Seite 1 von 3

"der richtige Vorkriegsoldtimer"

Verfasst: Fr 30. Jan 2004, 14:11
von tommi1
Hallo,nachdem ich jetzt weiss welcher Oldtimer der richtige zum Anfangen ist( siehe auch aktuelle Markt...), 3 davon habe ich schon besessen ,bzw. stehen immer noch bei mir , nun meine Frage.Habe gestern mit einem Freund versucht zu erörtern, welcher Vorkriegsoldie woll mit unseren bescheidenen Mitteln zu unterhalten ist? Da wir beide, davon gleich gar keine Ahnung haben, will ich diese Frage an Euch weiterleiten:Welcher Vorkriegsoldie ist Eurer Meinung nach, günstig in der Anschaffung, gut in der ersatzteilversorgung und nicht zu kompliziert in der Restauration?bis demnäxtommi + g-t-o

"der richtige Vorkriegsoldtimer"

Verfasst: Fr 30. Jan 2004, 14:30
von mkiii
Ich schätze mal das Modell T von Ford dürfte hier den ersten Platz belegen.Wobei bei der langen Baureihe auch einige seltene Exemplare dabei sind wo die Ersatzteillage nicht so gut ist. Gruß Norbert

"der richtige Vorkriegsoldtimer"

Verfasst: Fr 30. Jan 2004, 14:56
von StevieP2
ich bin natürlich kein Experte, der exakt über die Ersatzteilversorgung der Vorkriegsszene Bescheid weiss..., aber ich denke, ich kann mal eine Lanze wieder für Opel brechen:Ich denke, die 4/12 PS (Laubfrosch)-Modelle, genauso wie die späteren 4/20, Opel 1,2 Liter und P4-Modelle sind da recht dankbare und einigermaßen kostengünstige Möglichkeiten, ein Vorkriegsauto zu fahren.Gruß,Steffen

"der richtige Vorkriegsoldtimer"

Verfasst: Fr 30. Jan 2004, 15:09
von Rene E
Bei deutschen Vorkriegsautos ist es grundsätzlich schwer durch die kriegsbedingte Dezimierung.Meine Meinung:DKW F5, F6, F7Austin A7Ford TFord ABeim Traction Avant sind die Vorkriegsversionen kaum teurer als die Nachkriegsmodelle (Radmodell zumindest)Hier kann man natürlich streiten was Vorkrieg/ Nachkrieg denn nun eigentlich bedeutet? Vor 45 gebaut oder vor 45 konstruiert?[Diese Nachricht wurde von Rene E am 30. Januar 2004 editiert.]

"der richtige Vorkriegsoldtimer"

Verfasst: Fr 30. Jan 2004, 17:21
von KW
also, "günstig" ist ja relatif.Wer nen Opel P4 restaurieren will, sollte sich da bei der ersatzteilversorgung und den preisen vor dem kauf mal nicht auf "ich denke mal" verlassen.Beim Opel P1 (57-60) liegen die Teilepreise teilweise über denen von gleichaltrigen Mercedes.Beim Opel Olympia 53-57 siehts fast genausoschlimm aus.Wie man da n P4 als "günstig" einstufen will, kannich in keinster weise nachvollziehen.Im Prinzip versenkt man in so autos immer das gleich.Zumindest bei Nachkriegsautos ist kein unterschied dadrin, ob man nen mercedes, nen opel oder nen ford fertig macht.Ausser, das man bei Mercedes die teile ausm regal kriegt und bei opel teilweise erst n paar jahre suchen muss, oder die nachfertigen lassen muss.In Son auto kann man auch recht problemlos mal 15-25tsd€ versenken.Ford Modell T sollte da eher ne alternative sein.Da gibs einiges, auch als nachfertigung in großen stückzahlen, weil die amis da ganz wild drauf sind.Aber, denkt dran, das is weder was für die autobahn, noch für schnelles oder "bequemes durch die gegend fahren".Das is eher was für einmal durch die stadt zur eisdiele oder für die ganz harten.Vieleicht solltet ihr euch nen anderen krieg aussuchen Vorm Afghanistankrieg in den 70ern wurden auch schöne autos gebaut, die man wirklcih günstig restaurieren kann.Kompliziert in der restautration ist eigentlcih nur, das man so manches teil wohl nachfertigen muss.Wenn man da mit drehbank&co umgehen kann, geht das ...

