Importe
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Hallo zusammen,seit längerem reift in mir der Wunsch, mir einen alten Volvo zuzulegen. Beim durchstöbern der diversen Anzeigen fiel mir auf, daß es sich bei vielen Wagen um US-Importe oder Schweden-Importe handelt.Gibt es bei solchen Importen generell etwas zu beachten ?Wie ist es im allgemeinen um die Qualität bestellt ? Ich habe irgendwo mal was gelesen, wo vor US-Importen gewarnt wurde. Zurecht ?Stellt das Prädikat Schweden-Import ein Gütesiegel dar, oder warum sind manche Leute so dermassen stolz darauf ?vielen Dank im Voraus für die vielen AntwortengrussJürgen
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Importe
Hallo Jürgen.Was generell bei Importen (egal ob USA, Schweden oder sonst woher) zu beachten ist, falls er noch keine Zulassung hat,ist, daß der Wagen bei nicht EU Importen verzollt ist und schon über eine Warnblinkanlage und korrekter Beleuchtung verfügt sofern man das nicht selber machen will. Ein entsprechender KFZ Brief des jeweiligen Landes sollte vorhanden sein und falls nicht aus der EU muß die Unbedenklichkeitsbescheinigung des Zolls vorhanden sein, sofern noch nicht zugelassen auf H-Zulassung.Eine allgemeine Aussage über die Qualität läßt sich kaum machen. Allerdings schon, daß viele Fahrzeuge die aus dem "Ostblock" inkl. Kuba kommen oft nicht mehr original sind was z.B. die Motorisierung betrifft. Das trifft allerdings auch ab und an bei Fahrzeuge aus USA oder auch Schwedenfahrzeugen zu. Hat ein Buckel z.B. einen B 20 Motor so wird es hier Probleme geben mit der Zulassung. Das vor US Importen gewarnt werden müsste, kann man so nicht sagen. Genau wie bei Fahrzeugen aus Deutschland oder Schweden kann man an Edelschrott geraten. In der Tat kam in der Vergangenheit viel Edelschrott rüber aber auch viel weil manche Leute in der Vergangenheit Fahrzeuge blind bestellt hatten und dann von fiesen Typen über den Tisch gezogen worden sind. Was die Amerikaner wirklich prima können ist mit Spachtel umgehen. Das können die Schweden aber auch und selbst bei rein deutschen Fahrzeugen ist man davor nicht sicher. Das Prädikat "Schwede" oder "California Car" kann ein Qualitätssiegel sein. Sofern es sich wirklich um ein Auto handelt welches immer in Californien oder Nord-Schweden zugelassen war. Da dort die Luftfeuchtigkeit niedrig ist und in Nord-Schweden keine Salz verwendet wird zum Streuen sind die Karosserien oft in ungeschweißten, gutem Zustand. Bei USA Modellen leidet allerdings der Lack, Innenausstattung, Elektrik aufgrund der hohen Hitzeeinwirkung. Das sieht man ja aber wie es aussieht. Ich betone hier Nord Schweden da so bis ca. Mittelschweden aufgrund der höhern Bevölkerungsdichte doch gesalzen wird und es da genau so schlechte Autos gibt wie hier. Viele Volvos sind sowieso Importe aus jüngerer Zeit, da soviele Volvos damals gar nicht exportiert wurden nach Deutschland. Die Fahrzeuge waren eben relativ teuer.Jedenfalls kann man nicht sagen, daß man einen originalen Deutschland-Volvo einem importierten Volvo vorziehen soll oder umgekehrt.Beim 1800er Modell sollte man bei importierten Autos allerdings wirklich darauf achten, daß man keine verkappte Möhre bekommt. Dieses Modell gehört in die Reihe der Fahrzeuge wo Schweden oder auch Amerikaner versuchten mal schnell einfaches Geld zu machen. Bei der Amazone oder Buckel ist das nicht so schlimm.Andererseits kann man auch aus Schweden oder USA ganz toll restaurierte Fahrzeuge bekommen, welche allerdings selten angeboten werden und dann auch ihren Preis haben.Thomas