ADAC fordert Verschrottungsprämie

[Dannoso]

Zitat:Original erstellt von Rene E am/um 05.12.08 12:28:01Zitat:Das ist ja eben die per Staatspropaganda verbreitete Milchmädchenrechnung.Gäbe es nur den natürlichen Wertverlust durch Abnutzung und normalem Prestigeverlust, würde man für ein gepflegtes Auto auf dem freien Gebrauchtmarkt deutlich mehr als die Abwrackprämie bekommen, bzw. hätte mehr Verhandlungsspielraum beim Händler wenn man ein verkaufbares Fahrzeug in Zahlung gibt.Wenn aber schon ein Auto als Umweltstinker gebranntmarkt ist der wegen Strafsteuern und Fahrverboten nur noch für eine Abwrackprämie gut ist, werden auch die Gebrauchtwagenkäufer nicht bereit sein wesentlich mehr als die Schrottprämie zu bezahlen, wenn überhaupt![quote]PS: Rene E, ich fahre als Alltagsauto eines von 1961 Dann hatte ich es falsch in Erinnerung. Was ist es denn eigentlich?Beitrag geändert:05.12.08 12:28:46Hallo Rene E,das Problem liegt doch wo anders. Bei der Qualität der sagen wir mal in den letzten 20 Jahren gebauten AUtos würden durch reine Abnutzung bedingt vielleicht noch 50% auf unseren Strassen fahren. Nur durch drastische Maßnahmen wie Gestze, Abwrackprämien und dergleichen kann die Menge der Autos immer wieder reduziert werden um neue Autos zu verkaufen. Na ja und dann noch einige Prozente durch Prestige Käufe und natürlich die LEasingflotte der Firmenwagenfahrer nicht zu vergessen die alle 2-3 Jahre ausgetauscht wird.Und wenn keine Neuwagen verkauft weden geht die Deutsche Wirtschaft sowieso ziemlich nach unten.Schöne GrüssePS ich fahre TR3

[schreyhalz]

Moin Moin !"""Auch sind die Transportkosten in die Höhe geschnellt."""Gestern Abend im Fernsehen beklagte ein Reeder,dass aufgrund des Rückganges des Transportvolumens die Frachtgebühren für einen Container aus China nach Deutschland von 1500 Dollar auf 300 Dollar gesunken sind.Der ruinöse Preisskrieg findet doch überall statt,ein Reeder muss seine Schiffe längerfristig bestellen und besser ausnutzen als ein LKW-Spediteur,infolgedessen ist hier der Preisskrieg auch viel ausgeprägter.Das gesamte Thema ist viel zu komplex,als dass ich hier eine Lösung anbieten könnte,nur sehe ich bei ALLEN Parteien zur Zeit nicht einmal den Ansatz ,die Ursachen des Problems erkannt zu haben,oder diese der Öffentlichkeit bekanntzumachen zu wagen,schon gar nicht bei der FDP oder der SED-Nachfolgepartei CDU mit dem Honnecker-Zögling an der Spitze. MfG Volker

[Rene E]

Zitat:Original erstellt von Dannoso am/um 05.12.08 12:16:57ABER, Hallo, Hallo, Aufwachen! Bei der letzten Wahl geschlafen? Parteiprogramme nicht kapiert? Zumindestens wer Grün und Rot wählt, braucht sich doch über die Entwicklung nicht zu beschweren! Von den Linken, diesen Kommunistischen Umverteilern mal ganz zu schweigen. Gebt doch diesen ewigen Weltverbesserern die rote Karte, wählt Wirtschaftsfreundliche Parteien. Dann klappts auch mit dem Aufschwung und unsinnige Abwrackprämien, Steuererleichterungen für SUV's sind nicht notwendig.Die Politik war doch über Gebühr wirtschaftsfreundlich gegenüber der Autoindustrie.Der KAT wurde erst flächendeckend eingeführt, nachdem die Regierung zugesagt hat auf nicht-Kat Autos Strafsteuern zu erheben.Beim Partikelfilter das Gleiche. Jetzt gibt es Fahrverbote!Tempolimit auf Deutschen Autobahnen, wurde bisher erfolgreich verhindert.Durch Steuervergünstigungen für protzige Dienstwagen, konnte auch der Kaufkraftverlust beim Normalbürger ausgeglichen werden.Innovationen? Fehlanzeige! Und freiwillig schonmal gar nicht! Nur Profit, Profit, Profit!!Aber jetzt laut herumjammern. Wo sind denn die Milliardengewinne der letzten Jahre geblieben, Hä?Die haben die Zündkerze immer fester angeknallt, wenn die Kompression sank und der Motor stotterte und jetzt ist das Gewinde vernudelt und die gehen mit der Rohrverlängerung dran.Wieder Steuergeschenke für die Industrie, wieder verweichlichen von Vorschriften (CO2 Ausstoß).Auf die angeblichen "Zückerchen" für den Bürger wie (gnädigerweise) Abwrackprämie und Steuerfreiheit für ein Jahr, wird nach der Wahl MIT SICHERHEIT noch die Peitsche kommen. D.h. massive Steuererhöhung für Altautos im Rahmen der CO2 Steuer und Ausweitung der Fahrverbotszonen.Das Problem IST die wirtschaftsFREUNDLICHE und BürgerFEINDLICHE Politik dieses kaputten Staates!So, aber wenn erstmal der Toyota Prius 4 oder Honda Insight 3 mit reinem Elektroantrieb für 20.000 EUR im Schaufenster stehen, dann hilft alles Jammern und Klagern und herumwerfen mit Steuergeldern nichts mehr. Dann steht unsere Autoindustrie da wie die IFA-Fahrzeugwerke im Oktober 1990.Die Bürger die noch Geld haben, werden Elektro-Japaner fahren und der Rest geht zu Fuß und sammelt Pfandflaschen!Da gehen selbst in Zuffenhausen die Lichter aus, wenn der Tesla II mit Active-Wheels 0-100 km/h in 3,2 s schafft und den Porsche-Verbrenner eiskalt abledert auch in der Kurvengeschwindigkeit.Beitrag geändert:06.12.08 11:49:25

