Markenbindung
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- Registriert:So 10. Dez 2000, 01:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Hallo Freunde,angeregt durch den ein oder anderen Beitrag der letzten Tage frage ich mich, was euch dazu bewegt, einer bestimmten Marke zu frönen.Ich fang mal bei mir an:Ich komme aus dem VW-Lager, der Bulli der ersten Serie ist "mein" Wagen, doch auch die Brezeln und Ovalis finde ich klasse.Vielfältige Dinge zogen mich in Richtung VW. Da war zum einen mal das "Gesicht" des alten Bulli, das ich als Kind noch erleben durfte und mich bis ins "Alter" nicht mehr loslies. Aber auch die Entstehungsgeschichte des Volkswagens fand ich sehr interessant. Der Aufbau des Volkswagenwerks und die Leistungen Heinrich Nordhoffs fand ich anerkennenswert.ich "blieb" also bei VW und schaffte mir nach und nach den ein oder anderen bulli an.Als ich den Bulli verkaufen mußte, stand ich 3 Jahre ohne Oldie da und stolperte über den Mercedes. Keine Frage, das Auto gefiel mir, aber das Image nicht !Ich mochte Mercedes nie besonders. Elitäre Karren, von ergrauten Männern mit Hut sonntags schneckenhaft auf Landstrassen bewegt. Nein, Nein. Dazu noch die Mär von der serienmäßig eingebauten Vorfahrt.Trotzdem habe ich ihn mir geangelt und muß sagen, je mehr ich in die Geschichte der Herren Daimler und Benz eintauchte und noch eintauche, desto mehr fasziniert mich die Marke Mercedes und im Umkehrschluß stelle ich an mir eine mittlerweile große Bindung (da schließt sich der Kreis) an eine zuerst verhaßte Marke fest.Die anfangs für snobistisch gehaltenen Benz-Fahrer entpuppten sich als überaus hilfsbereite und höfliche Zeitgenossen, mit denen man sich wunderbar austauschen kann.Wie ist das bei Euch ? Was bewegt Euch, einer Marke die Treue zu halten ?Viele Grüße,Mario
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Hallo, meine Eltern hatten eine Dauphine, ich war ca. 3 Jahre alt. Wir fuhren im Sommer jedes Jahr mit dem Auto in Urlaub. Eines Tages hat mein Vatter sich "einen gesoffen" (er hatte eine KFZ-Werkstatt und es gehörte sich mit den besten Kunden ab und zu einen zu trinken). Er fuhr nach Hause und ein LKW machte aus der Dauphine ein Schrotthaufen. Es folgte nun ein R 10 Major, ein richtig schönes, neues Familienauto in dunkel blau. Am Wochenende war Autowaschtag und ich konnte die wunderbare Aufgabe erfüllen und den blitzblanken Major in die Garage fahren, ich war 7 Jahre alt.Am Montag um 8°°, ging ich wie jeden Tag in die Schule, die Autos, die an der Strasse parkten waren alle groß und eckig. Hinter einem LKW, habe ich "sie" gesehen, wunderschön, klein, rund und blau. Ich stand davor und habe "sie" mit einem Bleistift in mein Matheheft gezeichnet. Mein Vatter ging zu FIAT war Motorsportverstrahlt und landete im Rallye-Service-Team. Von da an war ich auch immer dabei. Nächte im Schnee und Regen an der Strecke gestanden und gewartet mit der Stopuhr in der Hand bis der Fiat 125 S (Speciale) mit dem kernigen Sound der Weber-Vergaser vorfährt und ob er vorfährt!? Bei der Balkan-Rallye (Bulgarien) habe ich dann einen R 8 Gordini in Aktion gesehen, der kräftig mit eine Alpine A 110 Berlinette um den 1 und 2 Platz kämpfte. Porsche war erst hinter einem 124-er Abarth.Den Rest brauche ich nicht zu schreiben.R12, R17, R 8 Gordini, R8 Major (mit viel, viel "Dampf"), Alpine A 110, und, und, und.Christoph[Diese Nachricht wurde von Gordini am 05. September 2002 editiert.][Diese Nachricht wurde von Gordini am 05. September 2002 editiert.]
