Informationen zu Oldtimer Rallys

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chrischieee
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Beitrag von chrischieee » Di 29. Okt 2002, 18:29

Moin moin,ihr redet von diesen GP und ZK und so weiter, als wüsstet Ihr genau wovon ihr redet. Das ist gut. Ich hab nämlich keine Ahnung. Bin vor einiger Zeit das erste mal bei einer Rally mitgefahren, wo man solche Zeitprüfungen machen musste und dachte, mensch einfach, man muss einen Schnitt von z.B. 28 km/h fahren, und hab dann nach dem Strartzeichen einfach meinen Tacho beobachtet und ungefähr die 28 km/h eingehalten. Ich dachte mir, die anderen haben Autos oder Motorräder, die sind noch älter und die Tachos bestimmt auch nicht so 100%ig genau, die werden es genauso machen...Aber irgendwie scheint das ja nicht der richtige Weg zusein, oder hab ich das falsch verstanden? Im „Bordbuch“ stand gar nichts darüber drin und der Veranstalter hat auch nichts dazu erklärt. Gehen denn alle davon aus, das jeder, der das erste Mal an einer Rally teilnimmt, vorher einen Kurs macht?So macht das keinen Spass, wenn sie alle mit High-Tech in Ihren Alten Autos sitzen und auf die 100tel Sekunde alles genaustens messen, dann kann man auch mit nem Neuwagen fahren...ich fahr glaub ich lieber allein über die Strassen als bei Rallys, wenn man ohne High-Tech Uhren und so weiter eher belächelt wirdGrusschrischieee

stang66
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Beitrag von stang66 » Di 29. Okt 2002, 19:50

@c203Was du ansprichst, sind organisatorische Dinge, die nur durch so strikte Massnahmen in den Griff zu bekommen sind. Das ist uebrigens auch der einzige Grund fuer die Funkuhr, die hier fuer so viel Diskussionen gesorgt hat. Das mit dem nicht anhalten duerfen im sichtbereich des Ziels ist vollkommen ok, aber dann sollte man es wie in deinem Beispiel auch im Reglement festeschreiben, dann gibts auch keine Diskussionen.@dannoso: endlich noch einer, der erkannt hat, dass es eben nicht demit getan ist, nur rumzustehen und dann automatisch zhu gewinnen. Ich stehe voll und ganz auf deinem Standpunkt.@chrischieeDas mit dem Equipment hast du glaub ich etwas falsch verstanden. Man benoetigt ausser zwei Stoppuhren und einem Wegstreckenzaehler nichts weiter, um eine solche Rallye gewinnen zu koennen. Man kann sich aber auch bis an die Zaehne mit Megabytes im Cockpit bewaffnen und trotzdem hinterherfahren, denn das alleine ist kein Garant fuer eine gute Plazierung. Belaechelt wirst du hoechstens von denjenigen, die meinen, mit Hightech koentne man sich genau das erkaufen. AUf die wuerde ich eh nix geben. Wenn du aber erfogreich an Gleichmaessigkeitsfahrten teilnehmen willst, wo auf Schnitt gefahren wird, geht es halt nicht ohne eine gewisse Mindestausruestung. Wenn nicht auf Schnitt gefahren wird, kannst du sogar auf den Tripmaster verzichten (wir haben letztes Jahr mit zwei Billigstoppuhren und sonst nix einen Gesamt 3. Platz gemnacht, du siehswt also, dass es geht). Die Schnittabelle kann man sich mit Excel ganz einfach selber machen, bleibt als einzige teure Investition ein Tripmaster. Lehrgang hab ich auch noch keinen mitgemacht; das noetige kann man sich auch aus Oltimerzeitschriften (Markt etc.) selbst beibringen. Ein bisserl schlaumachen sollte man sich vorher aber schon, oder zumindest andere Teilnehmer fragen. Meistens ist das kein Problem, da sind schon tolle FReundschaften entstanden.

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Tripower
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Beitrag von Tripower » Mi 30. Okt 2002, 01:05

Zitat:So macht das keinen Spass, wenn sie alle mit High-Tech in Ihren Alten Autos sitzen und auf die 100tel Sekunde alles genaustens messen, dann kann man auch mit nem Neuwagen fahren...So sehe ich das auch! Wir fahren eigentlich die ganze Saison über jede Menge Rallyes, haben aber außer einer (billig-)Stopuhr und einer Schnittabelle kein technisches Zusatzequipment an Bord. Für uns steht der Spaß am Fahren mit den alten Autos im Vordergrund.Sicher haben wir auf diese Weise oftmals gegen die mit Tripmaster, Fahrradtacho & Co. ausgestattete Konkurrenz kaum eine Chance, aber da wir das nicht so verbissen sehen, haben wir vielleicht trotzdem mehr Spaß!Zu den Abkürzungen:GP = GleichmäßigkeitsprüfungZK = ZeitkontrolleDK = DurchfahrtskontrolleSP = SonderprüfungChinesen,Fischgräte, Schachbrett, etc. sind nichts anderes, als kodierte Wegbeschreibungen. Sie sagen Dir, wie Du an einer Kreuzung zu fahren, bzw. abzubiegen hast.Ähnlich verhält es sich mit "Pfeilskizzen" oder "Würmern". Hier gilt es - anhand eines Kartenausschnitts - eine bestimmte Strecke (i.d.R. die kürzeste Verbindung zwischen zwei eingezeichneten Teilstrecken) abzufahren. Dabei hält das Reglement meist noch ein paar "Gemeinheiten" parat, so z.B. , daß Du kein Streckenstück, welches Du schon einmal befahren hast, später noch mal in entgegengesetzter Richtung befahren darfst.Viel Spaß bei Deiner (hoffentlich) nächsten RallyeTripower
Freunde sind wie Sterne: Man kann sie nicht immer sehen - aber sie sind immer da!

