DeuVet vom ADAC in der FIVA kaltgestellt
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Na da bin ich ja mal mächtig gespannt, welches Mammutbollwerk, das alles bisher Dagewesene auf Anhieb um Potenzen übertrifft, da jetzt im Handumdrehen aus dem Boden gestampft werden soll.Ein neu gewandeter OICD inklusive seiner angedachten "Bonus-Exklusiv-Sonderleistungen" zur Oldtimerfahrerrundumversorgung kann's ja wohl nicht sein? GrußS.Beitrag geändert:23.04.08 12:01:29
DeuVet vom ADAC in der FIVA kaltgestellt
Nochmal zur Verdeutlichung:Am 19. Februar 2008 wurde die Oldtimerdefinition der FIVA geändert. Danach sind Oldtimer unter anderem mindestens 30 Jahre alt, in einem historisch korrekten Zustand und - jetzt kommts - "not for daily use"! Nach der Einführung flächendeckender Fahrzeugpässe hat sich damit das Thema Oldtimer als Alltagsauto erledigt.
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DeuVet vom ADAC in der FIVA kaltgestellt
Entschuldigung, aber unsere Politiker und die hochkarätige Autos produzierenden Konzerne lechzen ja nur so nach einer Oldtimerbesitzer-Vertretung durch den ADAC. Der ADAC hat alle trumpfkarten in der Hand und die Macht des Faktischen.In der Position in der sich der ADAC befindet, braucht er nicht mal mehr mit dem Deuvet reden. Wird er sicherlich auch nicht. Herzblut für Oldtimer bei den ADAC Machern ist vielleicht sogar schädlich um Verstands-Entscheidungen zu treffen. Wirtschaftlich wird es sich für den ADAC lohnen und darauf kommt es an. Daran habe ich keinen Zweifel. Der Hang zum Freizeitoldtimer wird sich weiter ausweiten und kräftig boomen, vergleichbar der Zweiradfraktion. Ein lohnendes Geschäft für die Zukunft füe alle Seiten. Die großen hochkarätige Autos produzierenden Konzerne ziehen da auch mit. Oldiebesitzer haben einen Hang zum Kauf eines Neuwagens vom gleichen Konzern. Da schließt sich der Kreis.Ein negatives Geschmäckle haben aber die sogenannten Oldie-Fahrer, die ihr Fahrzeug täglich nutzen wollen. Sie sind eigentlich von keiner Seite gerngesehen. Diese Klientel ist für Wirtschaft und Politik wenig interessant, da sie wenig zum Umsatz/Steuereinnahmen beitragen und gleichzeitig die Umwelt "vollstinken"! An eine Kooperation von ADAC und Deuvet ist nicht zu denken. Der ADAC wird sein Ding machen. Das kann uns aber auch nützen, da ADAC Interessen auch nicht deckungsgleich sind mit dem was Vater Staat gerne möchte. Oldie-Vielfahrer und "Modifizierer" werden es schwerer haben. Gruß Josef
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DeuVet vom ADAC in der FIVA kaltgestellt
Zitat:Original erstellt von RA-Wilke am/um 23.04.08 12:42:45Am 19. Februar 2008 wurde die Oldtimerdefinition der FIVA geändert. Danach sind Oldtimer unter anderem mindestens 30 Jahre alt, in einem historisch korrekten Zustand und - jetzt kommts - "not for daily use"!Nach der Einführung flächendeckender Fahrzeugpässe hat sich damit das Thema Oldtimer als Alltagsauto erledigt.Nur mal so am Rande zum besseren Verständnis nachgefragt:Nehmen wir nur mal an, diese Definition wurde der FIVA NICHT vom ADAC souffliert, sondern ist auf deren eigenem Mist gewachsen (und davon gehe ich fast aus ) und nehmen wir weiter an, der ADAC hätte mit Oldtimern auch FIVA-mkäßig nichts am Hut und der DEUVET bliebe am Ruder: Würde das für Deutschlands Oldtimerfahrer dann eine so entscheidende Veränderung bedeuten, was z.B. die Alltagsnutzung angeht?Es wäre schon interessant zu sehen, wieviele WIRKLICHEN Oldtimer (ich rede jetzt mal nicht von denen, die dieser Tage so gerade eben erst über die 30-Jahres-Grenze geschrammt sind wirklich "TÄGLICH" (und nicht nur auch mal hie und da auch werktags) gefahren werden und wie lange die Versicherungswirtschaft auf breiter Front schon das Vorhandensein eines "normalen" Alltagsfahrzeugs zur Voraussetzung für eine Oldtimerversicherung macht (und was der Reglementierungsversuche des Alltagsgebrauchs noch mehr sind - denn auch beim DEUVET stand ungefähr schon solches, auch wenn's dort "NORMALERWEISE nicht zum Alltagsgebrauch" o.ä. hieß), dann frage ich mich, ob DIESES Kriterium wirklich so heiß gegessen wird und FIVA-seitig überhaupt mehr als die Beschreibung eines "Soll"-Zustandes sein kann.
