Holzwohnwagen restaurieren. Wer kennt sich aus?
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- Registriert:Di 10. Jun 2008, 12:19 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Zitat:Original erstellt von Rene E am/um 28.03.09 21:42:25Das Fahrwerk von meinem Wohnklo ist recht einfach gehalten und besteht eigentlich nur aus Deichsel, Achse mit VW-Rädern und kurzen Auslegern aus Metall. Der gesamte Aufbau inklusive der Längsträger ist aus Holz. Der Wohnwagen soll laut Brief von der Anhängerfabrik Paul Manderbach sein, sieht aber regelrecht handgeschnitzt aus. Einzelanfertigung eben. Das Fahrwerk ist von einer Firma (Pfefferkorn), wo bisher nicht bekannt war, daß sie Einzelteile verkauft haben, sondern die eigentlich nur Bestattungsanhänger gebaut haben. Und im alten Brief steht "Apfel" nicht als Modell sondern als Aufbau-Hersteller aus Raststatt, wo auch der Wohnwagen erstzugelassen wurde. Sehr seltsam!In den 50er/60er Jahren gab es Baupläne für Wohnwagen zu kaufen, u.a. von der Fa. Selba. Deren Werbeslogan lautete: "Bau dir deinen Selba selber!"Gut möglich, dass dein WoWa auch ein Eigenbau ist. Gebaut hat ihn vielleicht ein Herr Apfel...
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Ich habe die Witwe des Erstbesitzers ausfindig gemacht und die sagte ihr Mann hätte den Wagen damals selber gebaut. Allerdings war er laut Brief Elektroingenieur. Irgendwelche Hilfe eines Schreiner muß er aber gehabt haben (Herr Apfel?). Da sie sonst wenig Ahnung von Allem hatte, weiß ich auch nicht ob die Aussage stimmt.Was ich nicht verstehe, wenn es wirklich ein Eigenbau war warum man den Wagen dann der Firma Manderbach "untergejubelt" hat? Die Achse ist ja von Pfefferkorn. Eventuell weil man gelesen hatte, daß Manderbach gerade pleite gegangen ist und man so eine teure Einzelabnahme umgehen wollte?Es weißt jetzt auch nichts darauf hin, daß man einen z.B. Lastenanhänger von Manderbach geschlachtet hat, um an das Fahrwerk und die Zulassung zu kommen.
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Vielleicht hat er dan Holzaufbau / oder die Teile dazu irgendwie aus der Konkursmasse gekauft und dann nur ein Fahrgestell dazu angepaßt der Aufbau mi dem gebogenen Holz sieht doch nicht nach Heimarbeit aus bei Einzelstücken spart man sich doch meist die Mühe extra Holzlatten zu biegen.Gruß Alex
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Zitat:Original erstellt von Rene E am/um 28.03.09 21:42:25Und im alten Brief steht "Apfel" nicht als Modell sondern als Aufbau-Hersteller aus Raststatt, wo auch der Wohnwagen erstzugelassen wurde. Sehr seltsam!Apfel? Mysteriös...eventuell handelt es sich um eine bis dato unbekannte deutsche Vorgängerfirma von Apple? Schau mal nach, ob irgendwo die Bezeichnung "iCaravan" (oder "iWohnklo"?) steht... Gruß,ThomasBeitrag geändert:30.03.09 12:03:52
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Ja Richtig! Vielleicht war der Anhänger der erste Versuch eines mobilen Elektronengehirns einer kleinen amerikanischen Firma. Ursprünglich mit Notstromaggregat und voll mit Relais. Später wurde dann in die Hülle eine Wohneinrichtung gebaut
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Jetzt schnell noch ein paar vergilbte Echtheitszertifikate hergestellt und ab damit in die E-Bucht... Wenn Apple einen Zusammenhang mit dem Apfel abstreitet, wirkt sich das sogar noch wertsteigernd aus, denn offenbar haben die dann ja etwas zu verbergen (in dem Zusammenhang schadet es nichts, ein paar versierte Verschwörungstheoretiker mit an Bord zu haben).Der Papst-Golf wird ein Dreck dagegen sein .
