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Jetzt wird's eng !

Verfasst: Mo 28. Mai 2001, 16:54
von Fenrir
Hallo Leute,das Autofahren ist ja in letzter Zeit nicht gerade billiger geworden. Man kann ja inzwischen fast besser flüssiges Gold tanken als Super Plus .Ich überlege gerade wie ich Alltagswagen und Oldie unter einen Hut kriegen soll und trage mich mit dem Gedanken, meinen Oldie zwecks Ersparnisgründen abzugeben, so frei nach dem Motto : Vielleicht kannst Du Dir ja in absehbarer Zukunft wieder zwei Autos auf einmal leisten.Natürlich gibt es auch so Zwischendinger wie den Alltagswagen verkaufen ( und dann immer mit dem Oldie ins Büro und Pannen haben ) oder einen günstigeren Oldie ( VW Käfer etc. ) im Tausch o.ä. zu suchen.Habt Ihr ähnliche Erfahrungen ? Wie habt Ihr Euch bislang vor der finanziellen Daumenschraube geschützt ? Sollte man seine Freundin auf Wasser und Brot setzen oder den Vermieter verprellen, indem man keine Miete mehr zahlt oder...... ??????GrußSven

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Verfasst: Mo 28. Mai 2001, 17:35
von elcroato
Hi Sven, ich denke, dass es hier in diesem Forum wenige gibt, die ohne einen Gedanken an Unterhaltskosten und Spritpreise in ihren Oldtimer einsteigen und in der Gegend rumfahren. Man sieht es ja allein an den (aufgeheizten) Diskussionen über die 07- Nummer, wieviele Leute das als Steuer- und Versicherungsersparnis sehen und nicht als das, wofür es gedacht war! Man versucht alles,um seinen Oldtimer fahren zu können. Bei mir kommt auch noch das Problem dazu, dass ich noch in der Ausbildung bin. Steuern und Versicherung kosten allein für meinen Fiesta knapp 1700(!!!) DM im Jahr, fast zwei Azubigehälter und dann noch ein Zweitwagen! Nun fahre ich einen Ford Fiesta Diesel(4.5 bis 5 Liter Verbrauch!!) aus dem Jahre 87, supergünstig geschossen und meinen Granada werde ich als Ausgleich im Sommer für vier Monate anmelden. Ich weiss zwar nicht, was Du als Alltagswagen fährst und was für einen Oldtimer Du hast, aber an Deiner Stelle würde ich mir einen günstigen Kleinwagen holen (wenn es die Verhältnisse zulassen, Familie usw.)und den Oldtimer behalten. Ich werde auch bei einem Spritpreis von 3 DM einen Granada fahren ( dann halt nur drei Monate anmelden ). Ich müsste halt noch einen Nebenjob zusätzlich annehmen, aber an meiner Leidenschaft könnte (erstmal) kein Spritpreis etwas ändern ( wie gesagt, bin erst 21, also noch keine Familie,Haus,...) [Diese Nachricht wurde von elcroato am 28. Mai 2001 editiert.]

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Verfasst: Mo 28. Mai 2001, 18:41
von Steini
Hey,von mir kommt nichts zum Thema. Aus reinem Interesse - gib doch mal die Daten vom Granni durch (BJ, PS, Verbrauch,....)!!!Danke und tschüss

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Verfasst: Mo 28. Mai 2001, 20:05
von Old Cadillac
Also ich merke, daß ich zunehmend anfange zu überlegen ob man jetzt zu einem weiter entfernten Oldtimertreffen/Veranstaltung fährt oder nicht. Da kommt doch schnell was zusammen. Es ist ja super, daß der DEUVET es geschafft hat den Oldtimerbesitzern einen 2stelligen Milionenbetrag zu ersparen an KFZ Steuern aber es ist eben Mist, daß wir uns nun mittlerweile an Benzin dumm und dusselig zahlen.Thomas

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Verfasst: Mo 28. Mai 2001, 20:48
von eddie
Hi!Da mein wichtigstes Hobby rein auf Verbrennungsmotoren basiert, leide ich doch ziemlich zur Zeit. Mit meinem Pony bin ich dieses Jahr fast gar nicht gefahren ( im Moment teilzerlegt),da spar ich doch schon einiges (14-15l Superplus/100km)und zur Arbeit fahr ich inzwischen mit dem Fahrrad. Mein Mini, den ich nur über Sommer anmelde, säuft auch ganz schön kräftig für seine Größe ( unter 8.5l Super plus geht nix!) und Lust auf größere Moppedtouren habe ich bei diesen Sprit-Preisen auch nicht mehr! richtig weh tut es auch, wenn wir am Wochenende zu Treffen und Rennen fahren. Da gehen bis zum Nürburgring und zurück schon mal 60 DM nur an Benzin drauf. Wenn ich Familie hätte, würde meine Leidenschaft wohl stark darunter leiden, bzw.wäre nicht mehr zu finanzieren.Aber da ich hier keine politische Diskussion entfachen möchte, behalte ich meine Meinung zu den Verantwortlichen bedeckt. LeidensgrüßeRainer

