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BEDIENUNGSANLEITUNG STATT WERKSTATT?
Verfasst: Di 16. Jul 2002, 00:03
von bob
Die Liebe zum klassischen Auto darf sich nicht bloss im Fahren erschöpfen;neben der Fahrsaison muss es die Schraubersaison geben;es hängt natürlich auch sehr von der Bauart und dem Baujahr des Fahrzeugs ab,wieviel man schraubt.Ich kann mir vorstellen,(ich weiss es nicht,) dass ein guter 50er Jahre Volvo z.B. keine endlose Schrauberei braucht;dagegen haben wir eine französischen DFP von 1918 seit 4 Jahren in Arbeit und gerade ist das "rolling chassis" fertiggestellt;hierzu musst du messen,drehen,fräsen,schweissen,löten,bördeln biegen,formenbauen,giessen etc etc können;nicht für den Laien zu schaffen.Ausser an Brems- und Lenkanlage würde ich aber jedem,der Interesse hat, raten,wenn möglich unter dem wachsamen Auge eines erfahrenen Kollegen selbst Hand an sein Auto zu legen und es mehr und mehr kennen und schätzen zu lernen;beginnen mit leicht vertständlichen Dingen,wie Ventilspiel, Zündabstand,Kerzen interpretieren,Abschmieren ohne das Zeug überall zu verteilen....Wenn man das berühmte Brett vor dem Kopf mit zwei linken Händen am eigenen Luxuskörper vereint hat,soll man's lassen;ist man aber ein halbwegs intelligenter Mensch,der winters die Handschhuhe nicht an den Füssen trägt,wird man den gerechten Umgang mit dem "Oldy" lernen wie alles andere auch.Es lohnt sich!Mit freundlichen Grüssen bob
BEDIENUNGSANLEITUNG STATT WERKSTATT?
Verfasst: Di 16. Jul 2002, 10:37
von Captain 56
hallo liebe gemeinde,ich bin auf der suche nach einer bedienungsanleitung und/oder werkstatthandbuch für meinen 56er kapitän, da ich das eine oder andere technische problem gerne "selbst" lösen würde. (die web-adresse von so einem laden ist mir leider entfallen!)darüberhinaus:wie seht IHR das thema generell? ist es auch für nicht-mechaniker unter umständen möglich, das eine oder andere technische problem am wagen SELBST PROFESSIONELL zu lösen? mann muss ja vielleicht nicht immer wegen jedem kleinscheiss in die werkstatt (bei meiner muss ich mich immer 2 wochen vorher anmelden!)es ist mir klar, daß reparaturen, die die sicherheit betreffen, nur vom fachmann ausgeführt werden sollen. aber so ein bremspedalquietschen oder abschmieren mit wagenheber ist doch sicherlich auch mit hilfe der bedienungsanleitung möglich, oder?freue mich auf eure meinungen!gruss euerCaptain 56
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Verfasst: Di 16. Jul 2002, 10:51
von FKS 750
kuck mal hier:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 1750005799 ich weis aber nicht ob dir das was nützt.ich antworte jetzt mal auf deine frage wegen selbermachen als oldtimermotorradfahrer--für autos hab ich nicht sooo die einstellung. bis jetzt habe ich generell alles was geht selber gemacht und eingestellt, würde und werde das beim auto auch machen (habe ja noch einen 68er skoda mb 1000 und schaue schon nach einem gaz M21). warum sollte man sich nicht z.b. an die bremsen herantrauen? wenn du alte handbücher hast: dort steht doch eh alles einzeln aufgeführt wie was zu warten ist. mit ein bisschen geschick und überlegung kann da meiner meinung nach nichts falsch gehen, es ist doch alles nur mechanik ohne irgentwelche steuerelemente wie heutzutage wo ich mich nicht rantrauen würde.mfg franz
BEDIENUNGSANLEITUNG STATT WERKSTATT?