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- Registriert:Do 9. Aug 2001, 00:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
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Hallo MarioBei mir war das Oma Duck aus Entenhausen. Ich meine mich zu erinnern, daß sie ein Ford T-Modell fuhr. Außerdem ist mein Mann schon immer bei der Marke Ford. Einen "echten" Barocktaunus wollte ich schon damals, als ich ihn als Modellauto bekommen habe. Meinen P2 habe ich jetzt schon 3 Jahre und nicht bereut.Unseren P6 werden wir dieses Jahr, spätestens bis Frühjahr nächsten Jahres fertig machen. Dann haben wir noch (seit 18 Jahren) unseren 2,8er Capri. Unser "Alltagsauto" ist auch ein Ford und dann hat mein Mann noch seinen speziellen Ford für längere Ausfahrten. Wir haben noch nie schlechte Erfahrungen mit Autos von Ford gemacht, höchstens mal mit einem Mann, der auch einen Ford Oldie hatte und mehr als eingebildet war.Gruß,Martina
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- Registriert:Do 20. Jun 2002, 00:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Markenbindung
hallo zusammen,meinen eigenen volvo habe ich zwar erst seit anfang dieses jahres, aber eine "markenbindung" fand bei mir schon im frühen kindesalter statt. regelmäßige schwedenurlaube seit dem kleinkindalter bis heute und nie ein anderes auto als ein schwedisches (erst volvo, jetzt saab) in der familie schaffen eine enorme affintät! bei mir hängt das interesse an einer automarke sehr mit dem herkunftsland zusammen, konnte ich frankreich durch einen gezwungenermaßen unfreiwilligen schüleraustausch vor einigen jahren von da an nichts mehr abgewinnen, war`s auch aus mit den französischen autos...
. ist zwar nicht der regelfall, aber alles in allem lässt sich diese regel ganz gut auf mich anwenden! neben volvo und würde ich vielleicht noch alfa gellten lassen, da finde ich einige modelle der späten sechziger sehr nett (giulia 1300, 2000 coupe).mal ganz abgesehen von den "überautos" wie ac cobra, ford shelby, aston martin db6 und der rest, der den weg in meine garage leider magels nötigem kleingeld niemals finden wird...
.grüsse,alex


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- Registriert:Mi 31. Jan 2001, 01:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Markenbindung
In meiner Studentenzeit habe ich regelmäßig gearbeitet. In dem Betrieb hatte einer einen 124 BS Spider, das war so Mitte der Siebziger. Irgendwann durfe ich mit dem Wagen mal über den Westerwald, im Sommer, irgendwas erledigen oder abholen. Von da an war klar, ich will so einen. Das hat dann bis 1983 gedauert, da hatte ich endlich das Geld und Fiat brachte den Spider wieder nach Deutschland, als Pininfarina. Den habe ich beim Händler aus dem Schaufenster weggekauft, ohne Probefahrt und alles! Am 14. januar 1983 war ich Spiderfahrer und bin direkt am folgenden Wochenende offen durch das Münchner Umland, draußen Schnee, bitterkalt und Sonne. Nach drei Jahren verendet der Spider in einer Schneewehe und die Vollkasko ermöglichte es mir, den Volumex zu kaufen. Den habe ich heute noch und gebe ihn nicht wieder her. Alle anderen Autos leiten sich daraus ab: der Lancia kam als Winterauto ist Haus, der BMW, weil der Bedarf für ein viersitziges Cabrio da war und der Markt sonst nur Henkelware anzubieten hatte, der Z1 wiederrum war eine alte Liebe, ich habe die Entwicklung des Wagens bei BMW mit erlebt. Aber Markenbindung: eher nicht, ich nehme gerne auch andere Autos, sobald die Platz- und Finanzsituation das erlaubt. Dieter
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Dieses Jahr auf der RetroClassics, der TechnoClassica und weiteren Veranstaltungen ...
