Das tragische Ende eines 200 D ?

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Iwan der Treffliche
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Das tragische Ende eines 200 D ?

Beitrag von Iwan der Treffliche » Fr 23. Jan 2004, 15:11

Hallo,wer kennt die beiden nicht? Markus Besold und seinen unverwüstlicher Gefährten, den Mercedes 200 D mit mittlerweile 790.000km auf dem Zähler. Nachdem sein brauner Benz 50 Grad Hitze in Afrika, 40 Grad Kälte in Alaska und tausende Kilometer Schlaglochpiste problemlos überstanden hat, zeriss es die Maschine gestern in Detroit nach einem Bedienungsfehler. Nachzulesen ist das Dilemma auf der Reiseberichtsseite des Herrn Besold unter www.braunerbenz.com/html/na2004/alaska2003/220104.html . Ich schlage hiermit vor, dass wir dem skurrilen Pärchen finanziell etwas unter die Arme greifen, damit der Diesel wieder läuft und die gleichsam endlose wie planlose Reise weitergehen kann, denn ein Schiff ist bekanntlich nicht nur für den Hafen da. Sollte ich hier genug andere Leser seiner Reiseberichte oder andere Mitstreiter finden, werde ich Markus Besold um die Zusendung seiner Bankverbindung in Deutschland bitten und sie an die edlen Spender weiterleiten. Bitte tragen Sie sich in die Liste ein und senden mir gleichzeitig eine Mail mit Ihrer echten Anschrift an die Adresse bluewater@netcologne.de .In der festen Überzeugung, dass der Diesel bald wieder fröhlich nagelt, Iwan der TrefflicheSpenderliste1. Iwan der Treffliche: € 100,-2.3.4.5.6.7.

er ka
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Das tragische Ende eines 200 D ?

Beitrag von er ka » Fr 23. Jan 2004, 19:54

Hallo Iwan,verstehe ich richtig das Du zu Spenden aufrufst da besagter Herr Besold zu dusselig war sein Auto zu bedienen?So etwas passiert überall auf dieser Welt zu jeder Tages- und Nachtzeit, aber ich sehe da keinen Grund zu einem Spendenaufruf, zumal besagter Herr nicht das erste Mal einen Bock geschossen hat, so wie aus seinen Berichten zu entnehmen ist.Wir sollten uns doch darauf beschränken, wenn nötig, in echten Notsituationen zur gegebenen Zeit zu Spenden aufzurufen.Solche Situationen sehe ich bei unverschuldetem Unfall oder ähnlichen Geschehnissen.Der gute Herr Besold beabsichtigt sicherlich seine Berichte nach Rückkehr aufzuarbeiten und vielleicht zu vermarkten. Deshalb meine ich, eine gewisse Sorgfaltspflicht zur Reisedurchführung und Behandlung seines Autos dürfte er ebenso ordentlich betreiben wie seine Reisedokumentationen, aus denen hervorgeht den Motor stundenlang unbeaufsichtigt laufen zu lassen, sowie den Motor auch schonmal kräftig zu überhitzen, also bewusst Risiken einzugehen.Leider, auch wenn Du sicherlich etwas anderes hören möchtest, muss ich Dir sagen, das ich Deiner Aktion (in Ehren) nichts abgewinnen kann und lieber an einer Stelle spende, an der es angebracht erscheint.Ich fahre(nicht für alles Verständniss habend)freundlich grüssender ka

Aeppelboesch Peter
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Das tragische Ende eines 200 D ?

Beitrag von Aeppelboesch Peter » Fr 23. Jan 2004, 20:15

Hi,Ist der Benz überhaupt diddi?Ein Bekannter von mir hatte auch einen solchen. Er fuhr in auf der Rheinautobumm Strassburg Basel zu Tode.Der Garagist stellte gebrochene Kolbenringe fest, die Kompression war weg oder fast, sie war im Kurbelgeheulsel.Der Bekannter war Student, niemand spendete.Aber warum soll das immer so sein.peter

Iwan der Treffliche
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Beitrag von Iwan der Treffliche » Fr 23. Jan 2004, 20:42

Hallo er ka,vielen Dank für Deinen Beitrag. Aus der Lektüre der Reiseberichte auf www.brauner-benz.de geht hervor, dass weder eine Rückkehr, noch eine Aufarbeitung der Texte zu kommerziellen Zwecken vorgesehen ist. Nicht jeder richtet sein Tun am Geldverdienen aus, auch wenn das für viele nicht einfach nachzuvollziehen ist. Natürlich ist es trotzdem keine Notlage im eigentlichen Sinne und natürlich gibt es wichtigere Projekte, da stimme ich Dir zu. Auch das es sich um eigenes Verschulden gehandelt hat, wird selbst vom Verursacher eingeräumt: Zitat:Niemandem außer sich selbst dafür die Schuld geben zu können ist es, was am meisten an die Nerven geht. Nicht ein dummer Zufall, nicht höhere Gewalt, nicht Verschleiß, oder Materialfehler, keine extreme Situation, einfach nur eigene Blödheit in der reinsten und klarsten Form.Warum ich den Diskussionsfaden trotzdem angefangen habe?Als ich heute morgen von dem (warscheinlich) schweren Motorschaden gelesen habe, wollte ich einfach und spontan irgendwie helfen. Wenn ich keinen Gleichgesinnten in diesem Forum finde, dann ist das sicherlich keine Katastrophe. Wenn aber der ein oder andere der vielen Tagebuch-Rezipienten "im Geiste" weiterfahren möchte, so wie ich, dann wird die Welt davon bestimmt nicht untergehen.Allen Forumsteilnehmern eine Handbreit Sprit im Tank und eine gute Reise wünschend,Iwan[Diese Nachricht wurde von Iwan der Treffliche am 23. Januar 2004 editiert.][Diese Nachricht wurde von Iwan der Treffliche am 23. Januar 2004 editiert.]