[Rene E]

Zitat:Original erstellt von Dannoso am/um 05.12.08 16:11:10Nur durch drastische Maßnahmen wie Gestze, Abwrackprämien und dergleichen kann die Menge der Autos immer wieder reduziert werden um neue Autos zu verkaufen.Nee, gerade NICHT!Da bin ich mal Raubtierkapitalist.Wenn die Autoindustrie mir ein neues Auto verkaufen will, dann soll Sie mich dafür begeistern, weil das neue viel besser, innovativer, sparsamer ist.Mit Hilfe der Regierung mich zu zwingen alten Wein in neuen Schläuchen zu kaufen, weil beim Alten plötzlich und unerwartet das Haltbarkeitsdatum für abgelaufen erklärt wird, das geht eine Zeit lang gut und dann merken die Leute, daß sie verarscht werden. Dann setzt der Bumerangeffekt ein.Und das haben sie jetzt davon!Jetzt heulen sie rum!Und Womit?.........................MIT RECHT!Beitrag geändert:06.12.08 12:36:33

[Rene E]

Außerdem höre ich hier in Deutschland immer AUTOINDUSTRIE, AUTOINDUSTRIE, AUTOINDUSTRIE!Die anderen Hersteller von Konsumgütern in Deutschland hat man aber die letzten Jahrzehnte eiskalt vor die Pumpe laufen lassen. "Ja das sind halt die Herausforderungen der Globalisierung"Wo war da mal ein gesunder Staatsprotektionismus?!!??Alleine die gute alte VDE-Verordnung hätte 90% des ganzen Chinaschrotts, der mit Strom betrieben wird, vor der Tür gelassen und Hunderttausende von Arbeitsplätzen gerettet. Die Textilindustrie? WEG! Für billige Fernostlumpen die unter Mißachtung von Umweltschutz, Arbeitsschutz und elementarsten Menschenrechten (Kinderarbeit) hergestellt wurden und die nach dem 3. mal waschen nichtmal als Putzlumpen in der Werkstatt mehr taugen, weil sie fusseln.Der Konsument läßt sich verführen durch die billigen Preise. Warum hier nichtmal das Volk vor sich selber schützen und die Grenzen für diesen Dreck dicht machen?Beitrag geändert:06.12.08 14:41:15

[schreyhalz]

Nimm mal einen Globus und versuche darauf Deutschland zu finden.Wenn dir das gelingen sollte,rufe dir bitte in Erinnerung,das dieses winzige Land der grösste Exporteur weltweit ist.Wenn wir unsere Grenzen schliessen,werden auch unsere Produkte für alle anderen Länder tabu sein.Nicht einmal über den Preis,so wie es die DDR versucht hat,könnten wir etwas verkaufen.Ich glaube selbst die NPD hat die Unsinnigkeit dieses Gedankenspiels eingesehen.Ich wiederhole mich : Es gibt keine einfache Lösung,jede Lösung muss weltweit erfolgen.MfG Volker

[Rene E]

Darum auch nicht platt die Grenzen schließen, sondern durch Zulassungsverordnungen, Sciherheitsvorschriften und Produkthaftungsregeln den Schrott draußen halten.