Die nächste Strafsteuer droht...

[chrischieee]

Tja,traurig genug, das es wirklich so ist. Da fragt man sich: Haben die denn keine Kinder und Menschen die ihnen am Herzen liegen???Auf der einen Seite Gelbe Säcke sammeln, aber auf der andern die Luft verpessten und auch noch Staatlich gefördert werden.Aber das ist ja eine ganz typische Verhaltensweise in unserer Gesellschaft, nach dem Motto: “Scheiss drauf wie's den anderen geht, hauptsache mir gehts gut, und sei es auch nur für den Moment... Was in ein paar Jahren ist, interessiert doch sowieso die wenigsten. Den Staat auch nicht und die Wirtschaft noch weniger. Rosige Aussichten...grusschrischieee

[Rene E]

Und zwar für alle stolzen Besitzer von Alltagsdieseln die Feinruß ausstoßen. Also die ganze TDI Palette. http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 69,00.html Und wenn man sich das hier durchliest, wird die Schuld daran nicht die Politik tragen, sondern mal wieder die deutsche Automobilindustrie die sich weigert rechtzeitig Partikelfilter anzubieten.Es ist wirklich der gleiche Mist wie vor 20 Jahren beim Katalysator. Nach Amerika wurden die Autos bereits mit KAT ausgeliefert und heute muß man Strafsteuer zahlen, weil bis zuletzt Autos noch ohne KAT produziert wurden.Der Regierung bleibt doch nichts anderes übrig, als die Verbraucher und die Industrie zu zwingen Diesel mit Partikelfilter in den Verkehr zu bringen indem die Steuer für "Rußer" in astronomische Höhen getrieben wird. Und wenn man sich die Gefahren vor Augen hält die durch den Feinruß der sogenannten modernen Diesel entsteht, müßte die Strafsteuer saogar höher sein, als für einen alten /8 Diesel, wo die Brocken beim Kaltstart zu Boden fallen, bevor sie überhaupt jemandem in die Lungen ziehen können.Natürlich wird es auch diesmal keine akzeptablen Nachrüstaktionen geben, sondern nur wieder eine "Abwracksteuer"Ich kann nur jedem raten, der sich jetzt für einen modernen Diesel interessiert einen Franzosen zu kaufen. Am besten einen Renault, da bekommt man auch noch interessantes Design, daß sich wenn man den Wagen länger behält vielleich auch im Sammlerwert niederschlägt.In 20 Jahren hole ich mir einen AvanTime Diesel mit FAP[Diese Nachricht wurde von Rene E am 02. Dezember 2002 editiert.]

[Z1-VX]

Zitat:In 20 Jahren hole ich mir einen AvanTime Diesel mit FAPSo lange werde ich nicht warten. Aber das alles bleibt so lange halbherzig und mit dem Ruch des "Abzockens", wie die LKW dabei nicht einbezogen werden.GrußDieter

[Rene E]

Wenn Du die LKW zur Nachrüstung verpflichtest, werden nach einem kollektiven Aufschrei der Unternehmerschaft "hier gehen die Lichter aus!" (ich sage dazu : Lerne Klagen ohne zu leiden!") die älteren Fahrzeuge nach Osteuropa ausgeflaggt. Das machen die Großspeditionen wie Talke jetzt schon. Dann kann man einfacher mit Pillen wachgehaltene Lohnskalven für 500 EUR/Monat 30 Stunden am Stück durch Europa schicken. Den polnischen TÜV gibt es für ein bisschen Backschisch. Und wenn der ausgeflaggte Seelenverkaüfer auf dem Kölner Ring ein Stauende aufmischt ist, die Kiste schon längst abgeschrieben und die Mittelständische Konjunktur ist der Gegend angekurbelt (Bestattungsunternehmer, Abschleppunternehmer, Schrotthändler)."Ich möchte sterben wie mein Großvater. Friedlich im Schlaf. Und nicht schreiend, wie seine Passagiere!"

