Nachwuchsförderung

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Th. Dinter
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Nachwuchsförderung

Beitrag von Th. Dinter » So 11. Feb 2007, 19:49

nein nein Martin,das mußt Du natürlich geschickter anfangen: er hat das einer Schule für einen workshop zu Verfügung gestellt: er braucht sich um nichts zu kümmern als um den Einkaufszettel.Aufsichtsperson und "Fachmann" in Gestalt eines Werklehrers ist ja da.....nur noch das Ergebnis in Empfang nehmen und ab und zu ein paar Proberunden drehen lassen. Dann den nächsten Schrotthaufen ersteigern, usw, usw.....grußthomas
......wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer..........

1300VC
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Nachwuchsförderung

Beitrag von 1300VC » Mo 12. Feb 2007, 11:02

Zitat:Original erstellt von ID19 am/um 11.02.07 15:07:26 Nachwuchsförderung ist Humbug!Wenn ich so zurückblicke und mir vorstelle, es wäre als ich 15 Jahre alt war ein 40- oder gar 50jähriger angekommen, hätte mich mit zu seiner Standard Rex OHC oder zu seinem Röhr 8 genommen und hätte mir gesagt: "Komm, ich zeig dir mal, wie man an so einem Fahrzeug schraubt!"Ich hätte nicht das geringste Interesse gehabt. Die Fahrzeuge kannte ich nicht und die sagten mir nix. Geträumt hatte ich von einer V7 Sport und gereicht hat es für eine Max. Ich wollte selbst aussuchen, mit was ich mich beschäftige bzw. es selbst entdecken. Ich wollte das mit meinen Freunden tun und vor allem wollte ich das überhaupt gar niemals nie nicht mit Erwachsenen machen. Das wäre ja nur ätzend gewesen! Typisch deutsche Denk- und Sichtweise. Und Quatsch dazu.Wenn man sich natürlich wie ein Oberlehrer aufführt, wäre eine solche Reaktion verständlich. Wenn man aber an Freiwillige rantritt, so sind die hochgradig begeistert und auch lernwillig.Chris.

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alteschätzchen
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Beitrag von alteschätzchen » Mo 12. Feb 2007, 16:20

Zitat:Nachwuchsförderung ist Humbug!Wenn ich so zurückblicke und mir vorstelle, es wäre als ich 15 Jahre alt war ein 40- oder gar 50jähriger angekommen, hätte mich mit zu seiner Standard Rex OHC oder zu seinem Röhr 8 genommen und hätte mir gesagt: "Komm, ich zeig dir mal, wie man an so einem Fahrzeug schraubt!"Ich hätte nicht das geringste Interesse gehabt. Ich halte diese Meinung ebenfalls für Humbug. Erstens muss es nicht unbedingt eine Standad Rex sein, es darf vielleicht auch etwas anspruchsvolleres sein. Solch eine ähnliche Gechichte hat mich zum Oldtimerfreund gemacht. Ich war damals vielleicht erst 8 jahre alt aber als ich die 2 Jungs mit ihren (vom Straßenbild eigentlich verschwundenen) BMW R27 auf einen Garagenhof sah, war es um mich geschehen. Der Oldtimervirus schlummerte natürlich dann erst einige Jahre aber mit etwa 16 brach der Virus aus. Die Oldiekurse finde ich gut !

goggo
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Beitrag von goggo » Mo 12. Feb 2007, 16:50

Zitat:Original erstellt von ID19 am/um 11.02.07 15:07:26Ich versteige mich sogar zu dieser These: Das Hobby Oldtimer, so wie wir es pflegen, findet in der Altersstufe zwischen 20 und 30 überhaupt nicht statt. GrüßeMartinBei mir im zuendappshop sind die meisten Kunden zwischen 16 und 30...Klar die kleinen Roller sind der Ideale Einstieg.. aber viele davon hab ich später wieder in Golf1,Goggomobil usw. foren wieder getroffen....Helmut

wire brush
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Beitrag von wire brush » Mo 12. Feb 2007, 19:05

Moin Martin,ich wollte ja nur sagen das wir genügend infizierten Nachwuchs haben .Das ist doch mal was schönes bei den ganzen Feinstaubdiskussionen.Außerdem infiziere ich gerne .Viele infizierte Grüße aus Dietzenbach,ReneBeitrag geändert:12.02.07 18:09:02

SEAT
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Beitrag von SEAT » Mo 12. Feb 2007, 19:14

