Die Lobby ist nicht gegen uns Oldtimer-Besitzer...

[Rene E]

Zitat:Original erstellt von bib am/um 06.03.07 01:12:37beim hybrid könnte sich das zusätzliche gewicht durch den elektromotor undbatteriesatz allerdings auch ungünstig auswirken.Faktisch ja! Das ist auch das "Problem" beim Prius. Auf langen schnellen Autobahnfahrten ohne Stau verbraucht er mehr als wenn er einen konventionellen Antrieb hätte. Die Stärke des Hybrids liegt darin den Verbrauch bei Stop-Go zu minimieren, bzw. langsam werden und dann wieder hochbeschleunigen. Damit ist der Prius aber auch auf kurvigen Landstraßen mit Ortsdurchfahrten sehr sparsam.Zustätzlich muß man noch erwähnen daß der Prius einen sehr guten cw-Wert hat und auch auf Leichtbau setzt. Wobei letzteres nur dazu führt, daß er wegen den Akkus nicht schwerer ist als ein konventioneller Wagen vergleichbarer größe

[BUMI45]

Moin, wegen des Akku-Gewichtes bei Hybridfahrzeugen: Ich besitze ein Buch "Der Energiereserve auf der Spur", Verfasser ist ein Russe N.V.Gulia, Verlag Harri Deutsch Thun FfM. Herr Gulia hat mit Schwungrädern experimentiert und kommt zu erstaunlichen Überlegungen. Danach können Schwungräder eine bis 10X höhere Energiedichte speichern als Bleiakkus. Wenn ich mich recht erinnere, gab es in den 70er einen VW-Bus mit 20 Ps-Motor und einem Schwungradspeicher. Den Angaben zufolge soll der Bus bis 70km/h einen handelsüblichen Porsche in der Beschleunigung locker abgehängt haben.Gruß, Burgfried

[Rene E]

Burgfried: so ein Schwungrad wiegt aber ganz schön. Außerdem hat der Prius keine Bleiakkus mehr sondern moderne Akkus. Ich glaube LiIon, finde aber den Beitrag nicht mehr.Außerdem gibt so ein Schwungrad durch den Drehimpuls u. U. ein ganz böses Fahrverhalten bei Lastwechsel, Steigungen etc.Es hat im Ostblock mal Versuche in Bussen gegeben. Da mußte der Fahrer dann gegenlenken, wenn er einen Berg hochfuhr und bei einem Unfall hat sich das Schwungrad aus seiner Halterung gelöst und furchtbar rumrandaliert.

[Hurvinek]

Zitat:Original erstellt von Rene E am/um 06.03.07 14:08:10(...) .......hat sich das Schwungrad aus seiner Halterung gelöst und furchtbar rumrandaliert.Das war ja auch ein sozialistisches Schwungrad und wohin es führt, wenn Sozialisten randalieren, konnte man neulich wieder sehr schön in Kopenhagen beobachten......

[ventilo]

siehe auch Wolseley Gyrocar - sogar ein Einspurfahrzeug:http://www.wolseley.dircon.c...ircon.co.uk/gyro.htmldie Idee ist also keineswegs neu - und schon gar nicht besonders intelligent....

[kat]

Zitat:Original erstellt von Rene E am/um 06.03.07 14:08:10Es hat im Ostblock mal Versuche in Bussen gegeben. Hi,nicht im Ostblock, sondern in der Schweiz gab es den Gyro-Bus.http://de.wikipedia.org/wiki...edia.org ... GrußStefan

[BUMI45]

Moin, ich gebe zu, auch ich denke bei Schwungrad erst mal an Masse, d.h. schweres Material. Herr Gulia hat experimentiert,und herausgefunden, dass Schwungräder aus Bambus bei gleichem Gewicht mehr Energie speichern können als stählerne Räder. Seine selbstgebastelten Räder waren besser als die der Gyrobusse von Oerlikon. Entscheidend ist der Quotient aus Festigkeit und Dichte. Superwerkstoffe wären nach seinen Berechnungen Diamantfasern, mit denen ein 20kg-Rad für 500 km Fahrstrecke reichen würde. Ein Prof.Stephanow aus Leningrad ( so hieß das zur Drucklegung des Buches noch)packt gedanklich Atome im Kohenstoffkristall um oder Stickstoff so dicht, dass es als Metall vorliegt (Chemiker, schlagt mich nicht, das steht da so). Ein Rad von 30cm Durchmesser und 6cm Dicke könnte Energie für 30 000km speichern.......aber das ist wohl so eine sozialistische Spinnerei. Seine Spinnerei geht sogar so weit, dass er für Großspeicher keine Massen sondern nur noch Elektronen kreisen lassen will........Auf jeden Fall interessant zu sehen,wie man selbst in seiner gedanklichen technischen Welt gefangen ist.Gruß, Burgfried