mopar-Kaufberatung

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68
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Beitrag von 68 » Mi 3. Mär 2004, 17:42

Hallo! Seit ein paar Monaten bin ich in Eurem umfangreichen Forum am Stöbern. Ich interessiere mich besonders für alle 60er jahre Ami-Themen(Javelin, Charger, Chevelle, Nova, Roadruner...)-markenmäßig also kaum festgelgelegt. :-) Da ich leider trotzdem so gut wie Null Ahnung habe, würde ich gerne mal Eure Meinung zu folgendem Wagen bei Ebay hören: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... :B:SS:DE:1 Cool wäre auch, wenn jemand noch einen Tipp bzgl. Kauf in den USA (bin im Sommer 4 Wochen an der Westküste) hat; z.B. noch Märkte wie collectorcartraderonline.com oder andere Adressen kennt. Vielen Dank im Voraus![Diese Nachricht wurde von 68 am 03. März 2004 editiert.]

PeF
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Beitrag von PeF » Mi 3. Mär 2004, 17:56

Hallo 68,erstmal schön, einen weiteren Fan von vernünftigen Autos hier zu haben.Zum Thema Autokauf USA, bemühe mal die Suchfunktion (Import, USA,...), Du wirst mit Infos nahezu überschüttet.Weitere Website: http://www.dealsonwheels.com/ http://www.cars-on-line.com/ GrussPeter[Diese Nachricht wurde von PeF am 03. März 2004 editiert.]

challenger
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Beitrag von challenger » Mi 3. Mär 2004, 19:33

hallo 68.als einer der wenigen mopar-fahrer (70er challenger) kann ich dir nur eine adresse(wenns speziell um mopars geht) ans herz legen: www.moparshop.de der mann ist kompetent, kein abzocker und nimmt sich auch mal zeit um neulinge in die mopar-materie einzuführen.ausserdem betreibt er auch ein forum, bei dem du mit deinen fragen besser aufgehoben bist aufgrund der vorherrschenden dichte an mopar fahrern, die hier nicht sonderlich stark vertreten sind.zu dem dart:wenn du wie oben geschrieben nicht viel ahnung von der materie hast, und - das unterstelle ich dir jetzt mal - keine lust/fähigkeit/zeit usw. zum basteln hastist das eigentlich nicht die richtige karre für dich.1. glaube nicht, dass der dart so ohne weiteres eine h-kennzeichen kriegt - muss wahrscheinlich noch einiges gemacht werden. was ich dir, wenn du dir nicht gerade ein mega-aufgeblasenes quartermile-fahrzeug zulegen willst empfehlen würde. 07er wäre mir zu eingeschränkt (wenn ein h-kennzeichen möglich ist, sollte man das auto nicht auf 07er zulassen)2. ein nach 70ziger 318er (5.2l) block wird dir denke ich mal nicht sonderlich viel freude bereiten, wenn dich beim anfahren ein polo g40 deklassiert. zumal der verkäufer den motor nicht beschreibt legt einem nahe, dass er nichts besonderes ist.als anfänger mit wenig erfahrung ein auto zu kaufen, bei dem noch viel gemacht werden muss, um es in den gewünschten zustand (motor der spass macht, bzw. h-fähig) zu bringen ist nicht das gelbe vom ei. ich denk mal du willst mit dem auto fahren, und nicht jahre daran rumbasteln bis es einem halbwegs freude bereitet.ich würde dir empfehlen, dass du dich an jemand kundigen (oliver zinn/link oben/gruss von martin@oldschoolgarage) auf dem gebiet wendest, der dann für dich/mit dir nach einen auto schaut.bei mopar fängt der spass in gutem zustand mittlerweile bei ca. 15.000 euro an.chevy-preise liegen deutlich darunter.klar gibts günstigere, wie z.b. den dart.bloss wer sich nicht gerade ein projekt an die beine binden will sollte auf gut restaurierte originale zurückgreifenmfg martin www.oldschoolgarage.de p.s.: mit null ahnung würde ich nicht nach amiland fahren und mir ein auto mitbringen. die jungs da drüben ziehen zu gern unerfahrene leute über den tisch.p.s.s.: bevor jetzt wieder einige hilfssheriffs den ganz grossen reibach wittern: nein ich bekomme kein geld oder ermässigungen von oben genanntem mopar-experten - mir fällt bloss niemand anderes ein, der in deutschland experte für mopars ist, und meines wissens gibt es auch niemanden sonst![Diese Nachricht wurde von challenger am 03. März 2004 editiert.]

68
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Beitrag von 68 » Mi 3. Mär 2004, 23:52

vielen dank für die infos! die suche gibt echt einiges her (wär doch mal ne flatrate angesagt..)@challenger:deinen dodge hatte ich neulich schon auf eurer seite bewundert! ganz sicher hast du recht, "gut restaurierter originalzustand" ist für meine situation das einzig wirklich empfehlenswerte und H-kennzeichnen muss schon sein.(andererseits empfiehlt mein finanzberater, mir mal lieber ganz schnell ein paar schrauberkenntnisse zuzulegen;-))Bzgl. Import: ich hab auch schon so viel negatives (von sehr großzügiger definition des begriffes "original", falsche papiere usw.) gehört. meine überlegung war nur einfach: viele autos, wenig rost, relativ harter euro ;-)... und die(zugegebenermaßen leicht unbedarfte)hoffnung: zuschlagen, in die garage stellen, ehe die karren noch älter-und damit unbezahlbarer- werden, und dann nach und nach die nötigen kenntnisse (und teile) besorgen...natürlich hat martin recht, fahren wäre schon besser (und zwar den charger r/t auf der moparshop-seite, DAS isses...) als ohne vorkenntnisse ewig an so'm projekt zu basteln. ich werde Euch informieren, was draus wird, bin weiter für jeden tipp dankbar!