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- Registriert:Mi 4. Sep 2002, 00:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Markenbindung
Von einer Markenbindung bei mir kann man eigentlich nicht sprechen, jedoch bin ich genauso wie warscheinlich auch die meisten anderen in frühester Kindheit geprägt worden. Als ich 1980 mit meinem Vater für ein halbes Jahr in den USA war, sind mir immer diese langen schlanken Autos mit den auffällig geschwungenen Radhäusern aufgefallen, dazu der kernige Sound eines V8's und ich wußte, daß ich später auch mal so eins haben wollte. Ich kann mir aber auch durchaus vorstellen irgendwann noch andere Fahrzeuge aus meiner Kindheit, wie z.B. einen Capri oder einen Bulli, oder auch einen Hot Rod dazuzustellen. Ein Mercedes 170S hat den Weg in meine Garage schon gefunden, was als nächste dazukommt kann man nie wissen
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Markenbindung
Tja...Zuerst mal @Gordini: Nachdem ich Blues bereits zu meinem persönlichen Freund ernannt habe, mach ich Dich zu meinem Blutsbruder! *lol*Die (fast) gleiche Geschichte, was die Markenbindung betrifft!
))Nun, um auf Osbournes Bemerkung, bzw. Frage zu kommen, was ist es eigentlich, das uns an eine bestimmte Marke bindet? Ich denke schon daß es Eindrücke und Erlebnisse sind, manchmal vielleicht ganz banale Dinge, an die wir uns heute zurück erinnern! Bei mir is das wie bei Gordini. Meine Eltern kauften 1961 das erste Auto, eine gebrauchte Dauphine, himmelblau mit Stahlschiebedach! Dann folgte 1966 ein Renault10 major, braunmetallic! Ein wundervolles Auto, das ich mir mit Sicherheit auch demnächst zulegen werde! Dann folgten R12TL, als Zweitwagen dann ein R5TL, ein frühes Modell mit Revolverschaltung! Als Vater starb wurde ein R18GTL beschafft, der Bruder blieb bei R5, tja, ich denke sowas prägt! Meine Mutter erzählt heute noch davon wie ich als 3-jähriger bei unserem Renault-Dealer immer den Schrottplatz heimsuchte! (Ja, sowas gab's in den 60ern und 70ern noch! ) Ich war schon früh von alten Autos und Schrottplatz-Idyll infiziert! Und dann hab' ich vor 20 Jahren das KfZ-Handwerk erlernt! Natürlich beim selben Renault-Dealer!Tja, nun schon lange weg von der Materie hab' ich trotzdem immer fleissig "Markt" und "Praxis" gelesen, hab' mir dann einen R17 zugelegt, später "Vaters" R12! Tja, und nun will ich loslegen, ein R10 soll folgen, wer weiß was noch! Und jetzt kommen wir zum Knackpunkt:Obwohl von der Marke RENAULT fasziniert, hab' ich auch schon /8 gefahr'n! Ein Megaklasse Auto! 220D!!! Nur gut! Ein sehr guter Kumpel von mir ist auch ein total verrückter Fan! Fährt voll auf Benz ab! Und reatauriert neben Ponton und Flosse kräftig auch DS, Peugeot404 und Badewanne!Ich liebe einfach ALLE Oldies, vor allem aber die sogenannten "Brot- und Butter-Autos" der Nachkriegsjahre, die Autos mit denen wir aufgewachsen sind, an die es persönliche Erinnerungen gibt!Ich sehe mir jede Woche den "kommissar" an oder "Stahlnetz", wenn die Polizei-Käfer einen Opel P4 jagen, oder der Ermittler im 5er BMW vorfährt! Und jedesmal merke ich, wie mir ein Lächeln über's Gesicht huscht und wie mir das Herz aufgeht!Ich denke mal, ein Oldie-Fan liebt alle Oldies, aber es ist kein Widerspruch sich trotzdem an eine Marke zu binden!Schönen Tag noch!