Ich habe meine ersten Erfahrungen mit der Oldtimerei im Alter von 15-17 gemacht, als ich einem Nachbarn geholfen habe, seine Alt-Benze (180 und 300) auseinander- und wieder zusammenzubauen.Als ich 18 wurde und einen Faltdachkäfer kaufen wollte, scheiterte die Sache am Veto meiner Eltern (Stichwort "Solange Du noch Deine Füße unter unseren Tisch stellst..."), die meinten, ich solle mich lieber um ein gutes Abi bemühen (um danach Verwaltungsbeamter zu werden.. hahaha....) anstatt an alten Rostlauben rumzuschrauben. Was folgte waren Studium, mehrere Job- und Ortswechsel, Heirat, Hausbau. Das Interesse war aber immer da!So kam ich erst mit Mitte 30 zurück zum Oldtimer - und wünschte mir heute, ich hätte doch damals mehr gelernt und könnte jetzt mit mehr praktischer Erfahrung an die Sache rangehen anstatt mir von Pfuschern am Auto basteln zu lassen.. Eine "Nachwuchsförderung" hätte ich damals sehr begrüßt. Sie wäre wahrscheinlich auch von meinen Eltern akzeptiert worden, da man unter Anleitung in einer Gruppe schraubt und nicht ziel- und ahnungslos alleine vor sich hinbastelt.Gruß,Thomas

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Beitrag von herrschulz » Di 13. Feb 2007, 11:18

Natürlich ist es super, wenn Interessierten geholfen wird und sie was lernen können.Es stellt sich mir aber die Frage was für Fahrzeuge Jugendliche als Oldtimer betrachten und wie man Ihnen dann entgegenkommt.Gerade hier im Forum gab und gibt es viele Diskussionen, welches Fzg ein oldtimer ist.Beispiel Golf 1, es folgt Golf 2 und ich bin mir sicher, das diese Wagen für Jugendliche Oldtimer sind, weil sie als kleine Kinder mal drin gesessen haben und dann vielleicht nie wieder...Da kann ich dann nur hoffen, dass sie am Anfang Ihrer Leidenschaft keine Leute treffen, die sie gleich niedermachen, weil Ihr Wagen doch kein Oldtimer ist und auch niemals sein wird...grussKarsten

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Sierra
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Beitrag von Sierra » Di 13. Feb 2007, 11:25

Ich glaube, der Nachwuchs interessiert sich primär aus finanziellen Gründen für das, was wir als Youngtimer bezeichnen. Wenn sie könnten, würden sie sich für 1000 EUR auch 'nen BMW V8 oder Horch kaufen. Wenn man infiziert ist, gibt's in Richtung älter keine Beschränkung. So ging's mir jedenfalls. GrußMichael

Mario
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Beitrag von Mario » Di 13. Feb 2007, 11:36

Wirklich nett, wie man sich eine Nachwuchskrise herbeireden kann.Der "Nachwuchs" hat doch allerorten Gelegenheit, sich mit der Materie auseinanderzusetzen, bzw. sich zu "infizieren". Es gibt Fachmagazine, Museen, Treffen, Stammtische, Internet ... Ein wenig Eigeninitiative darf ich ja wohl erwarten. Wenn der "Nachwuchs" dann merkt, er könne sich für die Materie begeistern, muß er halt auch mal auf "uns" zugehen. Ich bin mir sicher, in den seltensten Fällen wird er zurückgewiesen. Es sei denn er gerät an völlig verschrobene Menschen. Das kann mir aber bei den Kleintierzüchtern auch passieren. Wenn ich dann die Flinte ins Korn werfe und alle über einen Kamm schere, ist das mein aber ganz sicher nicht das Problem der Kleintierzüchter!Des weiteren hat sich die Szene ja bereits gespalten. Es gibt schon mehrere Splittergruppen. In einer von denen wird sich ja der "Nachwuchs" sicher wiederfinden.Viele Grüße,MarioBeitrag geändert:13.02.07 10:39:26

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Beitrag von citroeni » Di 13. Feb 2007, 20:31

hier, ich, Nachwuchs!21 Jahre alt, fahre seit zwei Jahren meine ´68er Giulia GTJunior (sie ist ja auch mein erstes eigenes Auto) und bin glücklich mit ihr.Infiziert wurde ich nie....ist eher ne Erbkrankheit.War schon als Säugling auf Treffen und im Grundschulalter regelmäßig beim Stammtisch wo mein Vater immer hinfuhr.War und bin immer dabei.Gruß vom NachwuchsChris

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