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Oldtimer-Foren •Clubs,Vereine,Oldtimerfreunde ect.
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Clubs,Vereine,Oldtimerfreunde ect.

Verfasst: Do 22. Feb 2001, 10:30
von Stephan Staub
Was ich mal zur Diskusion stellen möchte ist die Aktivität in den Vereinen bzw. Clubs und so weiter.Ich bin in einem Citroen- Oldtimerverein als Vorstand und bei einem anderen gemischten Oldtimerstammtisch auch als Vorstand tätig.Ich kenne viel Clubs und weis auch von was ich rede(schreibe)Nun die grosse Frage?Warum sind in den meissten Clubs selten mehr als einviertl bis ein drittel der Mitglieder aktiv. Ich finde es immer sehr schade und auch traurig wenn von mir oder einem Vereinsmitglied etwas organisiert wird wie zB.eine Ausfahrt , eine Rally oder ein Treffen und es ist nur eine rege Beteidigung der Mitglieder.So eine Organisation ist immer mit sehr viel Arbeit ,Zeitaufwand und auch Finanziellen mühen verbunden.Es ist mir klar das nicht immer jeder immer Zeit und Lust hatt bei allem dabei zu sein.Aber manchmal denke ich ist es nur der innere Schweinehund der überwunden werden muss um sich für so Sachen mal aufzuraffen.Also alle die sich betroffen fühlen denkt bitte das Nächstemal darüber nach wenn ihr mal wieder vor einer solchen Entscheidung steht soll ich oder soll ich nicht !! Ich würde mich freuen wenn ich über diese Sache mal ein paar Meinungen erfahren würde .Vielleicht lerne ich dann ja etwas hinzu und kann dieses dann anwenden.Gruss Stephan

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Verfasst: Do 22. Feb 2001, 14:21
von Sierra
Hallo Stephan, wenn ich jetzt von mir auf andere schließen darf:Die Masse der Oldtimerbesitzer wird schon allein aus finanziellen Gründen berufstätig sein. Die Studenten im Forum mögen mir verzeihen, wenn man aber davon ausgeht, daß sie ihr Studium ernstnehmen und nicht nur Sohn oder Tochter von Beruf sind, trifft das folgende auch auf sie zu.Wenn man dazu das heutige Arbeitsleben ansieht, ist die Belastung des einzelnen ungleich höher als früher. Sobald man in seinem Beruf Verantwortung übernimmt, kommt man mit 35 oder 40 Stunden nicht mehr aus. 50-60 Stunden sind in meinem Bekanntenkreis und auch für mich die Regel. Und auch zu Hause ist damit oft noch nicht Schluß. Wochenende? Oft Fehlanzeige. Klar, daß die Existenzsicherung an erster Stelle steht. Das nächste im Rang ist (hoffentlich) die Familie (Haus, Garten). Um die dann noch verbleibende Zeit rangeln Oldie, Freunde, andere Hobbys und der Schlaf. Tja, und wo bleibt der Club? Entweder zwischendrin oder außen vor. Irgendwie verständlich, oder? Jetzt bleibt als Konsequenz, aus dem Club auszutreten, weil man erkennt, daß man sich übernommen hat. Oder sich wenigstens ab und zu mal sehen zu lassen, wenn die anderen was organisiert haben. Dies ist mein Erklärungsversuch. Lösung? Was mir spontan einfällt, ist daß Du versuchen solltest, möglichst viele Dinge der Mitglieder im Club einzubinden. Damit ziehst Du sie rein. Bindet die ganze Familie mit in die Aktivitäten ein. Viel ErfolgMichael

