Tödlicher Unfall mit Oldtimer-Nachbau
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Zitat:Original erstellt von mcoldie am/um 23.06.10 15:07:18Und ehrlich gesagt traue ich den beteiligten Firmen schon mehr Verantwortungsbewußtsein zu als manchem Privatmann mit 07.Wenn es um die Kontrolle und Einhaltung des technischen Zustandes geht, magst Du da durchaus Recht haben. Es ging aber darum, warum und wie ein solcher Neubau eine Zulassung bekommen kann, obwohl er nicht den gültigen Vorschriften entspricht....Zoe
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Tödlicher Unfall mit Oldtimer-Nachbau
wie ein solcher Neubau eine Zulassung bekommen kann, obwohl er nicht den gültigen Vorschriften entspricht....Johnny Burnette - der für solchen laienhaften Eigenbaukram Null Verständnis hatToll was ihr alles wisst!Den meisten Vorschriften für 25 km/h wird das Vehikel wohl entsprechen.Für den Rest gibt es den Ausnahmeweg.Und wieso "laienhafter Eigenbaukram "?Konntest du das vor Ort begutachten?Grüße
Tödlicher Unfall mit Oldtimer-Nachbau
In diesem Fall gebe ich RA Wilke einmal Recht: Unwissende werden nicht zwischen "echtem" und Nachbau-Oldtimer unterscheiden und die Politiker werden das auch nicht können. Die Presse wird das in der "Sommerpause" gerne aufgreifen. Natürlich verkaufen sich Horror-Meldungen hervorragend.Gestern habe ich auf SAT1 einen Bericht über die unsicheren Bahnsteige gesehen. Da faßt man sich an den Kopf. Bis vor 50 Jahren hatte kein Mensch ohne Fahrkarte und bereitstehenden Personenzug Zugang auf den Peron. Vor 25 Jahren noch wusste das jedes Kind: Eisenbahn ist gefährlich, Bahnsteig nur betreten, wenn der Zug hält. Heute: da zählt es schon als Mutprobe.Was wollen die leute 20 Minuten vor der Abfahrt auf dem Bahnsteig?Genauso wie die Gesetze für den Straßenverkehr immer mehr aufgeweicht werden wird es auch bei der Bahn irgendwann vor Vorschriften wimmeln. Bis 1990 hatte nur derjenige die fahrbahn zu überqueren, wenn er sich vom Freisein derer überzeugt hat! Nicht vor Straßenbahnen, Bussen und durch Parklücken hindurch die Straße betreten...Und Laienhaft ist dieser nachbau auf keinen Fall. Der wird sich definitiv 100% am Original orientieren. Vieleicht wird das Gefährt mit Leder belegte Bremsen haben, Leder welches heute eine andere Verarbeitung hat. Oder die Bremsen waren früher aus holz, und waren auch beim Nachbau aus Holz. Dann ist es schon interessant, ob Kirsche oder Fichte genommen wurde...Beitrag geändert:23.06.10 15:38:02
Lieben Gruß, Michael.
Fährt lieber als rumzustehen.
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- Sierra
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Tödlicher Unfall mit Oldtimer-Nachbau
Ich hab irgendwo in den Weiten des www ein Bild der Elektrischen Viktoria mit regulärem Euro-Kennzeichen, ohne H, gesehen.Das Ding mutet mir ähnlich wie der unsägliche Aaglander an. Nur, daß der noch langsamer ist und dazu noch laut. Der hat auch "richtige" Kennzeichen. GrußMichael
- FrankWo
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Tödlicher Unfall mit Oldtimer-Nachbau
Hallo an Alle,das VU-Bild zeigt (mir) eine leicht abschüssige (Kurve-)Streckenführung.Ich vermute Bremsversagen und bewußtes nach links lenken mit erhoffter Anlehnung an den Begrenzungswall zur Geschwindigkeitsminderung. Einzig der zwischengelagerte Untergrund Straße<>Wall verhinderte das kontrollierte zum-Stehen-kommen und drehte den Wagen abschließend mehr in Wallrichtung.---Ich habe mir die 1908er-Original-Unterlagen zum Wagen gezogen:Mit diesem Victoria-Aufbau wog der Wagen leer ~1.350kg. Allein die 44-Zellen-Batterie war daran mit 500kg beteiligt. (Ein zeitnaher Phaeton mit Benzin-Motor schaffte kaum 1.000kg Leergewicht.) Als Zuladung sind weitere 600kg angegeben. Die Motor-Leistung ist mit 3,1kw/4,2PS angegeben, ausreichend für <30km.h bei <70km-Reichweite. NP-1908: 12.000;--GM ---> 185.000;--€/2010. Eine Batterieladung dauerte 5 Stunden und kostete 1,60GM.---Wenn das Zusammenwirken von Getriebe- und Backen-Bremse dieses mit Vollast annähernd 2-Tonners nicht harmoniert bzw durch viel Einsatz bei Bergabfahrt irgendwann überfordert war, können zuletzt auch über 30km.h Rollgeschwindigkeit erreicht worden sein, bevor der leider gescheiterte 'Rettungsversuch' die (Schuß-)Fahrt beendete ..., ... für den benannten Personenschaden hätten jedoch auch <20km.h gereicht ...,... mit (ergänzenden) Grüssen eingemeldet von FrankWoBeitrag geändert:23.06.10 19:27:34