))


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Markenbindung
Hallo,wir kennen uns ja aus meinem Thread zur 'Idenditätskrise'. Selbstverständlich hab' ich das Bedürfnis, mich auch hier zu Deiner Frage zu äußern. Eine Markenbindung sehe ich bei mir eigentlich nicht. Eine ausgeprägte Vorliebe für italienische Autos; davon kann man aber bei mir schon sprechen. Wie es dazu kam kann ich nicht mal erklären. Es muß aber auch nicht unbedingt Ferrari sein. Wie schon im anderen Thread erwähnt, macht mir mein Alfa Bertone genauso viel Spaß. Und auch für diverse Fiat, Lancia oder exotische Kleinhersteller kann ich mich erwärmen.Den Ferrari-Virus habe ich von meinem Vater übertragen bekommen, der kurz einen 308 GT/4 besaß, damit aber hinten und vorne nicht glücklich wurde. Trotzdem, bei mir ist was hängengeblieben. Und als ich wie auch schon im anderen Thread ausgeführt, damals den 308 GTB als Neuwagen auf der Straße sah, war es um mich geschehen.Wie gesagt, ich kann es nicht erklären, aber irgendwie haben für mich italienische Autos etwas Besonderes.Aber generell muß ich sagen, hängt mein Herz an sportlichen Autos der 60er und 70er Jahre generell. Keine Markenbindung, höchstens eine Vorliebe. Aber wenn's ums Träumen geht, dann sieht es bei mir eher international aus. So hielte ich im Besonderen einen Porsche Carrera RS 2.7 und einen '68er Dodge Charger für mich für höchst erstrebenswert.Ich finde es höchst interessant, die verschiedenen Charaktereigenschaften der einzelnen Nationalitäten zu erfahren und dies ist leider nicht möglich wenn man sich auf eine bestimmte Marke konzentriert.Da ich mich aber - leider - beschränken muß, denn irgendwann sind die Kapazitäten erschöpft ( finanziell, platzmäßig, Zeit sich um jedes Auto gleich liebevoll zu kümmern ), war es bei mir halt Italien, welches ich mir als Ursprungsland meiner Autos ausgesucht habe. Ausser mein Auto für's Grobe. Das ist deutsch, aber lassen wir das lieber
Viele GrüßeMartin

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- Registriert:Di 20. Feb 2001, 01:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Markenbindung
Hallo Leute,interessante Diskussion.Ich muss gestehen, dass ich ein totaler Opportunist bin, was Oldies anbetrifft.Bis auf Porsche (und da hab ich gerade was in Aussicht) habe ich schon alle noch existierenden deutschen Autohersteller durch, mit jeweils mehreren Modellen. Insgesamt so. ca. 50 Autos bis dato.Wie hat alles angefangen? Aus mir bis heute unbekanntem Grund (evtl., weil ein Nachbar einen solchen hatte, oder weil sie so schoen klangen) wollte ich als 1. Wagen einen Ford 20M P7 kaufen. Waren 83 immer noch als normale Ge(Ver-?) brauchtwagen billig zu kriegen. Nur: mein bester Kumpel hatte sich 6 Monate davor einen 1200er Kaefer von 76 zugelegt, und lag mir staendig in den Ohren, wie toll der Wagen doch sei. Was mache ich also? Auch einen Kaefer gekauft, 1500er (nein, kein Typ 3; den Kaefer gab's damals auch mit dem 1500 ccm Transporter-Motor, 44 PS) von 69.Nun, schlecht war der nicht, und das Saufen hatte ich ihm schnell abgewoehnt (von 13.5 auf 8.5l). Bremsen repariert, alles kein Problem.Nachdem ich ob dieser Erfolgemich auch an anderen Fahrzeugen versucht hatte, lernte ich schnell die Reparaturfreundlichkeit und Materialqualitaet der Kaefer schaetzen, und hatte im Laufe der Zeit einige von ihnen. Fuer Kumpels dann noch mit Typ 3 und Typ 4 rumgeschraubt (fand ich nicht so ueberzeugend, die Dinger).Waehrend der Lehre (Leere?) gxunde Kaefer gekauft, das Noetige repariert, neu geTUEVT, verkauft. War ganz eintraeglich.Irgendwann dann doch wieder ueber den Tellerrand geblickt, und im Laufe der Jahre