Seite 1 von 3
Änhangerkupplungen (allgemein)
Verfasst: Mo 14. Jan 2002, 23:19
von 3=6
Hallo,nachdem Claudi ja speziell zu PEKA-Kupplungen eine Frage hatte habe ich ganz allgemein eine Frage:wie verhält es sich, wenn man keine originale AHK für sein Fahrzeug auftreiben kann? - Sicher, selber basteln ist nicht drin, aber könnten Firmen, die Anhänger und deren Zugvorrichtungen herstellen nicht auch AHKs bauen??In uralten Prospekten der Firma Dethleffs heisst es gar:"Kugel undSteckdose für das Auto werden im voraus geliefert" - Da scheint diese "Kugel", also keine speziell für den Wagen gedachte AHK, an die Wagen montiert worden zu sein!!Den wo bekommt man sonst AHKs für die meisten Oldies her? Und was sagt der TÜV??Vielleicht weiß ja eine von euch mehr,GrüsseMarius--------------------
www.marius-walter.de www.dkw-autos.de
Änhangerkupplungen (allgemein)
Verfasst: Mo 14. Jan 2002, 23:44
von ford64
In der Regel möchte der TÜV eine Erklärung des Herstellers sehen, aus der hervorgeht, dass dein Fahrzeug auch für den Betrieb einer AHK konstruiert worden ist.Nach meinem Informationsstand hast du also schlechte Karten, wenn du diese Freigabe nicht besitzt und sich in Deutschland kein zweiter, zugelassener Wagen mit AHK befindet und eine Anfrage beim Hersteller schlichtweg ausfällt.(Letzteres z.B. wenn die Herstellerfirma nicht mehr existiert oder sich schlichtweg nicht für deine Anfrage interessiert. Soll ja vorkommen.)Weiss jemand Genaueres?Gruss
Änhangerkupplungen (allgemein)
Verfasst: Di 15. Jan 2002, 00:16
von DEUVET
Eine wirklich verbindliche Auskunft kannich zwar nicht geben, aber man sucht sich nach unseren Erfahrungen einen Ingenieur seines vertrauens und spricht das mit ihm durhc, dann lässt man nach seinen vorgaben von einem verbrieften Schweißbetrieb eine Kupplung bauen und er wird sie auch eintragen - sicher mit einer möglicherweise recht geringen Zuglast - je nach Leistung des Autos und je nach Anbauart. Aber wie gesagt, das macht nicht jeder AAS und auch nicht jeder auf die gleiche Weise.Etwas Glück und geschick gehört dazu.Gibt es noch andere Erfahrungen?GrüßeMartin
Änhangerkupplungen (allgemein)
Verfasst: Di 15. Jan 2002, 00:55
von FKS 750
das wird irgentwann für die KS 750 interessant, wenn ich andere briefe als kopie zeigen kann wo die 430KG ungebremste anhängelast bei 400KG eigengewicht eingetragen sind müssen sie mir das auch eintragen, oder?ich hab dann noch was vor: wenn ich das so eingetragen bekomme, könnte ich dann auch glück haben und ne "normale" hängerkupplung eingetragen bekommen? ein schweißbetrieb der das ausführen könnte und dürfte ist nicht weit: ich machs in unserer schlosserei selber oder ob die die 430 kg nur wegen dem "originalen hänger" eintragen?mfg fks
Änhangerkupplungen (allgemein)
Verfasst: Di 15. Jan 2002, 09:02
von Claudi
Da ich bei einem Anhängerbauer arbeite habe ich einige Erfahrung damit. Du brauchst über das Material das du für die AHK verwendest ein Festigkeitsgutachten. Die Anhängelast gebremst und ungebremst steht oft in der Bedienungsanleitung. Sie hängt allerdings nicht allein mit dem Lehrgewicht des Autos zusammen. Da spielen z.B. auch die Bremsen eine Rolle. Vom Prinzip her ist es kein Problem eine Selbstgebaute AHK eingetragen zu bekommen wenn Sie fachgerecht gemacht ist. Rechne aber damit das der TÜV das Fahrzeug mehrere Tage wegen der Einzelabnahme behält. Beim Anhänger rechnen wir in Karlsruhe so 2 bis 3 Tage. Mit etwas Glück können wir die alte Datensätze von Peka retten und dann könnte man anhand der Zeichnungen Nachbauen was um einiges leichter wäre. Gruß Claudia
Änhangerkupplungen (allgemein)
Verfasst: Di 15. Jan 2002, 09:55
von DEUVET
Normalerweise werden bei Motorrädern mit gebremstem Seitenwagen bis 400 kg eingetragen, dazu kommt eine Stützlast von 30 kg.Im Prinzip geht es natürlich auch, eine normale Kugelkupplung einzutragen. Beispiele gibt es ja genug. Du darfst dann aber max. 60 km/h fahren - aber viel mehr schafft die KS ja sowieso nicht Beste GrüßeMartin
Änhangerkupplungen (allgemein)
Verfasst: Di 15. Jan 2002, 10:36
von FKS 750
@deuvet:da bin ich auch gespann(t) drauf-->offiziell 400 kg gewicht, zulässig um die 800 und dann noch über 400 kg anhänger?? --> 1,2 t sind dann wahrscheinlich für die 26 PS ein wenig viel also wirds gehen, das ist ja schön. mit meinem tüv menschen sprech ich das im vornherein natürlich alles ab, ich will ja dann nicht dastehen um dann das gebaute und lackierte wegzuwerfen..@claudi: peka? oder war das nicht an mich gerichtet? das bauen kann ich selber, ist ja nicht schwer. die berechnungen zur festigkeit sind ja auch leicht zu machen, man studiert ja nicht umsonst maschinenbau ne zeichnung würde das ganze natürlich vereinfachen--ich komm aber auch an unterlagen aus der DDR ran (im keller das KBA Dresden, da sind auch zeichnungen bei)mfg franz
Änhangerkupplungen (allgemein)
Verfasst: Di 15. Jan 2002, 11:28
von Claudi
@Franzalso mit Peka ist das nicht ganz so einfach. Wir versuchen da schon seit Monaten mit dem Insolvenzverwalter auf einen Nenner zu kommen. Sobald sich da was neues ergibt werde ich es hier im Forum publik machen.Gruß Claudia
Änhangerkupplungen (allgemein)
Verfasst: Di 15. Jan 2002, 11:31
von Mario
Zitat:Original erstellt von FKS 750:das bauen kann ich selber, ist ja nicht schwer. die berechnungen zur festigkeit sind ja auch leicht zu machen, man studiert ja nicht umsonst maschinenbau ne zeichnung würde das ganze natürlich vereinfachenhallo franz,dann kannst DU mir ja eine ahk bauen und meine sucherei hätte ein ende gruß,mario
Änhangerkupplungen (allgemein)
Verfasst: Di 15. Jan 2002, 14:18
von FKS 750
bauen kann ich dir alles mögliche. wie wärs mit nem wegschmeisgriff ...? ich frag meinen tüv menschen wie gesagt mal, was er genau bei sowas haben will. mfg franz