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Verfasst: Do 22. Feb 2001, 14:29
von Karl Eder
Ich glaube es ist eine ziemlich große Hemmschwelle für Neueinsteiger da. Bei einem Club beitreten ist meistens noch eine harmlose Formalität, aber bei einer Veranstaltung mitmachen? Da ist die Angst recht groß - ist mein Auto/Motorrad schön genug? - was muß ich für Aufgaben lösen? - besteht die Gefahr sich vor irgendwelchen Oldie-Gurus unsterblich zu blamieren? u.s.w.Das war jetzt die Betrachtung von der einen Seite, die andere Seite ist ein - sicher unbewußtes - "mauern" bei den etablierten Clubmitgliedern, im Laufe der Zeit haben sich in jedem Club Freundeskreise gebildet, die bei den Veranstaltungen meist beisammen sind, und - ohne böse Absicht - keine Neuen dazu lassen, bzw. ein Neuling Angst hat sich anzubiedern. Habe das selbst im Club erlebt, wir (die alten Hasen) haben uns jetzt selbst bei der Nase genommen und versuchen aktiv Neumitglieder zum Mitmachen zu animieren. Wir organisieren z.B. bei größeren Distanzen gemeinsame Anreiserouten (wenn einer eine Panne hat steht er nicht allein da) und für alle Clubmitglieder die sich melden ein gemeinsames Quartier. Die so "aktivierten" Neuen sind dann meistens selber recht aktiv und animieren wieder andere.Für alle die aber nur wegen materieller Vorteile einem Club beitreten (günstige Versicherung, billige Teile), ist das aber verlorene Liebesmüh. Diese Leute findet man aber schnell heraus, sie zahlen brav ihren Beitrag und machen sonst relativ wenig Arbeit - auch gut für den Club.Viele GrüßeKarl Eder

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Verfasst: Fr 23. Feb 2001, 00:03
von Old Cadillac
Hallo Stephan.Ja, das ist sicher ein Problem. Sonst hätte ich hier schon längst den Horseless Carriage Club of Germany gegründet aber das ist eine echt undankbare Aufgabe. Vor allen Dingen wenn der Club verhältnismäßig wenige Mitglieder hat. Da brüten dann alle 2 Monate ein paar Leute darüber wie man nun die nächste Clubzeitung zusammen bekommt. In USA ist das dann recht einfach bei 5500 Mitgliedern beim HCCA und der Antique Automobil Club of America hat über 65.000 Mitglieder. Da gibt es immer jemand der irgendwo helfen kann. Ich schreibe gerne mal was für einen Club in dem ich Mitglied bin was für die Clubzeitung. Zweimal habe ich bei einem (ich will hier keinen an den Pranger stellen) was hingeschrieben und nie eine Rückmeldung bekommen. Da vergeht einem die Lust natürlich. Bei einem anderen sollte ich in den Clubvorstand kommen aber ich habe einfach nicht die Zeit mich da voll für einzusetzen und das ist auch Mist. Dann wären da noch die Veranstaltungen der Clubs wie Treffen und Ausfahrten. Das muß organisiert werden und es müssen sich Leute finden die während einer Ausfahrt alles am laufen halten. Tja, und wenn man nun lieber mit dem Oldtimer da mitfahren will anstatt zu sehen, daß der Kaffee gebrüht wird und die Würstchen warm sind wenn die Teilnehmer eintreffen? Ich halte solche Veranstaltungen generell für probelmatisch wenn sie innerhalb des Clubs stattfinden, denn irgendjemand kommt dann immer zu kurz dabei. Deswegen mein Hochachtung denjenigen gegenüber die während einer Ausfahrt bereit sind, den Laden zu schmeißen und aufs Oldyfahren zu dem Zeitpunkt verzichten. Oft ist aber auch die Entfernung zum Veranstaltungsort dann ein Problem das vor Ort organisieren zu können, denke ich.Thomas

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Verfasst: Sa 24. Feb 2001, 01:28
von R.Gervers
Hallo Stephan.Karl Eder Und Sierra treffen mit ihren Beiträgen den Nagel auf den Kopf.Ich bin Neueinsteiger in Sache Oldtimer, und surfe seit einem Jahr über diverse Oldtimerseiten. Dennoch konnte ich mir die Frage bis jetzt noch nicht beantworten ob ich mich einem Club anschließen sollte oder nicht.Meine Grundvorstellung:Mit netten Leuten und interessanten Oldtimern gelegentlich durch die Gegend zu fahren, Benzingespräche führen (ohne die Sorge sich zu blamieren) und Spass haben.Was ich nicht will:Verbindlichkeiten die ich neben Beruf und Familie nicht bewältigen kann.Vielleicht kennt Ihr die Lösung.Gruß Robert.P.S. Dieses Forum gefällt mir richtig gut.

