Oldtimerfans machen alles falsch!

schreyhalz · Beitrag von **schreyhalz** » Do 4. Dez 2008, 16:25

Moin Moin ! Na ,ich habe den Artikel gelesen und erstmal auf das Datum gesehen,das ganze klingt für mich wie ein Aprilscherz ! Zitat "soll eine originale Form rekonstruiert werden.....kommt nicht etwa das Schweissgerät zum Einsatz,sondern flexibles Metallgewebe und Epoxydharz" Ich würde hier lieber Mörtel nehmen,das Material ist im Gegensatz zu Epoxydharz zeitgenössisch.Zitat "Natürlich hat Ruth Keller_Kempas eine genaue Vorstellung von dem Erscheinungsbild,das bei einer Restaurierung hergestellt werden soll:der Zustand,unmittelbar bevor die Nutzung des Fahreugs im ursprünglichen Sinn endete-und das ist mitunter der Zeitpunkt,kurz bevor der letzte TÜV ablief........ Deshalb kommt auch nicht in Frage,nachträgliche Anbauten zu entfernen..."Der erste Satz ist schon mal ein Widerspruch in sich,da der letzte Zustand weder durch das ,was die Professorin unter Restauration versteht,noch durch eine sonstige Massnahme hergestellt werden kann,da er bereits existiert.Logisches Denken scheint bei der Dame nicht vorhanden zu sein.Da sich bei ihr alles auf die letzte Nutzung konzentriert und dieser Zustand konserviert werden soll,mein Vorschlag:Alte Fahrzeuge aus Drittweltländern den Eignern abkaufen und nach Abkleben der Gummiteile mit Sprühöl einjunken kommt billiger und der letzte Zustand der Nutzung mit allen in der Zeit erfolgten Änderungen bleibt konserviert.

Rene E · Beitrag von **Rene E** » Do 4. Dez 2008, 16:31

Zitat:Original erstellt von schreyhalz am/um 04.12.08 15:25:54Ruth Keller-KempasLogisches Denken scheint bei der Dame nicht vorhanden zu sein.Naürlich nicht!Sie ist eine Frau! Da schließt sich logisches Denken aus. Dazu kommt noch, daß sie einen Doppelnamen hat und von ihrer Ausbildung her eine Geistes-"wissenschaftlerin" ja sogar Kunst-"Wissenschaftlerin ist.Sie von daher eigentlich überhaupt nicht kompetent sich mit technischen Zeitzeugnissen zu beschäftigenBeitrag geändert:04.12.08 15:38:38

Nachtschwärmer · Beitrag von **Nachtschwärmer** » Do 4. Dez 2008, 20:59

Hallo Rene E,und sie hat uns eines voraus: Sie kann Geld anderer Leute verbraten, um sauteuer den Gammel zu konservieren. Und dann oxidiert der Kram weiter still und unnütz vor sich hin. Wir wollen fahren und tun das auch! Und da gelten eben andere Kriterien. Bei mir ist das so: Was funktionert, bzw. noch gut erhalten ist, bleibt, alles andere wird repariert und ggf. ersetzt. Gruß Joachim

FREDDY · Beitrag von **FREDDY** » Do 4. Dez 2008, 23:51

@René: Die Frau hat doch Chemie studiert, wieso also Geisteswissenschaftlerin?

Roverrob · Beitrag von **Roverrob** » Fr 5. Dez 2008, 00:28

...um sauteuer den Gammel zu konservieren. Und dann oxidiert der Kram weiter still und unnütz vor sich hin. Aber hallo, da haben wir auch einen Widerspruch in sich. Was konserviert ist oxidiert nicht weiter!Und das von einem Mann! Kopfschüttelnd,Eckhard

Nachtschwärmer · Beitrag von **Nachtschwärmer** » Fr 5. Dez 2008, 01:20

Konservieren i.S.v. den Rost nicht beseitigen, nur mit Wachs zu verdecken, wie die das machen, führt sehr wohl dazu, daß es weitergammelt. Wenn die Sachen nur rumstehen, weniger schnell; aber mach das mal mit Deiner Kiste so und Du wirst sehen, was passiert. Gerade bei einem Rover. Ich fahre seit 20 Jahren Mini und weiß, was Oxidation ist, trotz sorgfältiger Arbeit....

Phil V8 · Beitrag von **Phil V8** » Fr 5. Dez 2008, 06:29

Ich war gestern im Landesmuseum und hab mir dort alte Ritterrüstungen und Kutschen angesehen. Das sieht alles aus wie neu! Auch die Schwerter und Lanzen, kein Blut, keine Kratzer - von wegen "erhalten wie nach der letzten Nutzung" So gut wie nichts im Museum ist erhalten wie nach der letzten Nutzung. Der Artikel der OM geht auch gar nicht weit genug! Die Amerikaner sind uns weit vorraus, zumindest einer und das schon seit 1985! Er besitzt einen Mercury von 1949, identisch zu dem Wagen, den James Dean in "Denn sie wissen nicht was sie tun" 1955 fuhr. In seinem Wagen saß 1985 (30 Jahre nach dem Film!) die Frau, die in besagtem Film die Mutter von James Dean spielte und sie rauchte in diesem Fahrzeug .Seitdem leerte der Besitzer den Aschenbecher nicht, da es ihre Zigarretenasche und somit unersetzbar sei. Wenn es ihre persönliche Asche wäre...aber nein, es ist wirklich nur Zigarettenasche.Wenn ihr mal wieder bei einem Käfer-Scheunenfund den Aschenbecher leert, dann vernichtet ihr eventuell Kulturgut!!! Der Käfer hätte ja immerhin dem Kindermädchen des Taxifahrers gehören können, der den Sekretär von Adenauer 1958 rechtzeitig zum Flughafen gebracht haben könnte. GrußPhil

1300VC · Beitrag von **1300VC** » Fr 5. Dez 2008, 10:36

Jetzt hab´ich verstanden:Deshalb leeren manche Zeitgenossen (und auch Frauen) öfters weder ihre Coladosen, McDonalds-Restetüten, ausgelaufene Milch, gebrauchte Kondome aus den Innen- und Kofferräumen aus ! Das ist Kulturgut !Dann müsste es sofort ein Berufsverbot für professionelle Autoaufbereiter geben, denn diese haben die Kulturgutzerstörung quasi in ihrem Berufsbild integriert !Oh Mann, hätt´ich das früher gewusst, hätt´ich jetzt keinen Industriestaubsauger in der Garage stehen..... Chris.

ford64 · Beitrag von **ford64** » Sa 6. Dez 2008, 04:51

Ich bin jetzt zu faul, um alle Beiträge nochmal durchzulesen, aber wurde schonmal das Argument vorgebracht, dass diese Vorgehensweise - das "wissenschaftliche" Restaurieren - oftmals gar nicht mit der StVZO zu vereinbaren ist?

Phoenix · Beitrag von **Phoenix** » Sa 6. Dez 2008, 08:11

Zitat:Original erstellt von ford64 am/um 06.12.08 03:51:40Ich bin jetzt zu faul, um alle Beiträge nochmal durchzulesen, aber wurde schonmal das Argument vorgebracht, dass diese Vorgehensweise - das "wissenschaftliche" Restaurieren - oftmals gar nicht mit der StVZO zu vereinbaren ist?Zieht nicht, weil ja das Fahren von Kulurgut nicht erwünscht ist, weil es selbiges zerstört....Lies doch lieber alle Beiträge.