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Neuer Verkehrsminister

Verfasst: Do 16. Nov 2000, 01:12
von wellhausen
Danke für die Meldung !Schade dass Klimmt zurückgetreten ist, war er doch auch 2CV - Freak und hat der Oldieszene Verständniss entgegengebracht.Hoffentlich bleiben wenigstes ein paar Ansprechpartner im Ministerium erhaltenMan könnte ja ansonsten Hans Eichel kontaktieren....:-)Gruss, Christian

Neuer Verkehrsminister

Verfasst: Do 16. Nov 2000, 12:39
von DEUVET
Aktuelle Meldung des DEUVET:Donnerstag 16. November 2000, 09:28 UhrBodewig wird Verkehrsminister nach Rücktritt KlimmtsBerlin (dpa) - Der in eine Finanzaffäre verstrickte Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt ist zurückgetreten. Das wurde am Rande einer Sondersitzung der SPD-Fraktion in Berlin bekannt. Nachfolger auf dem Ministerposten werde der Parlamentarische Staatssekretär im Verkehrsministerium, Kurt Bodewig. Klimmt zog mit dem Rücktritt die Konsequenzen aus dem tagelangen Druck auch aus den SPD-Reihen. Das Amtsgericht Trier hatte am vergangenen Montag einen Strafbefehl gegen Klimmt wegen Beihilfe zur Untreue erlassen. Zur Person von Kurt Bodewig hat der DEUVET folgendes auf die Schnelle herausgefunden:bisher Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Lebenslauf: 26. April 1955geboren in Rheinbergverheiratet, zwei Kinder 1972 - 1975Ausbildung zum Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft1975 - 1976Fachoberschule Wirtschaft Grevenbroich - 1976 Fachabitur1976 - 1981Tätigkeit als Wohnungskaufmann bei derStadtsparkasse Düsseldorf sowie in Bau- undWohnungsunternehmen1981 - 1986Leitung der Verwaltungsstelle Zivildienst beim Bezirksverband Niederrhein der Arbeiterwohlfahrt e.V.1986 - 2000Abteilungsleiter Sozialpolitik / Öffentlicher Dienst beim Deutschen Gewerkschaftsbund, Nordrhein-Westfalen1973 Eintritt in die SPD1982 - 1988 Juso-Bezirksvorsitzender NiederrheinSeit 1984 Mitglied des SPD-Bezirksvorstandes (mit 2-jähriger Unterbrechung)Mitglied des Parteirates Seit 1995 Vorsitzender der SPD Kreis NeussSeit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages, dort: Ausschuss für Arbeit und Soziales, Ausschuss für Gesundheit, Innenausschuss, Enquete-Komission Demografischer Wandel Seit 20. März 2000 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Sonstiges:Mitglied der Gewerkschaft ÖTV, Mitglied in der AWO, im VdK, in der Neuen GesellschaftNiederrhein e. V. und verschiedenen gesellschaftlichen InitiativenBemerkung des DEUVET:Man kann in diesen Lebenslauf ja einiges hineininterpretieren, leider aber keine Oldtimerleidenschaft.Es ist also offen, wie sich eine neue Beziehung des DEUVET zum Verkehrsministerium entwickeln wird.Die häufigen Wechsel der Minister erschweren unsere Arbeit leider zusätzlich ...

Neuer Verkehrsminister

Verfasst: Fr 17. Nov 2000, 11:48
von Old Cadillac
Tja, wenn man das jetzt wüsste. Freund oder Feind...Thomas

Neuer Verkehrsminister

Verfasst: Fr 17. Nov 2000, 15:41
von RA-Wilke
Man denke nur an die wirtschaftlichen Folgen dieses Rücktritts: Der Essen Motor-Show Katalog mit dem obligatorischen Grußwort des jeweiligen Bundesverkehrsministers war bestimmt schon gedruckt...

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Verfasst: Fr 17. Nov 2000, 20:26
von Old Cadillac
Wird Herr Klimmt wohl mal ein paar Mark locker machen müssen. Aber bitte aus der eigenen Tasche. Am Ende sollen wir das wieder alle bezahlen.Thomas

Neuer Verkehrsminister

Verfasst: So 19. Nov 2000, 11:36
von DEUVET
Ich stimme hier zu, keinesfalls dürfen wir uns in eine "Umweltverschmutzer"-Ecke abstellen lassen. Wir brauchen keien Schuldzuweisungen zu verschieben, aber wir brauchen uns auch nicht beschuldigen zu lassen.Trotzdem müssen wir wach sein: Unsere Fahrzeuge sind nun mal gemessen an modernen Autos "Dreckschleudern". Und je nachdem wie jemand mit Zahlen und "Tatsachen" umgeht, kann er uns mächtig an den Karren fahren.Deswegen setzen wir vom DEUVET auch Energie in das Erstellen von Statistiken, die beweisen können, dass zwar das einzelne Fahrzeug relativ viel Schadstoffemission hat, aber dies auf Jahresfahrzeit berechnet werden und in Relation zum Gesamtfahrzeugbestand gesehen werden muß.So können wir kontern.Das Problem scheint aber derzeit in der öffentlichen Diskussion weit hinten angesiedelt zu sein. Zum Glück. Aber: Adlerauge, sei wachsam ...