"der richtige Vorkriegsoldtimer"

Verfasst: Fr 30. Jan 2004, 17:37
von citroeni
also ich denke eine citroen rosalie is da ganz gut.klassische bauweise mit motor vorne und antrieb hinten,leiterrahmen und seilzugbremsen.alles was ein vorkriegsauto braucht!ersatzteile sind recht gut zu bekommen, es sei denn man hat irgendeine sonderkarosse, dann muss man auch teile retten oder selber machen.die technik is aber easy, und da gibts auch fast alles.auch sehr freundlich is der citroen c4, das vorgängermodell der rosalie, davon gibt es auch noch sehr viele und mit einegtragenen 90 km/h is man nich ganz so lahm unterwegs wie mit dem einfachsten vorkriegs-citroen, dem 5cv.der 5cv war übrigens das vorbild für den opel laubfrosch!da hat opel das gemahct, was heutzutage eher japanern vorgeworfen wird: dreist kopiert!!ciaochristopher

"der richtige Vorkriegsoldtimer"

Verfasst: Fr 30. Jan 2004, 18:25
von fliermann
Hallo,also mir ist aufgefallen, daß französische Autos relativ günstig sind. Preislich halte ich z.B. einen Peugeot 202 für sehr interessant oder einen Renault Torpedo, außerdem sind beide noch sehr schön. Englische Roadster wären mir natürlich lieber, sind aber preislich ziemlich abgehoben, abgesehen vom Austin 7. Hier im Forum gibt es ja mehr als genug Leute, die Dir kompetent über französische Autos Auskunft erteilen können. Ford T finde ich sehr teuer, zu teuer, denn es sind mehr Kutschen als Autos.Also ich würde ehrlich gesagt auf der Suche nach einem günstigen Vorkriegsauto zu einem Franzosen greifen. GrußFRANK[Diese Nachricht wurde von fliermann am 30. Januar 2004 editiert.]

"der richtige Vorkriegsoldtimer"

Verfasst: Fr 30. Jan 2004, 19:40
von oldsbastel
Zitat:Hier kann man natürlich streiten was Vorkrieg/ Nachkrieg denn nun eigentlich bedeutet? Vor 45 gebaut oder vor 45 konstruiert?Hmmmmm, eigentlich heißt das doch vor '39 oder nach '45 ...

"der richtige Vorkriegsoldtimer"

Verfasst: Fr 30. Jan 2004, 20:18
von radu
Hallo,Ich würde auch sagen Opel der späten 30er:Opel Olympia OL38Für den bewährten und "unverwüstlichen" 1,5er liefert Matz noch alle Teile zu sehr moderaten Preisen. Die Wagen sind an sich Sparsam (9-10 Liter), die Wartungsarbeiten simpel. Zudem hat man einen der seltesten Opel. Richtig "schwere" Durchrostungen gibt es an dem Wagen nicht.Auch gut "gebrauchte" gibt es schon für weit unter 20tsd Eur. Falls es mal mit Zierteilen "eng" wird, macht das nix. Die Teile vom 47er passen auch. Der Wagen hat schon eine selbsttragende Sicherheits-Ganzstahlkarosserie, also kein Holz mehr. Alles kann man schön zerlgen, "verwinkelte" Schrauben gibt es so gut wie garnicht. Aber die endgültige Entscheidung muss er Treffen.Bei mir war es eben "Liebe auf den ersten Blick" aber auch der Vorgänger ist sehr interessant. Aber der Wagen ist eigentlich kein Vorkrieg mehr, er war damals revolutionär!Stefan

"der richtige Vorkriegsoldtimer"

Verfasst: Fr 30. Jan 2004, 20:25
von Klaus Jansen
Zitat:Original erstellt von Rene E:Bei deutschen Vorkriegsautos ist es grundsätzlich schwer durch die kriegsbedingte Dezimierung.Meine Meinung:DKW F5, F6, F7[Diese Nachricht wurde von Rene E am 30. Januar 2004 editiert.]Huuuch, Rene, aber F6 wird schwierig, das war ein Prototyp *g*, stattdessen kam ein verbesserter F5 als F7,ebenfalls mit Zentralkastenrahmen, später dann der F8.Einverstanden?Gruß Klaus