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Beitrag von Gordini » Mi 3. Mär 2004, 23:57

Hallo, was "Richtiges" kostet auch richtig Geld, alles andere ist einfach Amischrott. Zu was richtigem zählt z.B. der Charger RT ab 400 oder der Roadrunner und noch paar Teilchen wie z.B. die Yenko-Klamotten. Mopar ist schon ein guter Ansprechpartner. Für eien guten 68-er Charger mit Dampf bist Du ab 25.000 Euro mit im Spiel.P.s."wenn dich beim anfahren ein polo g40 deklassiert." Mit einem 5.7 Liter Schrott unter 300 PS wird der Polo G40 das auch mit leichtigkeit schaffen.Christoph[Diese Nachricht wurde von Gordini am 15. März 2004 editiert.]

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Beitrag von Old Cadillac » Do 4. Mär 2004, 14:19

Hallo 68,wie kommst Du auf "wenig Rost" ? In USA habe ich schon Autos gesehen die man fast zusammenfegen konnte. Einen 1958 Impala mit handflächengroßen Durchrostungen an den Kotflügel uvm.Auch ein augenscheinliche gute Auto ( Prima Lack, kein Rost ) kann die totale Gurke sein. Die Amerikaner können ja prima mit Bondo umgehen. Natürlich gibt es auch wirklich top Autos aber die gibt es dann eben nicht wirklich billig.Das "Prädikat" California Car kannste auch meist vergessen. Nützt Dir ja nichts, wenn der Wagen immer in Philly zugelassen war und dann in den letzten 3 Jahren nach Californien kam. Das wird nämlich gerne so angepriesen. Schließlich hat man ja einen californischen Title....Es ist in USA nicht einfach ein Auto zu kaufen wenn Du eigentlich im Urlaub da bist. Womöglich noch mit Familie. Dat gibt Ärger... Nehmen wir mal an, Du findest ein tolles Auto im Hemmeings oder Old Car trader. Ihr seit gerade am Grand Canyon oder so und das Auto steht dummerweise in Californien... da wart ihr aber schon zu Beginn der Reise. Und nu ? Wieder hin ? Unter Umständen ist man nämlich richtig unterwegs nur um ein Auto zu finden. Am einfachsten wäre es z.B. auf einem Oldtimermarkt wie in Pomona, CA oder tatsächlich bei einem Händler wie Central Valley Classics in Fresno. GrüßeThomas

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Beitrag von 68 » Do 4. Mär 2004, 15:46

hi, super so viele Meinungen + Ratschläge zu lesen! so schlaue Sachen, wie kurzfristige Ummeldung, um ein 'California-Car' zu erzeugen hatte ich tatsächlich noch nicht bedacht. (daher auch die Hoffnung auf wenig Rost im staubigen Südwesten...)dort erst anfangen zu suchen würde natürlich den Urlaub sprengen-hatte eigentlich gedacht, mir kurz vor abreise ein paar 'locations' aus einem online-markt rauszusuchen die dann so HALBWEGS auf der route liegen. (family ist glücklicherweise nicht dabei, bin mit nem freund unterwegs-etwas mehr flexibilität ist also gegeben ;-)) @old cadillac: Oldtimermarkt ist auch ne gute Idee (Termine im Internet?) und hast du erfahrungen mit händlern da drüben?@gordini: Wie siehts mit 72er Buick Skylark GS Stage 1 aus? in meinen augen auch was 'richtiges'... :-)

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Beitrag von Tripower » Do 4. Mär 2004, 15:58

Wie Old Caddi schon zutreffen schrieb:Besorge Dir mal die "Hemmings Motornews". Du bekommst sie mit etwas Glück auch im deutschen Bahnhofs-Zeitschriftenhandel.Die "Hemmings" ist ein recht dickes Anzeigenverzeichnis über in USA angebotene Autos und recht gut geordnet. Hier kannst Du eine gute Vorauswahl treffen.GrußTripower
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Beitrag von arondeman » Do 4. Mär 2004, 16:08

@68:Noch was als kleine Nachlese zu Old Cadillacs sehr prägnanten Ausführungen:Selbst wenn Du an ein Auto aus "rostfreien" Gegenden gerätst, dann traue den Anzeigentexten nicht allzusehr, denn auch ein Übermaß an Sonne ist von Übel."Rust-free Arizona car" könnte bedeuten:Wirklich keinerlei Durchrostungen, dafür aber durch Sonneneinstrahlung abgelaugte Lackierung, bis zur Unkenntlichkeit verbrannte bzw. brüchig gewordene Polsterstoffe und gargekochte Kunststoffteile.Fragt sich dann, was hinterher bei der Wiederherstellung kostspieliger ist.Daran vorher zu denken, könnte manch vergeblichen Weg auf der Suche nach dem ultimativen Kleinanzeigen-Deal vermeiden.Dennoch viel ErfolgStephan

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Beitrag von Gordini » Do 4. Mär 2004, 16:09

Hallo, wenn Du den 455-er GS meinst, musst Du auch wieder richtig in die Tasche greifen.Christoph

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