[hugo]

Achtung, aufschreiender (Klein-)Unternehmer,Also, ich schrei jetzt mal auf!Ich habe in meiner Firma 3 Transporter (2x Peugeot Expert, 1 Peugeot Partner)und einen BMW 525TDSSo nun mal Klartext: Die Autos sind zwischen 3-5 Jahre alt und haben 52.000-145.000KM gelaufen. Soll ich die verkaufen ,man bekommt dann ja sehr viel Gekd dafür, wenn es dann eine Strafsteuer gibt? Woher soll denn bei der momentanen wirtschaftlichen Situation das Geld für neue Autos herkommen?Als ich diese Autos gekauft habe, waren sie technisch auf einen modernen Stand. Neue Autos abschreiben kann man bekanntlich nur, wenn man auch Gewinne erwirtschaftet. Seit Ihr denn auch bereit, höhere Stundensätze für Handwerker auszugeben? Mir reicht es langsam mit ständig neuen Verordnungen und Vorschriften. :madWenn man neue Vorschriften macht, dann doch bitte mit entsprechenden Übergangsfristen damit mann sich auf neue Situationen einstellen kannVon wegen neue Vorschriften: Ab 12/02 gibt es für Gabelstaplerfahrer eine Anschnallpflicht! Umrüstung kostet pro Stapler ca. € 850,00Denkt bitte nicht immer nur an Privatleute die ein Auto haben und bei Gesetzesänderungen pro Jahr € 150,00 mehr ausgeben müssen, daß Handwerk muß mit ganz anderen Kosten rechnen die heutzutage nicht mehr ohne weiteres an den Kunden (euch) weitergegeben werden können.Ich habe fertig!hugo

[Rene E]

Eben! Würden neue Autos hinreichend früh von der Industrie mit der jeweils neuesten Emmsionschutzmechanismen ausgeliefert werden, könnte man Verordnungsseitig ja noch sagen:Früher war früher, heute ist heute. Sprich, das Problem mit den Autos die nicht mehr dem aktuellen Emmissionsschutz entsprechen, wird sich einfach über die normale Nutzungsdauer erledigen. Aber die Industrie schreit ja mit ihrer Verweigerungshaltung geradezu nach einem A...tritt! Auf das sie sich in ein paar Jahren dann als Umweltsaubermann darstellen und sich freuen können, wenn ihnen die staatliche Strafsteuer Neuwagenkäufer beschert. Obwohl die Leute bereits Jahre vorher sich ein sauberes Auto hätten kaufen können, wenn es angeboten worden wäre. Aber nein! Dann stehen die jetzigen Neuwagenbesitzer da, mit einem enormen Steuerbescheid und einem "Rußstinker" der nichts mehr wert ist und gerade noch für eine Kiste Wodka nach Litauen verkauft werden kann. Wo er übrigens nicht noch 5 Jahre bis zur fachgerechten Entsorgung läuft sondern 15 Jahre um danach im See versenkt zu werden.Toller Umweltschutz.

[DIE AUTOPENSION]

Hallo zusammen!Eines meiner Lieblingsthemen...Sarkastisch könnte ich dafür plädieren, alle Steuern, insbesondere Kfz. dratisch noch weiter zu erhöhen, damit vielleicht endlich ein paar mehr Leute kapieren, daß es mittel- und langfristig kaum zu schaffen ist, auf dem neuen "guten" Stand zu bleiben. Gerade umwelttechnisch gesehen ist es doch ein Irrsinn,ständig neue "bessere" Technik zu KAUFEN, denn damit unterstützt man dieses Szenario ( schneller, weiter, schizophrener) doch nur...Alle Leute mit neuen Autos tragen dazu bei und alle, die im ADAC sind und alle, die Schröder und Co. gewählt haben. Mein Resümee: Es ist alles so gewollt, jedenfalls von der Masse, die Deutschen taugten noch nie zum Widerstand und ich? Ja ich fahre mein kleines Auto weiter, welches ich vor 5 Jahren gegen 180 Mark Zuzahlung (!) "erworben" habe, weil es nicht mehr "zeitgemäß" war, horte günstige Ersatzteile, weil die keiner haben will, na ja und die Steuern für ohne Kat und so, bei einem Verbrauch von ca. 5/6 Litern/100km, liegen absolut im bezahlbaren...Was ich nie verstanden habe und vielleicht kann es mir jemand hier erklären: Warum kauft Ihr Euch neue Autos für abertausende Euros, finanziert die womöglich noch, um dann zu weinen, wenn Ihr ein paar Euro mehr Steuern zahlen sollt?Danke für die Aufrichtige Antwort!GrüßeMichael