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Beitrag von chrischieee » Mi 30. Okt 2002, 10:37

Moin,was zum Geier ist ein Tripmaster, was sind denn Schnitttabellen und wieso Stoppuhr???Ich lese seit Jahren Oldtimerzeitschriften, da habe ich noch nie irgendwas über die Spielregeln von Rallys gelesen...Mir geht es überhaupt nicht um das Gewinnen, dazu habe ich überhaupt keinen Ehrgeiz, aber irgendwie kommt man sich vor, als ob man zwar am selben Tisch sitzt, aber die einen Spielen Poker und man selber spielt Mau Mau...Langsam kann ich die Leute verstehen, die sagen, in die eingesessene Oldtimerszene kommt man als Neuling nur sehr schwer rein, grade als „Junger“ Mensch....

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Beitrag von Dannoso » Mi 30. Okt 2002, 10:42

Hallo chrischieee,ich glaube nicht das Du was "falsch" verstanden hast, nur man muss sich eben etwas mit der Materie der Orientierungsfahrten etwas beschäftigen. Nach der ersten Fahrt gleich das Handtuch werfen ist eigentlich schade! Der 1. Schritt, ist einfach öfters mal an so einer Oldtimerrallye teilzunehmen und mal zu schauen was da so abgeht. Da wirst Du festellen das jeder Rallye ihren eigenen Character hat. Jeder Veranstalter macht das irgendwie anders. Die 2. Teilnahme an der gleichen Rallye (1 Jahr später) wird Dir so viele aha Effekte und auch Vorteile gegenüber einem 1.Teilnehmer bringen. Du würdest es nicht für möglich halten wie Du jetzt schon um Plätze nach vorne rückst!Zum Thema Ausstattung: Hight Tec ist eigentlich nicht erlaubt und wird mittlerweile auch zum Ausschluß aus der Wertung bei einigen Rallys führen. Ein schielen auf irgendwelche vermeintlich super Ausrüstung bringt wenig. Man muß mit dem was man hat nur umgehen können! DAs ist schon mal die 1/2 Miete.Nur einige Beispiel: wenn Du auf einer Strecke exakt eine Zeit z.B. von 7Min,5Sec fahren sollst, dann macht es keinen Sinn dieses das erste mal sozusagen "live" auf der Rallye zu versuchen. Besser wäre es Du ziehst Dich mit Deinem Beifahrer vorher mal Sonntags in ein Industriegebiet zurück, machst einen Strich auf der Staße, suchst Dir eine Peilkante (Klebestreifen) am Auto und übst nach einer gesteckten Zeit Vorgabe. Du wirst sehen das macht tierisch Spaß wenn Du nach dem 10. Versuch auf Null fährst. Auf der Rallye gibt Dir das dann auch noch die Sicherheit mit der Stopuhr vertraut zu sein und Du wirst sehen eine Differenz von +-1Sekunde ist dann gar keine Frage mehr! Ein anderes Beispiel: ich bin kürzlich eine Rallye mit der beliebten Aufgabenstellung "genaues heranfahren vorwärts und rückwärts an ein Hindernis" gefahren. Blind da teilzunehmen macht keinen Sinn. Wenn Zeit ist, steigt der Beifahrer - besser der Fahrer wenn es geht - aus, geht zu den Messpunkten hin und schaut sich das erst mal in Ruhe an. Sucht sich Peilpunkte auf der Straße oder im Gelände, vergleicht diese mit seinen Autokanten, der Beifahrer stellt sich kurz vor dem Start der Prüfung mal direkt vor die Stoßstange, damit der Fahrer ein "aktuelles" Gefühl bekommt und los. Du wirst sehen die Ergebnisse liegen im cm Bereich! Nervös im Auto zu sitzen bringst nicht. Vorbereitung, sorgfältiges "Arbeiten" des Beifahreres und ruhiges aggieren des Fahrers (inkl. 100% Vertrauen in die Anweisungen des Beifahrers) - das in Summe bringst!Also, das waren nur mal 2 Beispiele. Wer so verfährt wird viel viel Spaß an den Oldtimer Orientierungsrallys haben und auch immer wieder auf Mitstreiter treffen mit dennen man sich "messen" kann. Irgendwann auch mal einen Pokal abschleppen, aber auf jeden Fall einen tollen Tag gehabt haben. Sich über das eigenen vermeindlich schlechte Abschneiden zu ärgern ist nur vertan Zeit. "Nach einer Rallye ist immer vor der nächsten Rallye" oder soDanno

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Beitrag von Dannoso » Mi 30. Okt 2002, 11:00

Hallo chrischieee,eine Schnittabelle zeigt pro vorgegebenen Durchschnitt, im Verhältnis zur vergangenen Zeit (Stopuhr) die zufahrende Strecke (Tripmaster) an. z.B. 30km/h sind vorgegeben, wird sind 1 Minute unterwegs, in der Schnittabelle steht wieviel km wir in dieser 1 Minute hätten fahren müssen um 30 km/h gefahren zu sein. Beifahrer sagt an, Fahrer guckt auf Tacho und fährt langsamer oder schneller. Das wars. Ein Tripmaster ist im Prinzip ein mechanischer Wegstreckenzähler (an der Tachowelle angeschlossen) auf den Meter genau, den man exakt eichen kann. Denn Dein Tacho zeigt je nach Reifentyp immer ungenau an. Ich hab so einen Tripmaster auch nicht (zu teuer). Ich "eiche" mir vor jeder Fahrt den Tacho bzw. schreibe mir die Abweichungen auf und korrigiere diese jeweils mit den Angaben im Bordbuch. Gruss Danno

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