staendig Autos gekauft, bisschen was geschraubt/geschweisst, und wieder abgestossen. Mal mit Profit, mal mit Verlust.Nach aeusserst durchwachsenen Erfahrungen mit modernen Autos dann beschlossen, moeglichst nichts Juengeres als fruehe Achtziger Baujahre anzufassen. Da blicke ich als interessierter Laie noch ganz gut durch, und kann mir selbst helfen (bzw. Schrauberfreunde, von denen interessanterweise kein einziger eine einschlaegige Berufsausbildung genossen hat).Inzwischen ist mir klar, dass alle Autos ihre Staerken und Schwaechen haben, wenn auch in stark unterschiedlicher Konzentration.Die hochgelobte Mercedes-Qualitaet ist m.E. zum grossen Teil auch ein Mythos. Diese Autos wurden aufgrund der Tatsache, dass sie - zumindest frueher - einen ganz anderen Stellenwert hatten als gewohnliche Sterbliche (Wagen), entsprechend geepflegt/gewartet. Bei solch zuvorkommender Behandlung halten aber viele Autos recht lange durch.Dennoch habe ich nichts gg. Mercedes. Die Maengelhaeufigkeit halte ich naemlich zumindest fuer unterdurchschnittlich (Korrosion mal ausgenommen), und das Platzangebot und die Sicherheit eines W116 oder W123 sind gerade fuer mich (knapp 2m hoch) schon ein Argument. Hatte einige davon.Heute habe ich mich auf Youngtimer in Zustand 3 oder besser eingeschossen, weil ich fuer Restaurationen weder Zeit noch Lust habe, und sie sowieso total unwirtschaftlich sind. Und (zu) billig muessen sie sein. Schliesslich moechte ich nach einiger Zeit Freude (am Fahren) mit ihnen und den unvermeidlichen Reparaturen unterm Strich moeglichst ohne nennenswertes Draufzahlen wieder aussteigen, weil schon wieder ein anderer Wagen reizt. Und dazu muss man billig einkaufen, sonst haut das nicht hin.GruessePS: wer mich geisseln moechte fuer die Ansicht, auch den oekonomischen Aspekt zu wuerdigen, soll das ruhig tun!Ich werde dennoch weiterhin versuchen, das Angenehme (Klassiker fahren, keine Angst vor Elektronikdefekten) mit dem nuetzlichen (preiswerte Fortbewegung, guenstige Reparaturen) zu verbinden
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Ein schönes Thema JAuch ich habe meinen Käfer aus einem Kindheitstrauma heraus angeschafft. Warum ich es habe weiß ich aber selber nicht, nur ich habe damals schon nach der Form der Haubennase und nach meistens hohlen zugeschweißten Winkerschächten geguckt. Einmal habe ich sogar einen Ovalkäfer gesehen. Der stand in der wilden Studentengegend von Bonn, wo sich meine Mutter wegen den langhaarigen Steinewerfern eigentlich nie mit mir hingetraut hat. Heute wohne ich da, habe lange Haare, werfe seit einiger Zeit aber keine Steine mehr und mein Käfer parkt in der Tiefgarage.Ein Markenphilosoph bin ich nicht. Aber bei mir bildet sich seit einiger Zeit ein Interessenschwerpunkt für innovative Fahrzeuge heraus. Also eigentlich paradox! Ich mag Oldtimer die mal ihrer Zeit weit voraus waren. Das bedingt dann schon ein gewisses Faible für Citroen (11CV, 2CV, DS, SM, HY, CX)inklusive Panhard (Z1 Alu, 24 ct). Aber auch Tatra (77, 87, 600, 603). Dann mag ich auch seltene Kleintransporter (Tempo, Lloyd) und LKW (Faun, Büssing, Saurer, Deutz). Die Fahrzeuge von Borgward gefallen mir auch alle, besonders das Goliath 1100 Coupé und der LT 600. An den Edelmarken, Sportwagen allgemein, Amerikanern und Motorkutschen (< 1930) bin ich nicht so interessiert. Aber auch da gibt es Ausnahmen: Den Porsche pre-A als Speedster, den 550 Spyder, den 300 SL Vorserienwagen, Die Hudson Streamliner, den Morgan Threewheeler oder Austin 7 Specials. Und dann mag ich auch noch alte Leichenwagen, egal von welchem Hersteller (und wüßte jetzt gerne wo man das Smilie mit den Teufelshörnchen herkriegt)