[Z1-VX]

@Michael: mein letztes neues Auto habe ich 1988 gekauft und es wird mein letztes neues bleiben. Ach ja; ich besitze es immer noch und benutze es täglich.Ich mache also genau das, was uns Herr Müntefering heute morgen nahe gelegt hat: weniger konsumieren und statt dessen mehr an den Staat abgeben. GrußDieter

[chrischieee]

Hallo AUTOPENSION,das mit den Neuwagen ist doch ganz einfach: Je neuer und grösser der Wagen (am besten mit Stern), desto mehr hat Man(n) in der Hose (sollen jedenfalls die anderen denken, alte Geschichte). Was sollen denn die Nachbarn denken, wenn Man(n) mehrere Jahre die selbe alte Schlorre fährt, das geht nun wirklich nicht. Image ist alles, Sinnvoll ist egal...Aber mal im Ernst:Das mit dem Neuwagen-Hightech-Wahnsinn nimmt doch kein Ende. Ich besitze neben meinen Schätzchen auch einen (nicht mehr ganz neuen) Golf 4 TDI (brauch ihn nunmal...) aber ich komm immer mehr zu der Erkenntnis, das das ganze eine Bodenlose Abzocke-Frechheit ist, was die mitr uns da machen. Son Ding kostet neu ca. 40.000 DM, äh 20.000 Euros, und wenn man einmal drin gesessen hat, ist der nur noch 2/3tel wert. Dazu kommen irrsinnige Servicegeschichten. Ich bin bei dem Wagen nicht mal in der Lage die Glühbirnen der Frontscheinwerfer zu wechseln, habs versucht, geht nicht. Man muss extra in die Werkstatt fahren, und die zucken nur mit den Schultern und sagen: das kennen wir, das kriegt kaum einer selber hin. Dazu kommt, man muss heutzutage Aufpreis zahlen, wenn man einen Neuwagen haben will, in dem KEINE Klimaanlage, KEIN Bordcomputer usw. ist. Früher war das umgekehrt. Und “Mittelklassewagen“ ohne Elektrische Fensterheber gibts gar nicht mehr. Das hat doch System: Die Kisten rosten nicht mehr, also muss die Kohle anders wieder rein kommen. Das geben die ja teilweise sogar zu! Und wir sind bestimmt noch nicht am Ende des Irrsinns angelangt, denkt mal 10 Jahre weiter...PS. Den Golf fährt jetzt im Winter meine Freundin, ich fahre wenns immer geht meinen “Winterkäfer“, reicht für den täglichen Berufsstadtverkehr allemal, da braucht man keine 200 PS mit Klimaanlage und Gaspedalheizung...

[DIE AUTOPENSION]

An meine Vorredner/- schreiber:Genau das ist es doch, Dieter! Ich wußte schon mit 13, daß ich mir nie einen Neuwagen kaufen würde und wenn ich noch so viel Geld hätte, stattdessen lieber noch'n Oldie...Chrischieee, niemand braucht den Golf vier, oder drei oder so, bevor ich Golf fahre, gehe ich zu Fuß! Es ist mir zeitlebens verborgen geblieben, was solche Autos erfolgreich macht. Ich finde die Herstellung und den Vertrieb solcher Produkte höchst bedenklich! Aber viele und leider auch Du tragen dazu bei, daß sich diese sehr bedenkliche Entwicklung fortsetzt...Übrigens fängt Konsequenz immer bei einem selbst an. Die meisten wollen aber offenbar lieber hinterherlaufen, besonders die Deutschen sind ja bekanntermaßen sehr konsequente Mitläufer und Mittäter...GrüßeMichael