Oldtimer-Foren

Hallo,sowohl als auch.Auf Ausstellerseite ist es wohl schon eine Plattfrom nur fuer sehr wohlhabende Zeitgenossen, denn ohne strapazierfaehige finanzielle Ressourcen lassen sich solche Top- - oder solte ich sagen Ueber-? - Restaurationen nicht darstellen.Fuer das Fussvolk (d.h. uns) ist es sicher dennoch interessant, zu sehen, was ueberhaupt moeglich ist, und auch in den Genuss des Anblicks extrem seltener Teile zu kommen, die man sonst nirgendwo erblicken koennte.Der uebertriebene Putzfimmel ist zwar nicht mein Ding, aber das duerfte hauptsaechlich auf das Bewertungssystem der Juroren zurueckzufuehren sein. Und wenn man da Lorbeer ernten moechte, muss man sich halt entsprechend positionieren.Ich persoenlich finde so einen Wer-hat-den-Schoensten-Wettstreit genauso unsinnig wie all diese Miss-Wahlen, weil eben Schoenheit immer im Auge des Betrachters liegt. Eine einfache Praesentation der Wagen mit moeglichst viel Hintergrundinformation taet's auch, aber wenn die Leute Spass dran haben...Eine nette Ergaenzung waere evtl. noch eine kleine Fahrt ueber einen Rundkurs, damit das Auto auch in einer Disziplin bewertet werden kann, fuer das es gebaut wurde: das Fahren. Fuer das Publikum zweifelsohne auch eine Bereicherung.Gruesse

Gestern haben wir unsere Geschichte über den Concours d'Elégance in Pebble Beach nochmal kräftig ergänzt (http://www.oldtimer-info.de/aktuelles/P ... ht2001.htm). Ihr findet dort jetzt Infos zu den einzelnen Auktionen, zu Sonderausstellungen und noch einiges mehr. Jetzt unsere Frage: Was haltet Ihr von dieser Veranstaltung? Ist sie nur für Superreiche gedacht, die dort ihre totrestaurierten Autos ausstellen, um das eigene Ego zu befriedigen? Oder ist es vielleicht doch faszinierend zu sehen, wie perfekt man Autos restaurieren kann, dass es den Zustand 1 wirklich gibt und dass es Autos gibt, die jahrzehntelang als verschollen galten? Sagt es uns, Eure Meinung interessiert uns.

Nun, ich erwische mich doch gelegentlich (eigentlich will ich das gar nicht) wie ich an ein Auto rangehe um es anzuschauen und nach Fehlern suche, wenn es sehr gut aussieht. Und wenn ich dann diese wirklich Top-Autos sehe wie zum Beispiel bei der "Blackhawk Collection" oder "The Imperial Autocollection" oder zum Teil in Hershey in USA sehe, dann finde ich das fantastisch, was es heißt eine wirklich gute Restauration zu machen. Ohne Kompromisse.Was ich allerdings dann wieder albern finde ist, Ruß aus dem Auspuff zu puhlen oder das bloß kein Steinchen zwischen den Reifenprofilen ist. Das führt mir dann doch etwas zu weit. Ich frage mich dann auch noch welche Beziehung die Leute überhaupt zu ihrem Auto haben? Wissen die überhaupt noch was von der Technik? Machen die da was selber dran oder haben grundsätzlich so einen Typen, der alles macht an den Autos und die Wagen nur da sind um anzugeben?Nun ja, sollen Sie machen wie sie lustig sind. Mich stört es nicht.Wenn dann da natürlich Autos auftauchten, von denen man dachte: Alle weg, finde ich das klasse. Ich warte ja immer noch auf den entdeckten Opel Regent.Thomas

Wenn ich in eine Kunstausstellung gehe,so konzentriere ich mich auf die ausgestellten Gemälde oder Skulpturen;noch nie habe ich mir Fragen über die Vermögensverhältnisse eventueller Besitzer gestellt.Pebble Beach fand dieses Jahr zum 52.Male statt,ist eine typisch amerikanische Organisation,mit ihren typisch amerikanischen Exzessen;aber gerade dies scheint ja auch Europa zu imponieren,,,(siehe Schwetzingen).Ich weiss,mein Vergleich mit der Kunstausstellung hinkt,weil sich hier die Besitzer ja nicht feiern lassen,aber gerade wir Liebhaber klassischer Automobile müssten doch Verständnis für eine gewisse Portion Selbstdarstellung und Exhibitionismus haben;ob nun der Milliardär seinen unbezahlbaren Talbot Lago vorführt oder der Student seine geliebte Isetta;der Glanz in den Augen der beiden ist der gleiche.

Also, außer daß mal ein Auto auftaucht, daß es eigentlich schon gar nicht mehr geben dürfte, halte ich nix von dem Brimborium. Und überhaupt ist das alles für mich mindestens so weit weg wie der berühmte chinesische Sack Reis, der grade umfällt. Dies ist meine Meinung und wenn jemand trotzdem Spaß dran hat, ist es mir auch recht.Michael

Und in Neuseeland klappt gerade ein Schmetterling die Flügel zusammen

Auch wenn Welten zwischen meinen rollenden Restaurationsobjekten und den Fahrzeugen in Pebble Beach liegen, finde ich es schon interessant welchen Aufwand manche Leute zur Restauration ihres Fahrzeugs betreiben (atte oder gebürstete Schraubenköpfe, ich wusste nicht mal daß das was anderes ist!),finde ich die Berichte sehr interessant und würde den Event sehr wohl mal mit in einen USA-Urlaub einplanen. Man darf das alles nicht so eng sehen - ist doch Amerika !Markus

Für mich müssen Oldtimer zuverlässig fahrenund dem besitzer gefallenob ich die überrestaurierten Autos anschaueoder in Hamburg platzt ne Bratwursst ist mirbeides egal.