Neuer Verkehrsminister

Verfasst: Mo 19. Feb 2001, 20:20
von Madeleine
Dreckschleudern???Die größten Dreckschleudern sind für mich diejenigen, die sich "Konsumterror, sei Dank" alle 2/3 Jahre das neuste Automodell samt technischen Schnick Schnack anschaffen.Von der Energieaufwendung bei der gigantischen Entsorgung ganz zu schweigen.Der prozentuale Anteil der Oldie Liebhaber ist doch dazu im Vergleich lächerlich gering.Da muss man sich wirklich nicht anmotzen lassen, wenn man mir nix dir nix mit einem 40 Jahre alten Wagen (oder gar älter)übers Land tuckert.

Neuer Verkehrsminister

Verfasst: Mi 21. Feb 2001, 00:46
von Andreas Sinnhuber
Ja, sind wir denn noch zu retten?Da bezeichnet DEUVET unsere Oldtimer als Dreckschleudern, mir bleibt nur ein Kopfschütteln. Hoffentlich spiegelt das nicht die Meinung des Dachverbandes deutscher Oldtimerclubs wieder.Die "political correctness" treibt hier Stilblüten, die uns ggf. von den Oldtimer-Gegnern im Munde umgedreht werden.Die Leistungen des DEUVET verdienen Respekt und Anerkennung, aber das bessere ist des guten Feind!Hierzulande herrscht z.Zt. auf seiten einiger "Volksvertreter" ein Verkehrs-Verhinderungs-Wahns (auch ne Stilblüte, ok), der einerseits unter dem flauen Vorwand des Umweltschutzes den Autofahrer in unerträglichem Maße gängelt und schröpft, andererseits jeden Tag über 500 Millionen DM (lt. ADAC)im Stau verpulvert.Oldtimer-und damit sind nicht müde Asconas und rußende Strichachter-Diesel gemeint, die als billige Alltagskutschen laufen-sind rollende Antiquitäten, Zeitzeugnisse, die die Entwicklung einer der wichtigsten technischen Erfindung der Menschheit wiederspiegeln.Diese Kulturgüter werden von Enthusiasten mit enormem Aufwand und ohne jegliche staatliche-und damit gesellschaftliche- Unterstützung erhalten.Anstatt im Büßergewand vor unsere politischen Entscheidungsträger zu treten und sich mit schlechtem Gewissen in der Nische der 2 Prozent zu verkriechen, sollte die Szene und deren Vertreter offensiv werden:Warum keine Anerkennung als gemeinnützig für Oldtimer-Clubs?Jeder Schützenverein nimmt für seine kostümierten Saufgelage Steuervorteile in Anspruch (sorry, liebe Schützen).Steuerfreiheit für Oldtimer ist eine Minimalanforderung, die in anderen EU Ländern lange Realität ist.Mehr Mut zur Öffentlichkeit! Mehr Veranstaltungen, Oldtimer-Paraden, Aktionen!Kurzum:Wie wär´s mit etwas mehr Selbstbewußtsein?Nur meine Meinung

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Verfasst: Mi 21. Feb 2001, 12:49
von Gordini
Hallo,deine Einstellung ist gut !!weiter so, ich teile deine Meinung.Mit freindlichen GrüßenChristoph

Neuer Verkehrsminister

Verfasst: Do 22. Feb 2001, 09:32
von rofi-hh
Ich habe nochmal in der Autobild Nr. 7 vom 16.2. geblättert,da gibt es auf Seite 20 einen Artikel mit dem Titel 'Wohin steuernSie uns?' - 16 Fragen an BMV Kurt Bodewig,Die letzte Frage lautet: 'Als Familienvater fahren Sie privat einenVW Passat Variant. Sind Autos für Sie Mittel zum Zweck, oder gibtes Typen, die Ihnen Herzklopfen bereiten?'Antwort: 'In den Passat geht viel rein - die ideale Familienkutsche.Mein Traumauto ist ein Karmann Ghia Cabrio von 1964.Aber rot muss es sein.'Soviel von mir zum neuen Verkehrsminister.