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Eine heroische Fahrt
Verfasst: Mo 15. Mär 2004, 14:30
von Mr. Hobbs
Liebe Oldtimerfreunde,ein beeindruckender Fahrtenbericht der besonderen Art findet sich in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung "Die Zeit" (Nr. 12) in der Reisebeilage S. 20-22: "Der Trecker zieht nach Westen".Eine Bremer Kunststudentin und Modedesignerin legte in ca. 1 Monat die Strecke von Bremen nach Südfrankreich zum Künstlerdorf Galan, immerhin ca. 1500 km, alleine mit einem 40 Jahre alten Traktor und Wohnanhänger zurück!Diese Fahrt war als eine Art Performance gedacht, darüber möchte ich mich nicht auslassen, aber ich möchte hier die persönliche Leistung dieser Frau würdigen, gegen so eine Fahrt erscheinen 2000 km durch Deutschland im Goggo geradezu als Spazierfahrt, vor allem, weil sie letztes Jahr bei der unerträglichen Hitze stattfand.Die Lektüre dieses Artikels ist empfehlenswert, denn es wird einem bewusst, was so ein Unternehmen wirklich bedeutet, und auch die Ängste, Risiken und Gefahren einer solchen Fahrt werden einem eindrucksvoll vor Augen geführt (Übernachtungsmöglichkeit finden, sich verfahren, schwierige Wendemanöver).Also meine Hochachtung, Frau Fichtner! Beste Grüsse und einen guten Start in die kommende Saison mit dem Oldtimerfahrzeug wünschtChristoph
Eine heroische Fahrt
Verfasst: Di 16. Mär 2004, 01:29
von Chrysler-Tommy
Ich habe einen Bekannten der einen 1960er Deutz fährt, und durch ihn kam ich auch schön öfter auf Traktoren-Treffen (ich sag immer Bulldog-Treffen). Da sind mir auch immer wieder mal Traktoren mit Wohnanhängern aufgefallen, auch ein Lanz mit Bauwagen war dabei, wahrscheinlich war das Bodo.GrußTommy
Eine heroische Fahrt
Verfasst: Di 16. Mär 2004, 09:28
von Sierra
Hallo Christoph, nu laß mal die Kirche im Dorf. Du stilisierst die Frau ja zu einer zweiten Berta Benz hoch. Traktorfahren ist doch keine Heldentat. Ich denke, es gibt 1000e Landwirtinnen, LKW-Fahrerinnen, Busfahrerinnen etc. die jeden Tag mit viel schwererem Gerät umgehen müssen. Einen Wohnwagen hinter sich herziehen schaffen sogar manche Holländer, wieso sollte es dann Frau Fichtner nicht schaffen. Nix für ungut, aber die Welt besteht nicht nur aus Weicheiern.Gruß Michael
Eine heroische Fahrt
Verfasst: Di 16. Mär 2004, 10:01
von Rene E
Auf den Traktorentreffen wo ich schon mal hingefahren bin war auch immer Bodo.Bodo ist inzwischen seßhaft geworden (eine Frau war der Grund) er ist aber zuvaor 10 Jahre lang mit einem Lanz-Bulldog und einem ausgebauten Bauwagen durch die Welt gefahren und hat quasi auf der Straße gelebt.Mit Bodo konnte man sich auf den Treffen wenigstens einigermaßen vernünftig unterhalten. Da sind die anderen Treckernasen doch etwas äh... "bodenständig"
Eine heroische Fahrt
Verfasst: Di 16. Mär 2004, 14:10
von Rene E
Bauwagen am Trecker ist eigentlich die normale Vorgehensweise. Wohnwagen sind eher die Ausnahme. Die Bauwagen sind auch normal eingerichtet. Da wird kein Gewicht gespart. Schließlich soll der Trecker ja auch was zu tun haben und ordentlich KULT machen.
Eine heroische Fahrt
Verfasst: Do 18. Mär 2004, 17:54
von fliermann
Hallo, Zitat:Original erstellt von Mr. Hobbs:Eine Bremer Kunststudentin und Modedesignerin legte in ca. 1 Monat die Strecke von Bremen nach Südfrankreich zum Künstlerdorf Galan, immerhin ca. 1500 km, alleine mit einem 40 Jahre alten Traktor und Wohnanhänger zurück!ChristophHallo,wenn ich soviel Zeit hätte, wie eine Kunststudentin und Modedesignerin würde ich auch mehr Traktor und weniger Auto fahren.Aber sie hat ja Recht: Bevor sie sich dem sinnlosen Kunststudium widmet, fährt sie lieber spazieren... GrußFRANK
Eine heroische Fahrt
Verfasst: Do 18. Mär 2004, 20:51
von Knutschkugel
Moin Moin Bin auch der Meinung, daß Kunst von können kommt und nicht von wollen, sonst hieße sie 'Wunst'. Aber ein Kunststudium pauschal als sinnlos zu bezeichnen, finde ich schon etwas engstirnig. Grüße, Detlef