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Nicht zu vergessen die externe Festplatte in edlem Design von WMF. Die wurde mit Spießchen mit Trauben und Emmentalerwürfeln gefüllt. Das waren die ersten Versuche des Käsmodding
- FrankWo
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Manderbach KG/1956>60M. konnte sich nie neben den VW-, Ford- & Tempo-Kleintransportern der Nachkriegsjahre behaupten, die Produktion mit dem Jahreswechsel 1955/56 eingestellt. Restbestände wurden noch bis 1960 auf- und umgebaut. Mehrere Versuche, innerhalb der Folgejahre bis zum Jahrzehntwechsel 1960/61, im Karroseriebereich neu Fuß zu fassen, scheiterten. Über den Personal- & Material-Einsatz der 2. Hälfte des 6. Jahrzehntes des vergangenen Jahrhunderts (1956>60) gibt es (für die Öffentlichkeit) keine verlässlichen Aufzeichnungen (mehr). Was über wohntransporter-kundige Personen (im regionalen Nahbereich) nicht mehr abrufbar ist, kann als verloren gelten. Dokumentiert sind vielfache Versuche des Neubeginns, Wohnwagenbau wurde nicht erwähnt. Allerdings wurden Werksteile mehrfach an andere Firmen/Personen unterverpachtet. Ob der Name M. dann mehr als ledeglich Teil der Postanschrift war ..., ... ein Brand vernichtete wesentliche Teile des Gesamt-Maschinenparks und sonstigen (auch Schrift-)Materials. Mit dem Verkauf des Geländes an eine Kartonagen-Fabrik endete auch die Erwähnung von M. als ehemaliger Hausherr ...,... mit ergänzenden Grüssen von FrankWo.
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Es beginnt sich aufzuklären. Es ist wohl doch ein Eigenbau der nach Feierabend oder "schwarz" in der Waggonfabrik Rastatt entstanden ist. Das erklärt auch die Zusammenarbeit zwischen Elektroingenieur und Schreiner, ebenso wie das "Design" des Wohnwagens. Straßenbahn halt! Ich finde es schön als Eisenbahnfreund. Na mal sehen, ob ich noch rausbekomme, wie die Straßenbahnbauer auf "Manderbach" gekommen sind. Sicherlich wollten sie nicht daß da "Waggonfabrik Rastatt" dransteht, weil sie das dem Chef hätten erklären müssen.Ob ich den Wagen noch mit einem Schrerenstromabnehmer ausrüste?Beitrag geändert:31.03.09 08:55:14
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So, das Rätsel ist weitgehend geklärt.Der Erstbesitzer, Elektriker bei der Waggonfabrik Rastatt (Straßenbahnbau), hat sich eine Anhängerachse der Firma Manderbach gekauft, die mit einer SIKU Kupplung versehen wurde, die vom Leichenanhängerbauer W. Pfefferkorn vertrieben wurde.Zusammen mit einem Schreiner, vermutlich ein Kollege aus der Waggonfabrik Rastatt, wurde der Wohnwagenaufbau realisiert. Vermutlich gemeinsam und vermutlich nach Feierabend im Werksgelände. Das erklärt die unterschiedliche Fertigungsqualität. Manches ist sehr professionell, anderes wirkt gepfuscht.Ich vermute mal, daß der Schreiner "Apfel" hieß. Das versuche ich jetzt noch zu verifizieren.Ansonsten geht es gut voran. Die Felgen müssen noch lackiert werden. Der Unterboden versiegelt und die Fenster eingebaut werden. Ich suche noch eine T-Förmige Dichtung für die Klappfenster.Leider ist bei den "üblichen" Abietern wie Staufenbiel und Döpper der Steg der im Rahmen eingezogen wird, entweder zu schmal oder zu breit. Kennt Ihr noch weitere Anbieter von Gummiprofilen?Beitrag geändert:21.04.09 09:31:49