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Ich sehe das Problem noch woanders:Wenn der DEUVET meint, auch ohne die Legitimation der FIVA als Konkurrenz zum ADAC weitermachen zu können, wird das nicht hinhauen, da Behörden und Politiker schon einmal unmißverständlich klargemacht haben, daß sie nur e i n e n Verband für die Vetretung von Oldtimer-Interessen als Verhandlungspartner akzeptieren.Ich erinnere mich da an die Erfahrungen der Jahre 1994/95, als sich im Zuge der Diskussionen über Sonderregelungen für Oldtimer angesichts der bevorstehenden Schadstoffsteuer und drohenden Fahrverboten, die dann die Geburt des H-Kennzeichens zur Folge hatten, eine kleine Gruppe engagierter Aktivisten als Alternative zum Deuvet zusammengetan hatte, mit dessen Zielsetzungen und Strategien man nicht einverstanden war. Sie nannte sich "Initiative Pro-Oldtimer" unter Federführung des verstorbenen Wolfgang Steinmetz und einer jungen Dame vom Niederrhein. Auch unser ID19 war seinerzeit dabei. Dieser Gruppe gebührt auch der Verdienst, die Rote 07er-Nummer bundesweit salonfähig gemacht zu haben.Als jedoch schnell klar wurde, dass zwei konkurrierende Interessensvetretungen nur Verwirrung stiften, stellte sie ihre Tätigkeit wieder ein und arrangierte sich mit dem Deuvet dahingehend, künftig an einem Strang zu ziehen. Man einigte sich sogar darauf, die Rote 07 wider besseres Wissen als Errungenschaft des Deuvet hinzustellen, um die Akzeptanz des Verbandes zu stärken.So würde ich auch heute dem Deuvet empfehlen, zu versuchen, dem ADAC die Zusammenarbeit anzubieten, um auf diese Weise hinter den Kulissen als Strippenzieher zu fungieren.Ob der ADAC das jedoch wünscht, ist die andere Frage. Doch eine andere Möglichkeit, auch künftig Einfluss zu nehmen, sehe ich derzeit nicht und das Gespräch sollte auf jeden Fall gesucht werden.Klaus
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@maxe:natürlich bin ich nicht der Auserwählte, der die Schlafenden wieder sehend macht. Vor dem würde auch ich mich tief verneigen..."not for daily use": lasst uns mal spekulieren woher das kommt:- Zuerst gab es ein spezielles Kennzeichen für Oldtimer, das mit dem "H" am Ende- Dann wurden so genannte Umweltzonen eingeführt- nach langem hin und her wurde eine Ausnahme für H und 07 beschlossen- Seit einiger Zeit kommt mir fast täglich auf meinem Weg zur Arbeit ein verbraucht aussehender Mercedes-Kleinlaster Typ 508 oder 609 entgegen. Typisches Baustellenfahrzeug, aber wohl Ü30. Jedenfalls hat der ein H-Kennzeichen. Warum? Möglicherweise, weil er ohne nicht mehr in die Umweltzone darf. Toll.- die FIVA erfindet den Oldtimer neu. Neu ist, dass er "not for daily use" ist. Na Super.- Der ADAC... aber das hatten wir ja schon.Ich glaub, ich geh in Schweden mit dem Drilling schleppangeln. Oder in Kanada mit Pfeil und Bogen Hirsche jagen.Braucht man jedenfalls weniger Ausnahmegenehmigungen, spezielle Kennzeichen, ID-Cards, und Fahrzeugpässe für als um in D ein Auto >20 Jahre aus der eigenen Garage zu fahren.
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Im Prinzip wird wohl jetzt beschleunigt das kommen wofür in meinen Augen bisher der DEUVET gekämpft hat. Endlich eine Scheißmichvollirgendwaskarte ohne die ein altes Auto kein Oldtimer mehr ist. Und das ganze natürlich nur für hochwertige (=hochpreisige) Oldtimer. Und endlich weg von dem ganzen Pöbelfahrzeugen wie alten Kadetten und Co. Zum Glück hat er das nicht geschafft. Aber der ADAC wird es wohl hinbekommen Der ADAC hat uns schon Jahrelang jedes Jahr so ein Hochglanzprospekt für so eine High-Society Rallye geschickt. Demnach sind wir also zu den 90000 gehörend. Dabei hat wohl nicht interessiert was bei uns in der Garage steht.Hat OI eigentlich schon eine Anfrage beim ADAC zu den Zielen im Oldtimerbereich angefragt?GrußMichael
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Selbstverständlich, bereits gestern morgen um 10 Uhr. Da hieß es in München noch "Der DEUVET ist nationaler Vertreter bei der FIVA und damit auch für die Vergabe von Fahrzeugpässen zuständig." Das war auch nicht gelogen. Man hat nur vergessen zu erwähnen, daß man diese Aufgabe ab dem 1. Oktober selbst wahrnimmt...
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Hallo Frank,mich würde mal interessieren wie denn diese Geschichte von den Versicherern gesehen wird. Logisch ist doch wenn der ADAC Oldtimerversicherungen anbietet und/oder anbieten wird es genauso zu machen wie andere Versicherungen, nämlich am liebsten wenn der Alltagswagen ebenfalls dort versichert ist/wird. Dann noch die Rechtschutzversicherung, Krankenversicherung, Reiseversicherung, Unfallversicherung und........Lassen sich eigentlich Versicherungen gerne die Wurst vom Brot nehmen?Ich fahre(interessant, oder?)freundlich grüssender ka
DeuVet vom ADAC in der FIVA kaltgestellt
Die Versicherer halten es unter kartellrechtlichen Aspekten für sehr bedenklich, daß derjenige, der Oldtimerpässe vergibt, auch gleichzeitig Versicherungen anbietet.Hier übrigens ein Auszug aus dem Nennungsformular zu den Schloß Dyck Classic Days:"Erstmalig im Jahr 2008 kann eine Bewerbung bzw. spätere Teilnahme im Concours-Feld derClassic Days nur mit gültigem Deuvet – oder FIVA Fahrzeugpass erfolgen. Ein FIVAKommissar ist am Schloss vor Ort und hilft als Service bereits am Veranstaltungs-Freitagund den nachfolgenden Tagen bei der Beantragung entsprechender Pässe."So schnell kann's gehen, letztes Jahr reichte für die Teilnahme noch ein schönes Auto, dieses Jahr muß zusätzlich ein FIVA-Paß her.