Mißbrauch H-Kennzeichen

Fahti · Beitrag von **Fahti** » Mo 26. Jan 2009, 12:14

Hallo Forumsteilnehmer !Es ist fast in allen Foren das gleiche.Es endet mit Wortklauberei und nicht mit sachlichen Artikeln die das Thema befassen.Hier geht es doch nur um das Thema Missbrauch der H-Kennzeichen und nicht um irgendwelche Grammatikfehlers eines Forumteilnehmers - oder ?(Ich habe das Wort Mißbrauch im Thementitel auch mit „ß“ geschrieben und nicht mit „ss“)Für mich von Interesse ist vor allem – wo sind die Grenzen solcher Umbauten um ein H-Kennzeichen zu erlangen. Ist hier nicht auch der DEUVET gefordert oder soll man in diesem Fall z.B. den TÜV ans Bein pinkeln ? Es gibt ja eine übergeordnete Stelle des TÜV. Sollte man hier solche Fahrzeuge generell melden ?Hier würde mich EUERE Meinung interessieren. Gruß Johann

Dannoso · Beitrag von **Dannoso** » Mo 26. Jan 2009, 12:29

Hallo Fahti,schön das DU wieder aufs Thema zurück kommst. Diese Themen "Verfremdungen" gehen mir auch immer sehr auf den Keks...Zum Thema: Erst mal es gibt klare gesetzliche Regeln und an die hat man sich zu halten. Wer es nicht tut kann, wenn er Pech hat, mit einer Anzeige rechnen.Das kann aber Jeder sein Risiko ausleben wie er es persönlich will. Das ist mir egal. Was mir nicht egal ist, das diese Typen insgesamt die seriösen Oldtimersammler in Misskredit bringen. Irgendwann merkt es selbst der dümmste Politiker und dann ist die Vergünstigung des H-Kennzeichens pfutsch. Damit ist schließlich keinem gedient.Grüsse

Phoenix · Beitrag von **Phoenix** » Mo 26. Jan 2009, 13:08

Zitat:Was mir nicht egal ist, das diese Typen insgesamt die seriösen Oldtimersammler in Misskredit bringen. Irgendwann merkt es selbst der dümmste Politiker und dann ist die Vergünstigung des H-Kennzeichens pfutsch. Damit ist schließlich keinem gedient.GrüsseDas interessiert die Typen aber nicht, nur der eigene Vorteil zählt! Ich hätte nichts gegen schärfere Kontrollen.Gruß Willy

Fahti · Beitrag von **Fahti** » Mo 26. Jan 2009, 16:18

Hallo Willy > danke für die klaren Worte.Hier nur ein Beispiel, wo die Behören schon Lunte gerochen haben. Einige Spediteure sind auf den Trichter gekommen, das Sonntagsfahrverbot mit H-Zugelassenen LKW´s zu umgehen.Ein mir bekannter Polizist hat die Order von OBEN, hier einen besonderen Augenmerk darauf zu richten und LKW´s mit H-Kennzeichen auf Ladung am Sonntag zu kontrollieren.So kommt dann das eine zum anderen > Gruß Johann

Th. Dinter · Beitrag von **Th. Dinter** » Mo 26. Jan 2009, 17:12

Hallo Johann,ich meinte, daß sich die Fa. OSP auf ihrer website als Erbauer mit allen notwendigen Daten outet......@alex: der Chevy müßte dann aber zwischen ca.1969 und 1979 hergestellt sein, sonst wär´das mit dem Hakenzeichen nix.An alle Hakenzeichen-Gegner: ich bin Naziallergiker und nur einfach zu faul, den Trennstrich und die shift-Tate dauernd zu bedienen.Und diese Faulheit werde ich mir auch in Zukunft gönnen. Schießlich schreibe ich nicht für Geld, sondern freiwillig....grußthomas

Derby special · Beitrag von **Derby special** » Mo 26. Jan 2009, 17:27

Selbst bei entsprechender Chevy Basis wäre H unzuteilbar, da Umbau im Stil der späten 80er, frühen 90er.Egal, welche Argumente Ihr für den Umbauer sucht - gebts auf, das wird nix.

Peter Schneider · Beitrag von **Peter Schneider** » Mo 26. Jan 2009, 17:40

Wir haben Johann (Fahti) bereits direkt geantwortet, da er diese Frage als DEUVET-Clubmitglied an unser Berliner Büro gerichtet hatte. Der DEUVET wird sich nicht als zusätzlicher Gesetzeshüter aufspielen. Unser Interesse ist es, Vergünstigungen und gerechte Bedingungen für alle Oldtimerbesitzer zu erreichen. Dazu gehört es, daß man sich an bestimmte gesetzliche Regeln hält. Es bleibt jedem vorbehalten, selbst einen ertappten Mißbrauch anzuzeigen.Mit besten GrüßenPeter SchneiderDEUVET-Vizepräsident

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Mo 26. Jan 2009, 22:58

Hallo, solche Umbauten, die zu Irritationen bei Verwendung des "H" führen, mag ich auch nicht unbedingt. Allerdings möchte ich den "Reichs-Steuereintreibern" mal sagen, dass so ein Fahrzeug mit Einbau eines modernen Euro-4-Motors OHNE H zuzulassen wäre und dann die Steuer noch niedriger. Freie Motorwahl für freie Oldtimer mit freier Alltagszulassung! Gruß. Rolf

Gunvor · Beitrag von **Gunvor** » Mo 26. Jan 2009, 23:19

Zitat:Original erstellt von Fahti am/um 26.01.09 11:14:51oder soll man in diesem Fall z.B. den TÜV ans Bein pinkeln ? Es gibt ja eine übergeordnete Stelle des TÜV. Sollte man hier solche Fahrzeuge generell melden ?Hier würde mich EUERE Meinung interessieren. Gruß JohannFür mich ist es Vergehen gegen - gute - Gesetze. Nun mag man die Gesetzgebung für das H-Kennzeichen gut oder nicht gut finden. Ich find die H-Kennzeichen-Gesetze gut. Genauso, wie es jedem freisteht, eine Tempo-30-Zone gut oder schlecht zu finden, aber man sollte sich schon dran halten. Somit finde ich, ein jeder kann den Verstoß gegen die H-Kennzeichen-Regelung nachgehen oder zur Anzeige bringen, letztendlich schaden die von Fathi und anderen erwähnten "Oldtimer-Liebhaber" denen, die ihr Fahrzeug im Sinne des "Kulturguts Auto" authentisch/original/originalgetreu/historisch erhalten.

ventilo · Beitrag von **ventilo** » Mo 26. Jan 2009, 23:27

Und wer bringt dann das passende Euro IV Abgas Gutachten bei?Durch die Verkomplizierung der deutschen Zulassungsverfahren müssen doch erst 07- und Hakenzeichen (ich mag diesen Begriff) in Anspruch genommen werden.Jeder, der schon mal versucht hat ein modernes Importfahrzeug ohne CoC-Papier zuzulassen, weiß doch, das das legal und ohne Vitamin-B kaum noch möglich ist.In Zukunft wird das sogar noch schwieriger (Stichwort "RIKA Directive")! Selbst die Fahrzeughersteller maulen jetzt schon 'rum, weil die Zulassung von Umbauten (Ambulanzen etc.) in Zukunft immer teurer wird.Glücklich sind die Engländer mit ihrer Q-Plate für Eigenbauten....