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Verfasst: Mo 28. Mai 2001, 21:13
von MagicElectric
Hi,wir haben einen 69er und einen 79er buick , die auf ner gemeinsamen roten nummer laufen. als alltagswagen hatten wir einer 88er blazer mit g-kat, der als pkw kombi über 2,8t lief und damit nur 337,- steuern kostete. leider hat der gutste 16-20l normal versoffen.den blazer sind wir im winter gefahren und für den sommer haben wir einen 85er escort cabrio.als ausweg hab ich mir überlegt, eine autogas anlage einbauen zu lassen, aber das hätte die treibstoffkosten nicht in erforderlichen maße sinken lassen. die 5000.- für den einbau sollen ja auch erst mal wieder reinkommen....haben ihn nach holland verkauft, so kommt er denn doch noch zur autogasanlage..und uns eine 91er golf 2 mit 1,3i geholt für 2600.-jetzt freuen wir uns um so mehr aufs wochenende, wenn die buicks mal wenige kilometer bewegt werden können..........

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Verfasst: Mo 28. Mai 2001, 22:42
von Vette58
Hallöle,hab mir gerade meinen Traum, eine 58er Corvette zugelegt. Zum Glück weiss ich noch nicht, wieviel sie verbraucht (Tankuhr ist nur ein Schätzeisen und Tacho geht nicht ). Ich befürchte aber, dass es so zwischen 15 udn 25 Liter sein werden. Aber was solls, Hobbys kosten halt Geld. Dafür fahre ich täglich mit meinem Twingo 60 Km einfache Strecke zur Arbeit (bei 5,5l Super). So gleicht sich dann alles wieder aus.

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Verfasst: Di 29. Mai 2001, 08:40
von Sierra
Haben von einem selbst(st)ändigen Computerbastler den Tip bekommen, den Oldie als Geschäftswagen zu nehmen. Er sollte halt einigermaßen alltagstauglich sein, dann kann der Fiskus nix sagen. Für die Privatnutzung entrichtet man 1% des Neupreises pro Monat und hat dafür alle Kosten einschließlich Sprit im Betrieb. Da die Neupreise meist nicht sooo exorbitant waren, kommt man günstig dabei weg. Und es ist ein Ausgleich für die ungerechte Steuergesetzgebung, daß ein gebrauchter Geschäftswagen für Privatnutzung mit dem vollen Neupreis versteuert werden muß.Leider halt nicht für alle anwendbar. GrußMichael

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Verfasst: Di 29. Mai 2001, 09:59
von Nagel KFZ
Hallo von mir Tip des JahresDiesel mit H-KennzeichenOder Pkw Über 2,8Tonnen als DieselDiesel fahren macht mehr freude als man Denkt

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Verfasst: Di 29. Mai 2001, 10:17
von Dominik Benz
Ja, tanken geht einem durch Mark und Pfennig - vor allem, seit es auch bei 60-Liter-Tanks möglich ist, für über 100 DM dabei zu sein.Um zwei Volvo Sechszylinder schnurren zu lassen (32 und 10 Jahre alt) mache ich eine Mischung aus "Augen zu und durch" und "kleckern statt klotzen". Keine schöne Reise soll ausfallen, deshalb setze ich zunehmend auf Fahrgemeinschaften. Das macht im Oldie richtig Spaß. Da ich dem alten Schwedenstahl alle City-Touren erspare und sein Gaspedal dank Gestänge plus dreier Drosselklappen ein durchtrainierter Gegenspieler ist, kommen wir mit gut 11 Litern über die Runden.Aber was am meisten hilft: Schadenfreude. Kürzlich hab ich eine neue Garage bezogen, da wohnte zuvor ein SLK, eigentlich ja die Verneinung des Wortes Wertverlust. Aber als ich erfuhr, daß der Besitzer von rund 80.000 DM Neupreis nach anderthalb Jahren nur gut 50.000 DM wiedergesehen hat ... soviel können Oldies gar nicht versaufen!Leute, seht es ganzheitlich. Dank H-Kennzeichen, Oldie-Versicherungen und Wertstabilität fallen die Spritpreise zwar wirklich unangenehm auf, aber in der Summe geht die Rechnung auf und Oldies bieten eben den emotionellen Gegenwert; und der hat nie Verlust :-)Keep them rollingDominik