Verfasst: Di 16. Jul 2002, 10:52
von er ka
Hallo Captain 56,ich habe noch irgendwo Ersatzteillisten und Werkstatthandbuch vom 56er Olympia Rekord und wenn ich mich nicht total irre waren Rekord und Kapitän in den Listen und Handbüchern zusammen gefasst.Wenn Du möchtest gehe ich heute Abend auf eine Nachforschungsexpedition in welches Regalfach ich diese Unterlagen verstaut habe.Ich fahre(`nen Hamburger nicht essend sondern)freundlich grüssender ka
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Verfasst: Di 16. Jul 2002, 10:55
von Willi
Hallo,mir geht es genauso. Ich quäle mich lieber durch Dokumentationen durch, versuche zu verstehen und habe seither irgendwie, auch mit Hilfe von Oldtimer-Info, alles in Griff bekommen. Somit weiß ich außerdem hinterher, wenn mal was ist, um was es geht. Geschweige das tolle Gefühl, wenn man nach vielen Stunden grüblen und versauten Fingern das Problem komplett endlich selber gelöst hat. Sicherheitstechnik (also Bremsen und Fahrwerk) lasse ich die Finger weg, da dies ja villeicht ganz einfach sein kann, aber trotz allem meine Lebensversicherung ist. Und KFZ-ler lernen ja nicht umsonst 3 Jahre .Gruß Willi
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Verfasst: Di 16. Jul 2002, 11:07
von Captain 56
@ er ka:super, dankeschön! aber den ersatzteilkatalog habe ich bereits! eine bedienungsanleitung/hilfe wäre oberklasse... wenn du mir damit weiterhelfen könntest, wäre ich schon mehr als glücklich! erstatte dir natürlich entstehende kosten!@ FKS 750:schade, die anleitung passt leider nicht zum 56er! trotzdem danke für den tip!!!kann man ggfs. die erforderliche literatur nicht auch bei entsprechenden spezial-händlern kaufen?gruss,Captain 56
BEDIENUNGSANLEITUNG STATT WERKSTATT?
Verfasst: Di 16. Jul 2002, 11:10
von Captain 56
willi hat recht!ich glaube, es ist wirklich ein gutes gefühl zu wissen, man hat "es" selber geschafft und kennt sich mit seinem wagen ein wenig aus... gehört zum hobby auch irgendwie dazu!danke willi!gruss,Captain 56
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Verfasst: Di 16. Jul 2002, 11:37
von FKS 750
wisst ihr, wo das mit dem guten gefühl meiner meinung nach am stärksten ist? wenn man stundenlang geschliffen hat, gesandstrahlt, gespachtelt usw und er bzw das motorrad wieder wie neu lackiert da steht! aus alten, verrosteten teilen wo die leute sagen das es schrott ist bzw aus selbst nachgebauten sachen wieder etwas machen wo andere dann auch staunen...@captain: händler kenn ich zwar einige, aber die werden immer recht weit weg von dir sein.frag ihn mal (er versendet auch) Tel: 0711 811 24 273 bzw
friedmar.dresig@de.bosch.com oder ihn (gehobene preise, hat aber wahnsinnig viel auf lager da er davon lebt)t.preissler0172/3784155kannst es ja mal versuchen, kostet fast nichts
BEDIENUNGSANLEITUNG STATT WERKSTATT?
Verfasst: Di 16. Jul 2002, 13:25
von Mario
hallo captain,deine geschichte kenne ich nur zu gut, es könnte meine eigene sein.habe selbst bis dato keinerlei ausführliche schraubererfahrung, beisse mich aber seit letzten november konsequent durch die wirren einer mercedes-instandsetzung.das werkstatthandbuch war das erste utensil, welches ich mir zugelegt habe.danach habe ich mich an die festgebackenen bremsen gewagt. alles nach handbuch-anleitung. hat hervorragend geklappt, da schön bebildert und beschrieben.derart angespornt habe ich mich dann an die karosserie gewagt. diese habe ich einen mir befreundeten meister machen lassen, war aber (fast) jede minute seines wirkens anwesend und habe mir viel abgeschaut. teils selbst bleche zurechtgeschnitten und gebogen.was ich sonst nicht auf die reihe bekommen habe, wurde hier und im sternschuppen.de gepostet.darüberhinaus habe ich mir die alten markt-sonderhefte über karosseriearbeiten und tipps und tricks nachbestellt.was mich jetzt noch brennend interessieren würde, wäre die ganze motoren-seite. da suche ich noch meinen meister.was ich dir auch empfehlen würde, wäre die mitgliedschaft in einem club in deiner gegend. mir hat die mercedes-clubmitgliedschaft wirklich einiges gebracht. angefangen von der ersatzteilversorgung bis hin zu fachspezifischen fragen. ich habe immer kompetent antwort erhalten.ich hoffe, dich ermutigt zu haben.viele grüße,mariop.s.: falls du mal sehen willst, was man auch als neuling alles hinbekommen kann, schau einfach auf meine homepage. url steht im profil.[Diese Nachricht wurde von osbourne68 am 16. Juli 2002 editiert.]
BEDIENUNGSANLEITUNG STATT WERKSTATT?
Verfasst: Di 16. Jul 2002, 13:34
von Willi
Hallo Captain,denke, Du sucht ein Werkstatt - Handbuch. Im Bedingungshandbuch steht villeicht noch drin, wie man die Vergaser einstellt, im Werkstatthandbuch steht dies auch drin + wie man z.B. Motor raus , zerlegt , wieder rein usw. Das Wort Bedinungsanleitung riecht nach Missverständnissen.Ist nicht besserwissend gemeint,Gruß Willi