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Verfasst: Sa 24. Feb 2001, 16:13
von ChrisJag
Hi Stefan,eine Erklärung, gerade bei Neumitgliedern, mag auch sein, daß Ihr Oldtimer zerlegt in der Garage steht und man nicht im Normalauto zu einem Treffen fahren will. GrußChristoph

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Verfasst: Sa 24. Feb 2001, 20:53
von Dennis
Hi Leute,mit den Clubs is echt so ne Sache.Mein Baby (74 Stingray)is fertig,der Frühling naht,und was nun?? Die Treffen auf Parkplätzen sind zwar gut,doch wer als Neuling dabei is, hat keine Chance auf Kontakt.Schon gar nich ohne Ami.In Bochum,Ruhrpark sind coole Autos,aber die Besitzer sind recht arrogant,der Umgang mit Leuten die ihren Ami nich da haben,scheisse!! (Traurig aber wahr)Clubs sind in Dortmund und Umgebung nich vorhanden,wenn dann aus der Corvettefahrer üblichen Branche.(Scheiss Vorurteile!!!)Immer zum Nürburgring heizen wird auf Dauer zu teuer, grosse Amitreffen sind nur in südlichen Regionen; Bodensee,Frankfurt,München,...Warum eigentlich??Also auf zu den Parkplatzravern, die haben ne coole Einstellung, machen gut Party, halt nette Leute.Stay tunedStingray

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Verfasst: Mo 12. Mär 2001, 22:22
von Andrea
Hallo Stefan!Ich mache bei den Alttraktorenfreunden mit. Wir sind nun kein eingetragener Verein. Auch ohne offiziellen Vorstand. Machen aber dieses Jahr auch schon unser 7. Treffen (ca. 100 Traktoren). Ich habe die Erfahrung gemacht das 3-4 Leute immer den Anschub liefern müssen. Freiwillig bringt niemand Ideen hervor oder will etwas machen. Wenn jedoch die Aufgaben klar verteilt sind funktioniert es prima. Und zu so einem Treffen ist jeder natürlich gern auf dem Platz an seinem Fahrzeug und präsentiert sich. Um das Darum machen sich die wenigsten Gedanken. Bei uns läuft alles freiwillig. Wer zusagt kommt und macht was mit und die anderen sollen weg bleiben oder bekommen eine Aufgabe sobald sie auftauchen.Andrea

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Verfasst: Di 13. Mär 2001, 10:51
von Eintopf
Hallo Stepahn,bitte nimm´s nicht persönlich, aber schon bei der Formulierung, Vorstand eines Stammtisches zu sein, sträuben sich mir die Haare.Treffen sich drei Leute mit gleichen Interessen, wird gleich ein Verein mit Vorstandsquerelen, Satzungsdiskussionen Vereinskasse, möglichst langfristigen Terminen und viel weniger Spaß gegründet.In einem für Kunden nicht zugänglichen Teil meiner Werkstatt stehen meine Oldies und immer eine Kiste Bier. Dort trifft man sich gelegentlich und redet Benzin - ohne jede Organisation. Gegenseitige Hilfe ist selbstverständlich. Ich finde, in unserer Zeit hat man schon mehr Termine und Verpflichtungen als zumutbar, da muß das Hobby aktive Erholung und nicht auch noch sozusagen Zwänge bringen. Natürlich ist es toll, was engagierte Vereine schon geleistet haben, nur bringen diese Leute eben ganz andere Voraussetzungen mit als wir Vereinsmuffel oder "Zweckmitglieder". Hinzu kommt das elitäre Verhalten mancher Clubs, das ich selbst schon erleben durfte. Warum Grenzen ziehen ? Obwohl ich Vorkriegsoldie- Fan bin, fahre ich auch zusammen mit Joghurtbechern rum. s.a. Dennis´ Beitrag, er fühlt sich in der Parkplatz- GTI- Szene wohler (die ja auch nur Liebhaberstücke fährt) , weil es dort lockerer zugeht.Ob die wohl organisiert sind?

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Verfasst: Di 13. Mär 2001, 12:44
von Old Cadillac
Eine Sache noch zu der Vereinsmeierei (Kanninchenzüchter oder so...), nein, also ab einer bestimmten Größe muß man das schon richtig organisieren, weil ja dann doch auch das Geld eine nicht unbeträchtliche Rolle spielt. Wenn die Alt-Opel IG meinetwegen ca. 2000 Mitglieder hat und DM 90,- Mitgliedsbeitrag, dann hat man schon einen Betrag von DM 180.000,- zu verwalten und zu verantworten. Da nützt es wohl nichts und man braucht mehrere Leute die den Einsatz solcher Summen planen.Thomas