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Zitat:Original erstellt von FrankWo am/um 23.06.10 19:28:39Ich habe mir die 1908er-Original-Unterlagen zum Wagen gezogen:Mit diesem Victoria-Aufbau wog der Wagen leer ~1.350kg. Allein die 44-Zellen-Batterie war daran mit 500kg beteiligt. Damit scheidet die Zulassung als Leichtfahrzeug wohl auch aus. Zoe
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"...warum und wie ein solcher Neubau eine Zulassung bekommen kann, obwohl er nicht den gültigen Vorschriften entspricht..."Prima, daß du dich hier noch einmal zum Thema meldest und ich nach einer solchen Aussage reichlich Hintergrundwissen vermuten muß - Wie ist er denn jetzt zugelassen und gegen welche Vorschriften wurde tatsächlich verstoßen?Erklärs mir - ich verstehs nicht. Bitte!Gruß Martin
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Interessant!immerhin hatte das Unglücksauto kein Hakenzeichen!Statt Vorurteilen gegenüber gewissenlosen Privatschraubern mit 07 würde auch mich interessieren, wie eine Zulassung als Nachbau möglich war.Selbst wenn ein alter Rahmen verwendet wurde, stellt sich die Frage, ob es im Jahre 1908 überhaupt schon irgendwelche Zulassungsvorschriften für Motorfahrzeuge gab, auf die man sich wie sonst mit dem EZ-Datum berufen könnte. M.W. brauchte man zu dieser Zeit nicht einmal einen Führerschein. Trotzdem ist hier juristisch einiges unklar. Bin mal gespannt, ob dieser Fall weitere Kreise zieht.Welche Rolle spielen dabei eigentlich die 25 km/h?KlausBeitrag geändert:24.06.10 12:54:02
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Tödlicher Unfall mit Oldtimer-Nachbau
Ohne hier weitere Spekulationen zu schüren, es gibt eine relativ einfache Möglichkeit für diese Zulassung. Man läd den Wagen auf einen Anhänger, fahrt z.B. nach UK, lässt ihn dort zu für sagen wir ein paar Tage und meldet ihn dort wieder ab. Danach geht man hier zur Vollabnahme mit den englischen Papieren. Diese Möglichkeit wurde schon von Freunden von mir praktiziert und sie funktioniert.GrußJosef
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Tödlicher Unfall mit Oldtimer-Nachbau
Hi Leute,also ich glaube wir brauchen uns da alle nichts vormachen, einen Unfall mit einem Oldtimer möchte wohl keiner haben, denn die Folgen können verheerend sein, egal ob nun technisch ok oder nicht. Insbesondere bei den Fahrzeugen der Vorkriegszeit oder gar Messingzeit, fährt der Tod quasi immer mit. Besonders, wenn man noch von anderen Verkehrsteilnehmern unterschätzt wird. Und das kann einem auch bei jüngeren Fahrzeugen passieren.An den vorletzten beiden Wochenende bin ich selbst in heikle Situationen geraten, beide Male war ein Trecker mit im Spiel. Wir waren in unserem 55er Buick unterwegs, überholten einen Traktor mit normalen Verkehrsteilnehmern im Schlepptau, zügig unterwegs wie die anderen auch. Auflaufend auf dem zweiten Traktor, freie Gegenbahn, setzte ich den Blinker und wollte überholen, da setzt der Idiot hinter mich auch an und schnitt mir den Weg ab und ich konnte ( mit beiden Füßen auf dem Bremspedal stehend ), gerade noch einen Auffahrt auf den Traktor vor mir vermeiden. Der gleich Mist noch mal auf dem Weg von Bockhorn nach Hause. Es gibt eben so viele Leute die grundsätzlich denken : Alte Autos sind deutlich langsamer als moderne Wagen. Die Hose voll hatte ich auch gelegentlich wenn ich mit dem 1912 Cadillac unterwegs war der auch 80 km/h schafft, also im innerörtlichen Verkehr problemlos mithalten kann und die Leute einem aus den Seitenstraßen reihenweise davor kacheln und ich mich mit den Hinterradbremsen begnügen muß.Ähnlich erging es mal einem Mitclubber beim Horselesse Carriage Club of Amerika der schwerste Verletzungen davon trug und ewig im Krankenhaus lag. Die Mitglieder sammelten damals noch für die Familie, die lange ohne Hauptverdiener auskommen musste. Und das Auto war tip-top in Ordnung.Das nur mal als Reaktion zu Kommentaren bezügl. unsicherer Oldtimer. Die Autos selbst und deren Fahrer verursachen nicht mehr, im Gegenteil eher weniger Unfälle als die Fahrer der normalen Wagen. Aber wenn es dazu kommt, sieht ein Oldiefahrer unter Umständen ganz alt aus.Aber den Gedanken verdrängen wir ja eher und das ist auch wohl gut so. Sonst würden auch in San Francisco keine Leute mehr leben...GrüßeTom