Iwan der Treffliche
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Beitrag von Iwan der Treffliche » Fr 23. Jan 2004, 20:48

[Diese Nachricht wurde von Iwan der Treffliche am 23. Januar 2004 editiert.]

KW
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Beitrag von KW » Fr 23. Jan 2004, 23:45

trotzdem muss auch ich kritik üben.(Hab zwar deinen beitrag als erster gelesen, wollte nur nich der erste sein der was schlechtes dazu schreibt)Wer spendet für mich, wenn mir mal fehler unterlaufen und wenn mir mal was kaputtgeht?Mein lehrgeld zahl ich doch auch selbst.und spenden tu ich wenn überhaupt ans örtliche tierheim, dann weis ich wenigstens, dass die knete gut ankommt.und nicht irgendwem, den ich netmal kenne, nur um in meinem gewissen die befriedigung zu haben, dass ich irgendwo wem geholfen hab.Dann kannich lieber dem kleinen afrikanischem mädchen aus der fernsehwerbung geld schicken, da weis ich dann wenigstens dass der großteil in Deutsche kassen fliest und vieleicht noch die wirtschaft ankurbelt

OO==00==OO 635 CSi
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Beitrag von OO==00==OO 635 CSi » Sa 24. Jan 2004, 00:32

Hallo zusammen,ich kann mich eigentlich nur er ka anschließen! Wer's anders sieht:Mein Alltags 5er braucht einen neuen Auspufftopf, mein E12 ein neues Kardanwellenmittellager ... soll ich weiter machen...Spenden willkommen Aber wie heißt es schon in dieser dämlichen Baumarktwerbung: Es gibt immer was zu tun!Grüße Bernd

Iwan der Treffliche
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Beitrag von Iwan der Treffliche » Sa 24. Jan 2004, 16:55

Hallo,mit dem Vorschlag, einem Kraftfahrer ohne Kraftfahrzeug auf unkonventionelle Art und Weise weiterzuhelfen, bin ich hier wohl leider an der falschen Stelle. Unter Fahrtenseglern ist es beispielsweise undenkbar eine Crew mit havariertem Schiff im Stich zu lassen, auch wenn sie durch "Blödheit in ihrer reinsten Form" seeuntauglich geworden ist. Gegenseitige Hilfe ist, anders als unter Seglern, unter Kraftfahrern offenbar nicht üblich. Solidarität wird vom ADAC ersetzt. Von dem Verhalten der Segler auf das Verhalten der Kraftfahrer zu schliessen, war offenbar gleichsam blauäugig wie falsch. Nicht weniger falsch war auch die Vermutung, dass besagter Herr Besold in diesem Forum aufgrund seiner Liebe zum Automobil als Mitstreiter in der gleichen Sache angesehen werden würde. Dass er sich durch seinen ungewöhnlichen Lebenswandel disqualifiziert und zum Aussenseiter macht, war mir zuerst nicht bewusst.Mittlerweile habe ich das verstanden und dafür gebührt den Teilnehmern dieser Diskussion mein Dank.Mit freundlichen Seglergrüssen,Iwan der Treffliche

ford64
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Beitrag von ford64 » Sa 24. Jan 2004, 17:26

Verzeih mir, Iwan, aber das ist polemisch.Der Lebenswandel des besagten Herrn Besold war genausowenig Thema der Diskussion wie eine etwaige "Disqualifizierung" in diesem Forum.Der Vergleich mit den Seglern hinkt auch ein wenig - denn die werden i.d.R. von sich aus einen Hilferuf starten. Auch die Unterschiede zwischen Seenot und einem überhitzen Automotor dürfte den meisten bekannt sein.Oder wird dir auch von fremden Leuten aufgrund fremder Initiative der Kielbruch ohne Gegenleistung repariert und die verlorenen Segel neu genäht?Wenn es nur überall so wäre, bräuchten wir keine Versicherungspolicen mehr, und kein Geld. Und eventuell noch nicht mal sowas wie Eigenverantwortung.

PeF
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Das tragische Ende eines 200 D ?

Beitrag von PeF » Sa 24. Jan 2004, 17:28

Hallo Iwan,da sind andere Voraussetzungen.Ein Segler, der eine Havarie hat ist meisst auch in ernster Gefahr für Leib und Leben.Ein KFZ, dass nicht mehr fährt, noch dazu in einer halbwegs zivilisierten Gegend wie den USA ist schlimmstenfalls in Geldnöten, aber wer ist das nicht?GrussPeter(der lange Jahre aktiver Segler war)

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