitpunkt, als die älter wurden, DB schon erkannt hatte, daß man da was machen muß. Da war es leichter, weil man ja fast die Produktion weiter laufen lassen konnte. (Immerhin hatten sich die deutschen Hersteller ja verpflichtet, Ers.-Teile min. 10 Jahre vorzuhalten, das hat DB schon immer etwas länger gemacht).Aber ich kenne eben noch die Zeiten, als DB über zig(kein Witz) 170er Kühlermasken mit dem Gabelstapler gefahren ist, anstatt sie an uns zu verkaufen. Das Werk hatte angeordnet, Teile älter als 25 Jahre ausnahmslos zu verschrotten! Manche Händler haben sich nur nicht dran gehalten......Und wenn wir schon bei preiswert sind: eine erste Nachfertigungsaktion des K(ach nein) Classic-Center war der Tank für den W187. Der sollte damals!! knappe 2000,-DM kosten. Dafür bekam man einen guten gebrauchten /8!So stimmt dann die Optik wieder....DB hat das Glück gehabt, etwas früher als die anderen auf den Trichter gekommen zu sein, und da die Deutschen ja meinen, DB sei was Besonderes, lohnt sich das bei den neueren 108, /8 etc. auch über die Stückzahlen als Geschäft.Ich gebe Dir Recht: ob die heute nochmal diese Summe für ein Museum ausgeben würden...Aber bauen würden sie eins, auch Herr Zetsche.Schließlich müssen die Gebrauchtwagen ja alle untergebracht werden, damit der Fundus für z.B. den Herrn Götzl(der uns andere ja gerne als Adabeis bezeichnet) und Kollegen erhalten bleibt.Als Reklame und kostenlose Werbung ist das schon gut. Und indirekt wird sicher Geld damit verdient: ich sähe gern mal eine Statistik, wieviel DB-Oldifahrer auch einen Alltagsbenz haben(weil es ja nix Besseres gibt!??).grußthomas

Stimmt schon, bei dem mehr oder minder späten 108 mögen sich die Zeiten sicher geändert haben.Aber gerade durch die Aktivitäten eines "fränkischen Clubs" kann man erkennen, daß die Einstellung grundsätzlich anders geworden ist. Der "Club" macht immer wieder mal Vorschläge, was die Szene braucht, und stößt in Zusammenarbeit mit Daimler erfolgreiche Nachfertigungsaktionen an. Dabei wird i-m-m-e-r auch auf die Preise geachtet. Aufgrund der mir bekannten Vorgänge schenke ich den "Machern" auf beiden Seiten mein Vertrauen - bisher lief alles glaubwürdig ab.Grüsse MP

Hallo,Auch ich habe mir heute das o.g. Käseblatt gekauft und muss sagen: Es wäre doch das erste mal, wenn Herr Jürgens uns nicht mit einem einigermaßen sinnfreien Editorial beglücken würde, oder?Eine Klassikerabteilung im Konzern ist doch zuallererst mal ein Prestigeobjekt. Davon mal ganz abgesehen könnte ich mich nicht erinnern, dass das mangelnde Engagement der Marke Volvo irgendwie den problemlosen Erhalt dieser Fahrzeuge verhindert oder auch nur annähernd problematisch gemacht hätte. Ja, es steht Volvo natürlich nicht gut zu Gesicht, so überhaupot garnichts in dieser Richtung zu unternehmen, aber sind wir mal ehrlich.....Da hat doch nun wirklich keiner ein Problem mit. Die namhaften Teilelieferanten können sich getrost vor Freude die Hände reiben, denn ihr wirtschaftliches Auskommen dürfte damit gesichert sein.Und damit sind wir schon irgendwie bei der Fiva- Studie: Würde jeder Hersteller seine eigene Traditionspflege betreiben, würde das doch eine Schädigung des bereits gewachsenen Wirtschaftszweigs Oldtimer bedeuten, oder sehe ich das falsch?Gruß,Freddy[Diese Nachricht wurde von FREDDY am 26. Januar 2006 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von FREDDY am 26. Januar 2006 editiert.]